Nach Kiss-Cam-Skandal: Oasis feuern wütende Attacke auf Coldplay
Der britische Musiker Liam Gallagher (52), bekannt für seine unverblümten Äußerungen, hat beim jüngsten Oasis-Konzert in Manchester scharfe Kritik an Coldplay geübt. Hintergrund ist der viel diskutierte Kiss-Cam-Skandal bei einem Coldplay-Auftritt in Boston, der weltweit für Schlagzeilen und einen viralen Shitstorm sorgte.
Gallagher rechnet auf der Bühne ab
Vor tausenden Fans fragte Gallagher provokant:
„Gibt es hier irgendwelche Verliebten im Publikum?“
Doch anstatt auf romantische Stimmung zu setzen, legte er nach:
„Keine Sorge, wir haben hier nicht diesen verdammten Coldplay-Dreck, diesen hinterfotzigen Kamera-Scheiß!“
Mit dieser klaren Ansage positionierte sich Gallagher deutlich gegen die bei Konzerten immer beliebter werdende Kiss-Cam, die Paare im Publikum auf die Leinwand holt und zum Küssen animiert. Insbesondere die Rivalen von Coldplay bekamen sein Fett weg.
Der Kiss-Cam-Eklat bei Coldplay
Der Auslöser für Gallaghers Wut: Bei einem Coldplay-Konzert in Boston wurde der CEO eines US-Unternehmens per Kiss-Cam beim Knutschen mit einer Frau erwischt. Sänger Chris Martin (48) kommentierte die Szene mit den Worten:
„Entweder haben sie eine Affäre oder sie sind sehr schüchtern.“
Das unfreiwillige Outing des Managers sorgte für einen riesigen Shitstorm im Netz und hatte massive Folgen: Der betroffene CEO wurde zunächst beurlaubt und hat das milliardenschwere Unternehmen mittlerweile verlassen. Coldplay selbst schien der Skandal wenig zu berühren. Bei einem weiteren Konzert in Madison (Wisconsin) spielte Chris Martin erneut scherzhaft auf den Vorfall an und kündigte an, mit Kameras einige Fans auf den großen Bildschirm zu holen.
Gallagher: „Geht uns verdammt noch mal nichts an“
Für Liam Gallagher ist diese Form von öffentlicher Bloßstellung ein absolutes No-Go. Er stellte klar:
„Es ist uns egal, mit wem ihr zusammen seid, mit wem ihr flirtet oder rummacht. Das geht uns verdammt noch mal nichts an.“
Damit distanzierte sich Oasis deutlich von der Praxis, das Privatleben der Fans auf Konzerten öffentlich zu machen – und setzte ein Zeichen für mehr Diskretion und Respekt.
Alte Rivalität flammt erneut auf
Gallaghers Attacke auf Coldplay ist kein Einzelfall. Bereits in der Vergangenheit hatte er Chris Martin und dessen Band als „langweilig“ und „weichgespült“ bezeichnet. Die gegenseitigen Seitenhiebe zwischen den beiden britischen Musikgrößen sind längst legendär – und es sieht nicht so aus, als würde Liam Gallagher seine Meinung in Zukunft ändern.
Der Kiss-Cam-Skandal bei Coldplay sorgt weiterhin für Diskussionen. Liam Gallagher nutzt die Gelegenheit, um die Rivalen öffentlich zu kritisieren und sich klar gegen die mediale Bloßstellung von Konzertbesuchern zu positionieren. Die Fehde zwischen Oasis und Coldplay bleibt damit auch 2025 ein fester Bestandteil der britischen Musikszene.