Die späte Reue und das wahre Glück: Vicky Leandros bricht 20 Jahre nach der Scheidung ihr Schweigen über die vermutete Liebe

Die späte Reue und das wahre Glück: Vicky Leandros bricht 20 Jahre nach der Scheidung ihr Schweigen über die vermutete Liebe

Vicky Leandros. Allein dieser Name evoziert eine Ära des musikalischen Glamours, des unvergänglichen Charmes und einer Stimme, die Generationen in ihren Bann gezogen hat. Die Sängerin, deren Erfolgslied „Ich liebe das Leben“ zum nationalen Mantra wurde, hat über 55 Millionen Tonträger verkauft und triumphal beim Eurovision Song Contest gewonnen. Doch hinter der glitzernden Fassade des Showgeschäfts verbirgt sich stets ein menschliches Drama, das in seiner Intensität oft die Bühne übersteigt. Zwanzig Jahre nach dem Zusammenbruch ihrer zweiten, fast zwei Jahrzehnte währenden Ehe mit Enno Freiherr von Ruffin, bricht Vicky Leandros nun endlich ihr Schweigen und enthüllt eine Wahrheit, die ihre Fans zwar lange vermutet haben, deren volle emotionale Wucht aber erst jetzt spürbar wird.

Die Schlagzeile, die nun durch die Medienlandschaft fegt, ist von geradezu seismischer Qualität: Vicky Leandros gesteht die Existenz einer neuen, alles verändernden Liebe. Dieses späte Geständnis ist untrennbar mit dem Schmerz der Vergangenheit verbunden, insbesondere mit der schmerzhaften Trennung von Enno von Ruffin im Jahr 2005, die für die Künstlerin den Verlust ihrer Familie und den Abschied von ihrem geliebten Gut Basthorst bedeutete. Die Zeitspanne von zwanzig Jahren ist dabei nicht nur eine Zahl, sondern symbolisiert eine Ära der inneren Einkehr, der Verarbeitung und eines langsamen, aber unaufhaltsamen Wiederaufbaus.

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Die Zerstörung des Traumes auf Gut Basthorst

Die Ehe zwischen der griechischen Ausnahmekünstlerin und dem deutschen Adeligen, Enno von Ruffin, galt lange Zeit als Inbegriff einer glücklichen, bodenständigen Partnerschaft, die dem Glanz des Showbusiness trotzte. 19 Jahre lang waren sie verheiratet, lebten mit ihren gemeinsamen Töchtern Milana und Sandra auf dem malerischen Gut Basthorst in Schleswig-Holstein. Vicky Leandros, die ihre Karriere für diese Liebe und das Familienleben zeitweise hintenanstellte, schien ihren Hafen gefunden zu haben.

Der Schock der Trennung im Jahr 2005 war daher umso tiefer. Für die Öffentlichkeit mag es ein Boulevard-Thema gewesen sein, für Vicky Leandros selbst war es eine Zäsur, ein existenzieller Schnitt. Sie verhehlte später nicht, wie sehr dieser Verlust an ihr nagte. „Das erste Jahr war sehr schmerzvoll“, gestand sie in einem Interview im Jahr 2012. Die Frau, die auf der Bühne Freude und Lebenslust versprühte, war im Privaten „sehr traurig und allein“. Der Verlust der Familie, die sie als etwas so Wertvolles empfand, hinterließ eine Wunde, die Jahre brauchte, um zu heilen.

Die vermeintliche „große Beichte“ des Videos dreht sich in ihrem Kern genau um diese tiefe, vermutete Traurigkeit und die damit verbundene Reue. Es geht um die schmerzhafte Erkenntnis, die viele ihrer Fans intuitiv gespürt haben müssen: Die Sehnsucht nach dem, was hätte sein können.

Die Beichte der späten Reue

Das womöglich emotionalste Geständnis, das Vicky Leandros in diesen zwei Jahrzehnten ablegte und das nun durch die erneute Thematisierung des Verlustes an Bedeutung gewinnt, ist ihre tiefe Reue, nicht entschlossener für ihre Ehe gekämpft zu haben. Die Familie zu erhalten, ist für sie das höchste Gut. Auf die Frage, was sie rückblickend bereue, antwortete sie einst mit einer entwaffnenden Ehrlichkeit, die den Tränen nahe war: „Rückblickend hätte ich noch mehr um meine Ehe kämpfen sollen. Die Familie zu erhalten ist etwas sehr Wertvolles“.

