„Nicht zum Aushalten“ – Jimi Blue Ochsenknecht rechnet mit Hygiene und Verpflegung im Münchner Gefängnis ab
Der Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht sorgt derzeit nicht nur durch seine TV-Auftritte, sondern auch durch seine jüngsten Erfahrungen mit der Justiz für Schlagzeilen. Nachdem er wegen einer nicht bezahlten Hotelrechnung in Deutschland festgenommen und später an Österreich ausgeliefert wurde, äußerte sich der 33-Jährige nun auf Instagram zu seiner Zeit in Haft – und spart dabei nicht mit Kritik.
Sieben Haftanstalten, große Unterschiede
In einer Fragerunde auf Instagram berichtete Ochsenknecht, dass er während seiner Untersuchungshaft insgesamt sieben verschiedene Gefängnisse von innen gesehen habe. Besonders negativ fielen ihm dabei die Haftanstalten in Hannover und München auf: „Die Hygiene war so gut wie gar nicht vorhanden und das Essen war leider nicht so“, schildert er offen. In den anderen Gefängnissen seien die Bedingungen hingegen „tatsächlich ok“ gewesen.
Hintergrund: Nicht bezahlte Hotelrechnung
Der Grund für die Festnahme Ochsenknechts war eine offene Hotelrechnung aus dem Jahr 2021 in Höhe von rund 14.000 Euro. Ein Fan wollte wissen, was er sich dabei gedacht habe, die Rechnung nicht zu begleichen. Ochsenknecht antwortete darauf: „Hätte ich gewusst, wie weit es schon ist, hätte ich es niemals so weit kommen lassen.“
Nach seiner Festnahme am Hamburger Flughafen wurde er nach Österreich ausgeliefert. Dort kam er gegen eine Kaution von 15.000 Euro wieder auf freien Fuß, wie die Staatsanwaltschaft Innsbruck bestätigte. Bis zum Abschluss des Verfahrens muss er sich in Österreich aufhalten. Der Gerichtstermin ist für den 22. August angesetzt.
Reue und Verantwortung
Trotz der belastenden Erfahrungen zeigt sich Ochsenknecht einsichtig. Auf die Frage, ob er Angst vor dem Verfahren habe, erklärt er: „Ich muss für mein Fehlverhalten gerade stehen und trage dafür die Verantwortung und die Konsequenzen.“ Auch ansonsten gibt er sich gefasst und blickt nach vorn: „Ist ok, ich freue mich darauf, es bald hinter mir lassen zu können.“
Unterstützung durch die Familie
Aktuell lebt Jimi Blue Ochsenknecht bei seiner Schwester Cheyenne in Österreich, wie diese im Podcast „Alles für die Katz“ bestätigte. Auf Instagram betont er, wie wohl er sich dort fühle: „Bei der Familie ist es natürlich umso schöner.“ Auch der Kontakt zu seiner Mutter Natascha Ochsenknecht sei „gut“, wie er mit einem lächelnden Emoji ergänzt.
Fazit
Jimi Blue Ochsenknecht spricht offen über die schwierigen Bedingungen in deutschen Haftanstalten und zeigt sich zugleich reumütig angesichts seines eigenen Fehlverhaltens. Während er auf seinen Gerichtstermin in Innsbruck wartet, findet er Halt bei seiner Familie und hofft, das Kapitel bald abschließen zu können.