Schonungslose Abrechnung mit 70: Sascha Hehn enthüllt die 5 Stars, die er am meisten verachtete – Die dunkle Wahrheit hinter dem deutschen Fernseh-Glamour
Sascha Hehn zählt zweifellos zu den herausragendsten und beliebtesten Gesichtern der deutschsprachigen Film- und Fernsehlandschaft. Sein Lebensweg und seine Karriere sind tief mit den gesellschaftlichen und künstlerischen Strömungen seiner Zeit verwoben. Vom charmanten Dr. Udo Brinkmann in der Kultserie Die Schwarzwaldklinik bis hin zum eleganten Chef-Steward Viktor auf dem Traumschiff – Hehn verkörperte über Jahrzehnte hinweg das Idealbild des professionellen, facettenreichen und souveränen Schauspielers.
Doch hinter der glänzenden Fassade des Glamours und der medialen Aufmerksamkeit verbirgt sich eine Welt voller menschlicher Konflikte, unerbittlicher Machtkämpfe und versteckter Verachtung. Im Alter von 70 Jahren hat Sascha Hehn nun mit einer Offenheit, die in seiner Generation selten ist, das Schweigen gebrochen. Er nannte öffentlich fünf prominente Kollegen, deren Zusammenarbeit er als zutiefst problematisch oder gar toxisch empfunden hat. Diese späte, aber ehrliche Selbstauskunft gewährt einen beispiellosen Einblick in die zwischenmenschlichen Dynamiken der Branche und unterstreicht Hehns eigene Prinzipien und seine klaren Wertvorstellungen.
Zwischen Schauspiel und Strategie: Ein Leben in Selbstbestimmung
Sascha Hehns frühes Leben war von der Welt des Schauspiels durchdrungen, jedoch auch von der frühen Trennung seiner Eltern geprägt. Aufgewachsen bei seiner Mutter in Grünwald, entwickelte er früh eine bemerkenswerte Präsenz vor der Kamera. Bereits im zarten Alter von fünf Jahren gab er sein Filmdebüt. Diese intrinsische Motivation führte dazu, dass er das reguläre Bildungssystem vorzeitig verließ, um sich voll und ganz seiner künstlerischen Karriere zu widmen – ein Zeugnis seiner Entschlossenheit und des Mutes, unkonventionelle Pfade zu beschreiten.
Sein Aufstieg war ein Lehrstück in strategischer Karriereplanung. Von frühen Engagements, auch in kontroversen Reportfilmen der 70er Jahre, bis hin zum internationalen Durchbruch in der australischen Abenteuerserie The Outsiders – Hehn bewies stets eine Fähigkeit, sich souverän in unterschiedlichen Medien zu bewegen und über nationale Grenzen hinaus künstlerische Verantwortung zu übernehmen. Seine Entscheidung, den Wohnsitz nach West-Berlin zu verlegen, um der damaligen Wehrpflicht zu entgehen, illustriert dieses Muster der Eigenständigkeit und des strategischen Handelns, das er sein ganzes Leben lang beibehielt.
Der größte Erfolg in Deutschland kam mit der Schwarzwaldklinik, in der er als Dr. Udo Brinkmann komplexe emotionale Spannungsbögen glaubwürdig darstellte. Es folgten weitere Erfolge, insbesondere als Haushofmeister Viktor in Das Traumschiff. Hehns Talent beschränkte sich jedoch nie auf die Kamera; auch auf der Bühne, in Synchronisationstätigkeiten und durch die sorgfältige Wahl seiner Filmprojekte bewies er seine bemerkenswerte Bandbreite.
Die verborgene Stabilität: Hehns späte, geheime Ehe
Trotz jahrzehntelanger öffentlicher Präsenz blieb Hehns Privatleben lange Zeit weitgehend abgeschottet. Diese bewusste Balance zwischen öffentlicher Rolle und persönlicher Intimität ist ein zentraler Bestandteil seines Lebenskonzepts. Im Juli 2024 enthüllte Hehn, dass er bereits seit 2022 mit Gloria Krass verheiratet ist. Die Eheschließung fand in Traunstein in einem streng privaten Rahmen statt, ausschließlich im Kreise der Familie.
Diese späte, geheime Heirat steht im Einklang mit Hehns Philosophie der Selbstbestimmung: „Wir leben wirklich getrennt und möchten unser Glück auf unsere eigene Weise genießen, ohne es zu inszenieren.“ Gloria Krass, eine erfahrene Expertin für Werbung und Kommunikation, leitet selbst ein Unternehmen und bringt eigene berufliche und familiäre Erfahrungen in die Beziehung ein. Das Paar demonstriert, dass professionelle Exzellenz und private Stabilität nebeneinander existieren können, ohne dass die Zwänge der medialen Darstellung das persönliche Glück definieren. In einer Branche, die von ständiger Sichtbarkeit lebt, setzt Hehn bewusst auf Privatsphäre als Quelle seiner Stabilität und Autonomie.
