Schock-Trennung nach Skandal-Haft: Lori Loughlin und Mossimo Giannulli beenden ihre Ehe nach 28 Jahren

Die dramatische Wende nach dem Skandal-Tief: Lori Loughlin und Mossimo Giannulli trennen sich nach 28 Jahren Ehe

Die Nachricht schlägt in Hollywood ein wie ein Blitz: Lori Loughlin, die als „Tante Becky“ in der Kultserie „Full House“ weltberühmt wurde, und ihr Ehemann, der Modedesigner Mossimo Giannulli, haben sich nach fast 28 Jahren Ehe getrennt. Das Paar, das erst vor wenigen Jahren durch den nationalen Hochschul-Bestechungsskandal gegangen war und dafür Haftstrafen verbüßte, zieht einen Schlussstrich unter eine Beziehung, die durch Skandal, Scham und ein intensives Wiederaufbauprogramm auf eine beispiellose Probe gestellt wurde.

Eine Sprecherin der Schauspielerin bestätigte offiziell die Trennung und erklärte, dass das Paar derzeit „getrennt lebt und eine Pause von ihrer Ehe nimmt“. Es sei jedoch wichtig zu betonen, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Scheidung oder andere rechtliche Schritte eingeleitet wurden. Diese vorsichtige Formulierung „Auszeit von der Ehe“ lässt Raum für Spekulationen, klingt aber vor allem nach einem letzten, verzweifelten Versuch, die Scherben einer einst scheinbar unerschütterlichen Beziehung zu sortieren.

Die Trennung, die still und leise vollzogen wurde – das Paar lebt bereits getrennt – kommt Monate, nachdem das ehemalige Traumpaar seine beeindruckende Villa in Hidden Hills für einen Betrag von 16,5 Millionen Dollar zum Verkauf angeboten hat. Ein deutliches Zeichen, das Beobachter der Szene bereits als untrügliches Vorzeichen einer tiefgreifenden Veränderung interpretierten. Das Zuhause, das sie erst nach der turbulenten Zeit des Skandals im Jahr 2020 für 9,5 Millionen Dollar erworben hatten, sollte vielleicht einen Neuanfang symbolisieren. Stattdessen markierte der geplante Verkauf nun das Ende eines gemeinsamen Kapitels.

Der Schatten des Skandals: Der ultimative Belastungstest

Man kann die jüngste Entwicklung kaum ohne den Blick auf das Geschehen von 2019 bis 2021 bewerten: den berüchtigten „Operation Varsity Blues“-Skandal. Lori Loughlin und Mossimo Giannulli waren zwei der prominentesten Gesichter einer landesweiten Affäre, in der wohlhabende Eltern Bestechungsgelder zahlten, um ihren Kindern unrechtmäßige Vorteile bei der Zulassung zu Eliteuniversitäten zu verschaffen.

Das Paar bekannte sich schuldig, 500.000 Dollar gezahlt zu haben, um ihre Töchter, Olivia Jade und Isabella Rose, fälschlicherweise als Ruderinnen für das USC-Team einschreiben zu lassen – obwohl beide nie an dem Sport teilgenommen hatten. Die Konsequenzen waren tiefgreifend und demütigend: Loughlin wurde zu zwei Monaten und Giannulli zu fünf Monaten Haft verurteilt, zusätzlich zu hohen Geldstrafen und gemeinnütziger Arbeit.

Der Schock über die Verhaftung und die anschließenden Prozesse entfesselten eine nationale Debatte über Privilegien und soziale Ungleichheit und rissen das perfekt inszenierte Bild des Hollywood-Paares in Stücke. Ein Skandal dieser Größenordnung ist für jede Ehe eine immense Belastung, doch für eine in der Öffentlichkeit stehende Verbindung kann er schnell zum ultimativen Zerreißprobe werden.

Insider berichteten damals, dass die Belastung des Prozesses, die öffentliche Schande und die Angst vor der Haftstrafe einen enormen Druck auf die Beziehung ausübten. Es gab Gerüchte über Streit, emotionale Entfremdung und die mögliche Notwendigkeit einer gemeinsamen, anwaltlichen Vertretung, die ihre Verteidigung erschwerte. Doch trotz der Gerüchte präsentierte sich das Paar nach außen hin stets als „vereinte Front“.

