Die gnadenlose Model-Abrechnung: „Sie ist kein Model!“ – Robert Geiss lacht lauthals über Sascha Lilics ätzendes Leni-Klum-Urteil

Das Ende des Scheins: Wie der Model-Eklat um Leni Klum die Geissens-Jury spaltet und die Debatte um Nepotismus neu entfacht

 

Die Welt der Reality-TV-Casting-Shows schien bereits sämtliche Höhen und Tiefen der menschlichen Emotionen ausgelotet zu haben. Doch die neue RTL2-Produktion „Die Geissens Traumjob Prinzessin“ hat noch vor ihrer offiziellen Ausstrahlung einen Eklat von ungeahnter Schärfe provoziert, der die Diskussion über Professionalität, Prominenten-Töchter und die gnadenlosen Standards der Modebranche neu entfacht. Im Zentrum des Sturms steht keine der Kandidatinnen, sondern Leni Klum, die Tochter von Model-Mogulin Heidi Klum, deren vermeintlicher Karriere-Erfolg von einem Jury-Mitglied der Geissens-Show mit einem einzigen, vernichtenden Satz zerrissen wurde: „Sie ist kein Model, das ist die Tochter von irgendjemandem!“

Die ungeschminkte, harte Kritik des Benehm-Trainers Sascha Lilic schlug in der Jury ein wie eine Bombe und entlockte Robert Geiss ein schallendes, herzhaftes Gelächter, während seine Gattin Carmen irritiert blickte. Dieses spontane, öffentliche Zerwürfnis legt die verborgenen Risse in der Glamour-Welt offen und stellt die berechtigte Frage: Zählt im Model-Business wirklich nur noch der Name, oder gibt es noch Standards, die selbst Promi-Kinder erfüllen müssen?

Vom Millionärs-Château in das Fürstentum: Der ungewöhnliche Rahmen

 

Die Geissens, bekannt für ihren exzessiven Lebensstil und ihre unkonventionelle Art, wagen sich mit ihrem neuen Format auf ungewohntes Terrain. „Die Geissens Traumjob Prinzessin“ verspricht, die perfekte Repräsentantin für das selbsternannte Fürstentum Seeburg im italienischen Ligurien zu finden. An der Seite der gebürtigen Allgäuerin und Fürstin Nina von Seeburg, die das kleine Dorf regiert, suchen die Geissens und Benehm-Trainer Sascha Lilic unter 25 Anwärterinnen nach derjenigen, die Stil, Charme und Diplomatie am besten vereint. Die Prämie ist königlich: eine einjährige Regentschaft als Prinzessin von Seeburg und eine Finanzspritze von 50.000 Euro.

Die Jury, eine explosive Mischung aus bodenständigem Millionärstum, mondänem Glamour und rigider Etikette, ist von vornherein ein Garant für Drama. Carmen und Robert Geiss bringen ihre jahrzehntelange Erfahrung in der Welt des Luxus und der Selbstdarstellung ein, während Fürstin Nina die royale Note liefert. Doch es ist Sascha Lilic, der als Benehmcoach in der Jury sitzt, der mit seiner kompromisslosen Haltung zum Zünglein an der Waage wird. Lilic ist dafür bekannt, keine halben Sachen zu machen und auf peniblen Umgangsformen zu bestehen. Dass er jedoch nicht nur die Bewerberinnen, sondern auch eine der bekanntesten jungen Frauen Deutschlands ins Visier nehmen würde, war unvorhersehbar.

Die Model-Anwärterin und der gnadenlose Vergleich

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Der Schauplatz des Eklats ist das Casting, bei dem die 25 Kandidatinnen auf Herz, Nieren und Auftreten geprüft werden. Als die 25-jährige Laura, eine Bewerberin aus Düsseldorf, ihre Vorstellung beginnt, verrät sie beiläufig: „Ich arbeite als Model.“ Sie ergänzt, sie habe bereits in Paris gearbeitet.

Sascha Lilic, dessen Aufgabe es ist, die potenziellen Prinzessinnen auf Stil und Eleganz zu prüfen, zeigt sich sofort skeptisch. Er hakt nach: „Und hast in Düsseldorf gemodelt?“ Als Laura ihre internationale Erfahrung betont, kontert Lilic mit dem klassischen Argument der High-Fashion-Welt: der Körpergröße. „Aber du bist ziemlich klein“, stellt er fest, womit er die 1,76 Meter große Bewerberin infrage stellt.

Hier schaltet sich Carmen Geiss ein, die als Verteidigerin des jungen Models fungiert und Lilic korrigiert: „Das ist groß! 1,76 Meter!“ Für die pragmatische Millionärin, die in ihrer eigenen Karriere stets auf die Vereinbarkeit von Business und Glamour setzte, ist 1,76 Meter eine akzeptable Größe. Doch die Diskussion hatte bereits eine Eigendynamik entwickelt.

Der Model-Exorzismus: Die Zerstörung von Leni Klum

 

Es ist Carmen Geiss selbst, die unbewusst die Büchse der Pandora öffnet, als ihr ein bekanntes Testimonial und Model in den Sinn kommt: Leni Klum. „Wie groß ist die Leni Klum?“, fragt Carmen. Die Antwort, die im Raum steht – Leni Klum ist nur 1,63 Meter groß –, liefert Sascha Lilic die perfekte Steilvorlage für eine Abrechnung, die weit über das Casting hinausgeht.

