Iron-Maiden-Legende Bruce Dickinson überrascht mit Geständnis: Warum er sich in Deutschland wohler fühlt als in seiner Heimat – Was steckt hinter seiner geheimen Liebe zu deutschem Bier, Ordnung und Autobahnen?

Iron-Maiden-Legende Bruce Dickinson überrascht mit Geständnis: Warum er sich in Deutschland wohler fühlt als in seiner Heimat – Was steckt hinter seiner geheimen Liebe zu deutschem Bier, Ordnung und Autobahnen? 
Sechs Konzerte spielt Iron Maiden im Juli in Deutschland, darunter zwei in Berlin. Für Frontmann Bruce Dickinson ist es ein willkommenes Ziel: Im Heimatland seiner Schwiegertochter sei er »total entspannt«.

Bruce Dickinson beim Iron-Maiden-Konzert in Gelsenkirchen
Bruce Dickinson beim Iron-Maiden-Konzert in Gelsenkirchen

Foto: Rolf Vennenbernd / dpa

Der britische Sänger Bruce Dickinson, 66, fühlt sich in Deutschland besonders wohl. »Ich bin immer total entspannt, wenn ich nach Deutschland komme«, sagte der Frontmann der Heavy-Metal-Band Iron Maiden der Nachrichtenagentur dpa. »Ich habe in den Achtzigerjahrenselbst sechs Monate in Bonn gelebt.«

Iron Maiden: Sänger Bruce Dickinson fühlt sich in Deutschland wohl - DER SPIEGEL

Seine Schwester, die ehemalige Springreiterin Helena Stormanns, nahm zur selben Zeit die deutsche Staatsbürgerschaft an. »Meine Schwester ist Deutsche. Und mein Sohn ist mit einer Deutschen verheiratet«, sagte Dickinson. »Ich habe jetzt also eine deutsche Familie.«

Deutsche Fans sind anders

Auf ihrer »Run For Your Lives«-Tournee spielen Iron Maiden im Juli sechs Konzerte in Deutschland: in Gelsenkirchen, Bremen, Frankfurt, Stuttgart und zweimal in Berlin. Deutsche Konzertbesucher seien weniger unberechenbar als Fans in anderen Ländern, sagte Dickinson. »Sie sind nicht so hitzig, aber sie sind mit Herzblut dabei.« In Spanien, Italien oder Südamerika könne es »chaotisch« werden, »in Deutschland ist es eine kontrollierte Leidenschaft.«

Iron Maiden's Bruce Dickinson Announces First New Solo Album In Nearly Two Decades For Early 2024 Release - mxdwn Music

 

Dickinson berichtete auch von einem denkwürdigen Abend in Rio de Janeiro, wo die Band 1985 ein Konzert vor geschätzten 250.000 Fans. Ein Unfall auf der Bühne wurde damals live übertragen. »Man sah live im Fernsehen, wie ich mir mit einer Gitarre das Gesicht aufschlitzt habe – überall Blut auf meiner Nase«, erinnerte sich der Sänger.

 

Bandmanager Rod Smallwood habe ihn gebeten, die Szene auszureizen. »Er sagte: ›Kannst du noch ein bisschen draufdrücken, damit es mehr blutet?

 

Es sieht super aus vor der Kamera.‹« Das Foto sei danach auf allen Titelseiten in Brasilien zu sehen gewesen. »Und diese Show – von der wir keine Ahnung hatten, wie groß sie werden würde – legte an einem einzigen Abend den Grundstein für unsere gesamte Karriere in Südamerika.«

Iron-Maiden-Sänger Dickinson fühlt sich in Deutschland wohl

 

Iron Maiden stehen in wechselnder Besetzung seit 1975 auf der Bühne. Dickinson stieß nach einem Austritt 1993 sechs Jahre später wieder zur Band hinzu. Zuletzt hatte Schlagzeuger Nicko McBrain Iron Maiden nach 42 Jahren verlassen, weil er dem »Stress des ausgedehnten Tourlebens« nicht mehr gewachsen sei.

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