Die schonungslose Bilanz: Fünf Schatten der Karriere
Hehns jüngste Äußerungen, in denen er fünf prominente Kollegen benennt, deren Zusammenarbeit er als toxisch empfand, sind eine Abrechnung mit den ungeschriebenen Gesetzen und den Egozentrismen der Branche. Diese Aussagen sind nicht nur persönliche Einblicke, sondern ein wertvolles Lehrstück über professionelle Integrität und Selbstschutz:
Uschi Glas: Die Manipulation am Set
An erster Stelle steht Uschi Glas. Hehn beschreibt die Beziehung als „katastrophal“. Laut seiner Schilderung zeichnete sich Glas durch eine dominante und manipulative Haltung aus, die nicht nur die Arbeitsatmosphäre vergiftete, sondern auch die Integrität der Kollegen untergrub. Besonders gravierend sei gewesen, dass Glas ihn wiederholt vor dem gesamten Filmteam öffentlich kritisierte, was Hehn demütigte und das Vertrauen in die Zusammenarbeit nachhaltig erschütterte. Diese Erfahrung verdeutlicht, dass Erfolg in der Filmbranche auch psychologische Belastbarkeit erfordert.
Hansi Hinterseer: Die Selbstbezogenheit
Auch Hansi Hinterseer wird von Hehn kritisch betrachtet. Bei einem großen ZDF-Event habe Hinterseer nach Hehns Aussage den Fokus ausschließlich auf sich selbst gelegt, wobei sich Hehn als reines Beiwerk fühlte. Hinterseer soll zudem Szenenpläne kurzfristig geändert haben, sodass Hehn improvisieren musste und dadurch in unangenehme Situationen geriet. Dieses Beispiel illustriert, wie egozentrisches Verhalten subtile, aber spürbare Auswirkungen auf Kollegen haben kann und wie Machtstrukturen im Showbusiness zu Frustration führen.
Christine Neubauer: Die kühle Distanz und Kontrolle
Christine Neubauer reiht sich nahtlos in dieses Muster ein. Hehn berichtet von einer kühlen, distanzierten Beziehung am Set, in der Neubauer stets versuchte, die Kontrolle über Szenen zu gewinnen, indem sie Einflussnahme auf den Regisseur ausübte. Sie setzte Änderungen durch, die sie selbst ins Rampenlicht rückten und Hehn in der Umsetzung unter Druck setzten. Die geschilderten Dynamiken verdeutlichen, wie die Mischung aus Ehrgeiz und Machtstreben einzelner Kollegen die Arbeitsbeziehungen massiv belasten kann, bis hin zur Beeinträchtigung der professionellen Autorität.
Sky du Mont: Die respektlose Arroganz
Sky du Mont beschreibt Hehn als arrogant und respektlos. Er habe sich laut Hehn selbst über das Team gestellt, öffentlich über ihn gespottet und mehrfach zentrale Szenen für sich vereinnahmt. Besonders verletzend sei eine wiederholte Bemerkung gewesen, Hehn sei ein „Schauspieler vergangener Tage“ – eine Aussage, die nicht nur seine aktuelle Leistungsfähigkeit in Frage stellte, sondern ihn auch auf persönlicher Ebene tief verletzte. Solche Erfahrungen machen deutlich, dass Ruhm und Erfahrung in der Branche nicht automatisch vor Respektlosigkeit schützen.
Michaela May: Die emotionale Isolation
Michaela May schließlich tritt in Hehns Rückblick als distanziert und reserviert auf. Sie habe am Set nur ihre Aufgaben erfüllt, ohne wirkliches kommunikatives Engagement. Laut Hehn deutete auch sie wiederholt an, dass er ein Schauspieler der Vergangenheit sei, was ihn isolierte und emotional belastete. Hehns Schilderungen offenbaren hier die doppelte Herausforderung: den Umgang mit direkter Kälte und Missachtung und die Notwendigkeit, trotz solcher Erfahrungen professionell zu bleiben.
Die Lektion des Ruhms: Integrität als Erfolgsmodell
Die Offenlegung dieser Konflikte im hohen Alter ist bemerkenswert. Sie entmystifiziert das Leben im Rampenlicht und vermittelt, dass emotionale Reife und Selbstbestimmung unverzichtbare Werkzeuge für langfristigen Erfolg sind. Hehn positioniert sich nicht als Opfer, sondern als professioneller Beobachter und Akteur, der seine Grenzen kennt.
Seine Erfahrungen sind ein Lehrstück über die Bedeutung von Integrität, Professionalität und der klaren Definition eigener Grenzen. Seine Karriere zeigt, dass ein Schauspieler nicht nur durch seine Rollen definiert wird, sondern auch durch die Art und Weise, wie er mit Menschen, Konflikten und öffentlichen Erwartungen umgeht. Vom Umgang mit manipulativen Kolleginnen bis zur sorgfältigen Pflege seines Privatlebens demonstriert Sascha Hehn, dass Standhaftigkeit und persönliche Werte entscheidend sind, um in einem Umfeld zu bestehen, das oft oberflächlich und konfliktreich ist. Die Balance zwischen öffentlicher Präsenz und persönlicher Autonomie wird damit zu einem zentralen Merkmal seines Erfolgsmodells.