Die frühere Herzogin von York, Sarah Ferguson, steht vor einer tiefgreifenden Zäsur in ihrem Leben. Sie muss ihre langjährige Bleibe auf einem königlichen Anwesen verlassen und sich eine neue Unterkunft suchen. Diese Entwicklung markiert nicht nur das Ende einer ungewöhnlichen Wohnkonstellation, sondern auch einen klaren Einschnitt in ihre Verbindung zum britischen Königshaus.
I. Das Ende einer ungewöhnlichen Wohngemeinschaft
Nach ihrer Scheidung von Prinz Andrew im Jahr 1996 hatten Sarah Ferguson und der Herzog von York weiterhin gemeinsam in der imposanten Royal Lodge in Windsor gewohnt. Diese ungewöhnliche Wohngemeinschaft, die viele Jahre Bestand hatte, endet nun.
Während für Prinz Andrew eine neue, geregelte Lösung gefunden wurde, steht Sarah Ferguson ohne offiziell royales Domizil da.
Prinz Andrews neue Heimat: Andrew wird demnach auf das Privatgelände des Königshauses auf dem Gut Sandringham Estate in Norfolk umziehen. Die neue Unterkunft wird persönlich vom Königshof finanziert.
Keine Alternative für Sarah: Sarah Ferguson hingegen wurde keine alternative Unterkunft aus dem royalen Umfeld angeboten, was einen bemerkenswerten und harten Schritt innerhalb der Königsfamilie darstellt.
II. Der Verlust von Titeln und Privilegien
Diese Entwicklungen sind ein klares Zeichen des Königshauses, das mit den Skandalen der vergangenen Jahre aufräumt.
Andrew im Hintergrund: Prinz Andrew wurden bereits alle offiziellen royalen Titel entzogen. Er gibt seinen Herzogstitel auf und tritt damit auch formal in den Hintergrund.
Sarahs Titelverlust: Sarah Ferguson, die nach der Scheidung ihren herzoglichen Titel zunächst behalten hatte, verliert diesen nun ebenfalls. Zudem verlor sie infolge von Skandalen – unter anderem im Zusammenhang mit E-Mails bezüglich Jeffrey Epstein – mehrere Schirmherrschaften und einen TV-Job.
Die Markierung des Endes dieser Ära zeigt, dass die Zeit der Privilegien, die lange Zeit nach der Scheidung bestanden, nun vorüber ist. Sarah Ferguson muss sich nun neu orientieren – ein bemerkenswerter Schritt für ein Mitglied einer Familie, in der Tradition, Privilegien und Öffentlichkeit so eng miteinander verwoben sind.