Das Ende der Einheit: Zwei unterschiedliche Wege zur Heilung

Nachdem beide ihre Haftstrafen in getrennten Einrichtungen verbüßt und ihre öffentlichen Strafen abgeleistet hatten, schien das Paar zunächst entschlossen, das Band der Ehe zu kitten. Berichten zufolge suchten sie nach der Haft einen Neuanfang, sogar in Erwägung gezogen, Los Angeles zu verlassen, um in Idaho „an ihrer Ehe zu arbeiten“, fernab der ständigen Blicke der Öffentlichkeit.

Aber es ist unbestreitbar, dass die Krise bei jedem von ihnen unterschiedliche Narben hinterlassen hat. Lori Loughlin, die ihren Glauben in der schweren Zeit als Stütze fand, äußerte sich in einem ihrer ersten Interviews nach dem Skandal im April 2024 über Vergebung und das Loslassen von Negativität. „Ich versuche, ein Mensch zu sein, der vergeben kann. Ich bin nicht jemand, der an Dingen festhält. Zeug passiert jedem. Wir alle waren schon in der Situation, um Vergebung zu bitten – aber um das zu tun, muss man auch lernen, selbst vergeben zu können“, sagte sie.

Dieses Zitat, das in den Monaten vor der Trennung in den Medien kursierte, gewinnt im Nachhinein eine schmerzliche neue Bedeutung. Es lässt die Vermutung zu, dass der Heilungsprozess innerhalb der Ehe nicht im Gleichschritt stattfand. Während Lori den Weg der Vergebung und des Neuanfangs auf der spirituellen Ebene suchte, könnte Mossimo Giannulli, der nach Berichten seinerzeit die längere Haftstrafe als besonders hart empfand, eine andere Art der Verarbeitung durchlaufen haben.

Die Tatsache, dass der Modedesigner schon 1997 – im Jahr seiner Hochzeit mit Lori Loughlin – seine eigene Vergangenheit an der University of Southern California (USC) hatte, wo er Studiengebühren für die Gründung seines Modelabels Mossimo zweckentfremdete, wirft ein tragisches Licht auf die gesamte Situation. Hat diese gemeinsame Vorgeschichte, das gemeinsame Geheimnis und der anschließende gemeinsame Fall, die Ehe langfristig nicht gestärkt, sondern im Nachhinein ausgehöhlt?

Das Vermächtnis einer toxischen Entscheidung

Die Trennung von Loughlin und Giannulli ist mehr als nur eine Promi-Nachricht; sie ist ein trauriges Echo des College-Zulassungsskandals. Es scheint, als hätte die toxische Entscheidung, die Zukunft ihrer Kinder mit illegalen Mitteln zu „sichern“, nicht nur ihre Karrieren und ihren Ruf zerstört, sondern am Ende auch den Kern ihrer fast drei Jahrzehnte währenden Ehe aufgefressen.

Sie versuchten, alles zusammenzuhalten, hielten in den Gerichtssälen Händchen und präsentierten ein vereintes Bild vor der Welt. Doch die intensive gemeinsame Erfahrung des Falls, der Scham und der Isolation während der Haft könnte im Nachhinein zu einer emotionalen Entfremdung geführt haben. Was einst als „Wir gegen die Welt“-Mentalität die Krise überstanden hat, scheint nun in zwei unterschiedliche Realitäten zerfallen zu sein.

Der Umstand, dass ihre Töchter, Olivia Jade und Isabella Rose, inzwischen erwachsen sind, auf eigenen Füßen stehen und ihre eigenen Karrieren verfolgen, könnte für das Paar auch den letzten Kitt in der Beziehung entfernt haben. Das gemeinsame Projekt „Kinder durch die Krise bringen“ ist abgeschlossen, und nun stehen sie vor der leeren Leinwand ihrer eigenen Beziehung – einer Leinwand, die offenbar nicht mehr gemeinsam bemalt werden kann.

Ob die Auszeit in einer formellen Scheidung mündet, wird die Zeit zeigen. Doch die Trennung von Lori Loughlin und Mossimo Giannulli sendet eine klare, wenn auch schmerzhafte Botschaft: Selbst die stärksten Bindungen können die Wucht eines selbst verschuldeten, öffentlichen Skandals nicht immer überleben. Es ist das Ende einer Ära und der traurige Beweis dafür, dass die wahren Kosten des Betrugsskandals weit über Geldstrafen und Haftstrafen hinausgingen. Sie haben ihren Preis in den emotionalen Trümmern einer zerbrochenen Ehe gefordert.

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