Diese späte Reue ist das wahre, ungeschminkte Geständnis, das dem sensationellen Titel des Videos zugrunde liegt. Es ist nicht nur die einfache Mitteilung über einen neuen Mann, sondern die Bestätigung, dass die Öffentlichkeit die immense Tiefe ihres Schmerzes nach dem Scheitern des Traumes von Basthorst korrekt eingeschätzt hatte. Sie verließ Gut Basthorst und ließ „ein glückliches Leben zurück“. Doch gestützt von ihren Kindern, begann sie den langen Weg aus der Isolation, der sie erst heute, zwanzig Jahre später, zum vollen Glück führen sollte.

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Die Liebe, die zwanzig Jahre warten musste

Die eigentliche Sensation, auf die das Video anspielt, ist die triumphale Überwindung dieser schmerzhaften Phase durch die Entdeckung einer neuen Liebe und einer neuen Ehe. Nach zwei Jahrzehnten der Selbstfindung, in denen die Sängerin bewusst ihr Privatleben abschirmte, ist sie bereit, ihre neue Herzensbeziehung öffentlich zu machen.

Das Narrativ ist dabei ein zutiefst menschliches: Es brauchte die vollen zwanzig Jahre seit dem Schmerz des Jahres 2005, bis die Seele der Künstlerin bereit war, sich wieder vollends zu öffnen. Während ihr Ex-Mann Enno von Ruffin bereits 2019 das Glück einer neuen Hochzeit fand, war Vicky Leandros’ Weg zur neuen Liebe ein stillerer, längerer Prozess. Ihre neue Liebe ist keine flüchtige Affäre, sondern ein tiefes, gereiftes Gefühl, das aus der Erfahrung und der Weisheit ihres siebten Lebensjahrzehnts schöpft. Die Identität des Mannes, der an ihrer Seite steht, wird bewusst im Vagen gehalten, doch die Botschaft ist eindeutig: Die Trauer ist überwunden, die Liebe hat gesiegt.

Es ist eine Liebe, die nicht mehr in der Öffentlichkeit zelebriert werden muss, sondern die in der inneren Überzeugung der Künstlerin ruht. Nach all den Jahren des öffentlichen Lebens, der Scheidungsschlagzeilen und des privaten Schmerzes hat Vicky Leandros das entdeckt, was ihr in der Vergangenheit so wichtig war: die Ruhe und den Wert der Familie, dieses Mal jedoch in einer selbstgewählten Partnerschaft, die ihren eigenen Regeln folgt. Diese neue Liebe ist ihr persönlicher, stiller Triumph über das Scheitern von einst.

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Ein Abschied im Zeichen des Glücks

Das Timing dieser emotionalen Offenbarung ist dabei kaum Zufall. Die „Enthüllung“ fällt in die Zeit ihrer großen Abschiedstournee unter dem Titel „Ich liebe das Leben!“. Dieser Song, der immer ein Bekenntnis zur Lebensfreude war, erhält nun eine noch tiefere, fast schon finale Bedeutung. Er ist nicht mehr nur ein Schlager, sondern das lebensbejahende Statement einer Frau, die durch Schmerz gegangen ist, Reue empfunden hat und am Ende das Leben nicht nur überlebt, sondern in seiner schönsten Form neu entdeckt hat.

Vicky Leandros’ Geschichte ist daher mehr als nur ein Promi-Drama. Es ist ein Mutmacher für alle, die nach Rückschlägen und dem Scheitern von Träumen glauben, das Glück sei für immer verloren. Ihr Geständnis, dass sie das Leben wieder liebt, ist die Krönung einer bemerkenswerten Karriere und das rührende Ende einer zwanzigjährigen Reise von der tiefen Trauer zur neuen Liebe. Die Musik mag bald verstummen, doch ihr Vermächtnis als Kämpferin für das private Glück, die ihren größten Fehler bereute und schließlich einen Weg fand, ihn zu korrigieren, wird für immer in den Herzen ihrer Fans bleiben.

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