Lilic, dessen Blickwinkel von den strengen, oft archaischen Anforderungen der High Fashion geprägt ist, winkt Leni Klum demonstrativ ab. Sein Urteil ist kurz, prägnant und vernichtend: „Das ist kein Model, das ist die Tochter von irgendjemandem.“

In diesem Moment kulminiert die gesamte Kritik, die Leni Klum seit dem Start ihrer Karriere begleitet: die Kritik am Nepotismus. Lilic stellt nicht nur Leni Klums Körpergröße oder ihr Talent infrage, sondern negiert ihr die gesamte professionelle Existenz als Model. Er reduziert sie auf den Status einer “Tochter von”, was im Model-Business als die ultimative, zutiefst beleidigende Herabstufung gilt. Er impliziert, dass Leni Klum ihren Erfolg einzig und allein der weltweiten Berühmtheit ihrer Mutter Heidi Klum verdankt und nicht etwa ihrem eigenen Können oder den professionellen Kriterien der Branche.

Das schallende Gelächter und die Spaltung der Jury

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Die Reaktion der Jury auf Lilics knallhartes Urteil ist fast so aufschlussreich wie der Satz selbst. Während Sascha Lilic mit seiner strengen Mine zufrieden zu sein scheint, entfährt es Robert Geiss. Der Millionär bricht in „herzhaftes Gelächter“ aus.

Robert Geiss’ lautes Lachen kann als Ausdruck purer Schadenfreude interpretiert werden. Es ist das Lachen über die vermeintliche Dekonstruktion eines Star-Phänomens, das er möglicherweise als überhöht empfindet. Es ist das Lachen eines Unternehmers, der die Gnadenlosigkeit der Märkte kennt und sie hier auf die scheinbar heile Welt des Model-Glamours projiziert sieht. Er genießt den Moment, in dem jemand offen ausspricht, was in der Branche oft nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird: dass die Klum-Tochter von ihrem berühmten Namen profitiert.

Ganz anders Carmen Geiss. Ihr Blick ist „eher irritiert“. Carmen, die selbst das Spiel der Öffentlichkeit meistert, scheint das Gefühl zu haben, dass hier eine Grenze überschritten wurde. Sie verteidigte die Kandidatin Laura und sah in der Körpergröße von 1,76 Meter kein Problem. Der direkte, unverblümte Angriff auf Leni Klum und damit implizit auf Heidi Klums Brand-Management ist für sie offenbar zu hart. Diese unterschiedliche Reaktion zeigt einen tiefen Riss in der Jury: Auf der einen Seite Sascha Lilic und Robert Geiss, die die harte, traditionalistische Sicht des Business verkörpern; auf der anderen Seite Carmen, die sensibler auf die Demütigung junger Frauen im Showgeschäft reagiert.

Leni Klums Realität und die Kritik am Nepotismus

 

Sascha Lilic mag in seiner Kritik überzogen haben, aber er benennt einen wunden Punkt in Leni Klums Karriere. Mit 1,63 Metern ist sie für traditionelle Laufstegjobs oder High-Fashion-Editorials tatsächlich zu klein. Ihre Nische liegt im Commercial-Bereich, in der Social-Media-Sphäre und als Testimonial für Marken wie Dior oder About You. In diesen Segmenten zählt die Reichweite, die Strahlkraft des Namens und die Fähigkeit, über Instagram und Co. eine Zielgruppe zu erreichen, oft mehr als die perfekte Körpergröße oder die Idealmaße.

Lilic vertritt die alte Garde, die das Model-Sein als einen streng reglementierten Beruf sieht, in dem physische Maße und Laufsteg-Präsenz unabdingbar sind. Leni Klum hingegen steht für die neue Ära, in der Brand und Influence die traditionellen Regeln außer Kraft setzen. Lilics Kritik ist somit nicht nur ein Angriff auf Leni, sondern auch ein Protest gegen die Kommerzialisierung und die Verwischung der Grenzen zwischen Influencer und Model.

Der Eklat als perfektes TV-Futter

 

Der Model-Eklat um Leni Klum dient als perfekter Appetithappen für die neue RTL2-Show. Schon vor der Ausstrahlung ist klar, dass „Die Geissens Traumjob Prinzessin“ explosive und ungeschminkte Unterhaltung liefern wird. Das spontane, laute Lachen von Robert Geiss, die konsternierte Reaktion von Carmen und die gnadenlose Strenge von Sascha Lilic garantieren, dass die Zuschauer einschalten werden, um die gesamte Dynamik und die nächsten verbalen Entgleisungen zu erleben.

Der Vorfall mit Leni Klum stellt letztlich eine tiefere Frage: Was sind die wahren Standards in der Welt des Glamours? Sascha Lilic forderte mit seiner Aussage die traditionellen Kriterien ein und konfrontierte die Öffentlichkeit mit der oft unbequemen Wahrheit, dass Talent und Maße in der Modeindustrie zählen sollten – selbst wenn man „die Tochter von irgendjemandem“ ist. Doch in der von Robert Geiss verkörperten Medien-Realität zählt vor allem eines: die Unterhaltung. Und dafür, dass diese Debatte nun öffentlich und lautstark geführt wird, hat die Jury der Geissens-Show, wenn auch unfreiwillig, bereits gesorgt. Das Lachen von Robert Geiss wird Heidi Klum und Leni kaum entgangen sein, und es ist wahrscheinlich, dass diese Model-Abrechnung weitreichende Konsequenzen für das Verhältnis zwischen der Klum-Dynastie und dem RTL2-Kosmos haben wird.

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