Der historische Fall: CDU stürzt in den Umfragen unter 20% – Das Ende der Brandmauer und Merz’ Kampf ums Überleben
Die Christlich Demokratische Union (CDU), einst die unangefochtene Volkspartei Deutschlands, steuert auf einen historischen Tiefpunkt zu. Die jüngsten Umfragen zeigen, dass die Partei unter die magische 20-Prozent-Marke gefallen ist – ein beispielloser Absturz, der das politische Berlin in eine Schockstarre versetzt. Im Zentrum dieser politischen Feuersbrunst kämpft Bundeskanzler Friedrich Merz verzweifelt um sein politisches Überleben, während die Alternative für Deutschland (AfD) unaufhaltsam an Einfluss gewinnt. Die Frage, die sich nun stellt, ist nicht mehr, ob die Brandmauer gegen die AfD fällt, sondern wann die Union endgültig in die politische Bedeutungslosigkeit abgleitet.
Der Frust der Basis und Merz’ leere Phrasen
Ein Auftritt bei der Mittelstandsunion, der für Friedrich Merz traditionell ein Heimspiel sein sollte, entlarvte die wachsende Verzweiflung an der Parteibasis. Die Reformen kommen zu langsam, die Kompromisse mit dem Koalitionspartner SPD sind der Wirtschaftsflügel der Union ein Dorn im Auge. Merz versuchte, die Wogen zu glätten, indem er vor „lamojantem und wehleidigem Schwarzmalerei“ warnte und betonte, das Glas sei „nicht halb leer, sondern halb voll“. Doch dieser Optimismus kommt bei den verunsicherten Mitgliedern und Wählern längst nicht mehr an. Der Applaus ist leiser geworden, die Zustimmung bröckelt.
Merz ist sich der existenziellen Zwangslage bewusst, dass er die SPD zum Regieren braucht. Seine Beteuerungen, der Koalitionsvertrag trage in weiten Teilen „unsere Handschrift“ und Kompromisse seien notwendig, klingen in den Ohren der eigenen Basis wie ein verzweifelter Spagat. Er spricht von „herausfordernden Zeiten“ und einem tiefen Umbruch, doch seine Worte wirken zunehmend wie eine Beschreibung des Problems statt als Lösung. Die Standing Ovations am Ende seines Auftritts waren eher eine Pflichtübung als Ausdruck echter Überzeugung. Merz weiß: Ohne schnelle, spürbare Reformen wird das Murren der Basis bald lauter sein als jeder Beifall.
Das Todesurteil der Brandmauer
Die Umfragen sind erbarmungslos. Die CDU steuert auf ein historisches Tief von unter 20 Prozent zu. Diese Zahlen sind keine bloße Momentaufnahme mehr; sie sind ein schleichendes Todesurteil für die einstige Große Koalition. Nur noch 32 Prozent der Deutschen sind mit Merz’ Arbeit als Kanzler zufrieden, während 64 Prozent unzufrieden sind – ein absoluter Tiefstwert. Schlimmer noch: Nur ein Fünftel der Bürger traut der Union überhaupt noch zu, die massiven Probleme des Landes zu lösen. Über die Hälfte der Bevölkerung spricht keiner einzigen Partei mehr Kompetenz zu.
Dieses immense Vertrauensvakuum ist der ideale Nährboden für die AfD. Die Analyse zeigt eine brisante Überschneidung der Wählerpotenziale: 22 Prozent der potenziellen Unionswähler könnten zur AfD wechseln, und 57 Prozent des AfD-Potenzials stammen von Wählern, die aktuell noch bei der CDU verortet sind.
Diese Zahlen entlarven die sogenannte Brandmauer als reine Fiktion. Die Realität hat die Sonntagsreden der Berliner Elite längst überholt. Ein aufsehenerregendes Foto, das in den sozialen Medien viral ging, unterstreicht dies eindrucksvoll: Die CDU-Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig lacht in Ungarn Seite an Seite mit der AfD-Chefin Alice Weidel. Dieses Bild ist nicht nur ein Skandal für die etablierten Parteien; es ist das Symbol des Brandmauer-Kollapses. Es zeigt die Hilflosigkeit und Heuchelei des Berliner Establishments. An der Basis, insbesondere in den ostdeutschen Landesverbänden, ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der AfD längst vorhanden und wächst stetig. Das Lachen von Ludwig und Weidel ist das Lachen über die Illusion der politischen Elite.
Friedrich Merz steht diesem Prozess ohnmächtig gegenüber. Er kann seine eigenen Abgeordneten nicht maßregeln, ohne einen gefährlichen Aufstand in den ostdeutschen Kreisverbänden zu riskieren. Die CDU beginnt, sich innerlich zu zerreißen, während die AfD die Hände reibt.
Der verzweifelte Ruf nach dem Verbotsverfahren
Angesichts des drohenden Verlustes geraten Teile der Union und der SPD in Panik und greifen zum letzten verzweifelten Mittel: dem Ruf nach einem AfD-Verbot. Politiker wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Sascha van Beck fordern einen Sonderermittler, um ein Verbotsverfahren vorzubereiten. Die SPD unterstützt diesen Vorstoß. Ihre rechtspolitische Sprecherin Carmen Wegge beruft sich auf ein neues Gutachten des Verfassungsrechtlers Markus Ogorck, das die AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ einstuft und ihre Wahlerfolge als Gefahr für die Demokratie bewertet.
Doch dieser Vorstoß ist ein Akt der politischen Verzweiflung und zum Scheitern verurteilt. Ein Verbot würde die AfD in den Augen ihrer Anhänger nur stärken, sie als Märtyrer der Demokratie inszenieren, die Basis weiter radikalisieren und das Vertrauen in die Demokratie weiter untergraben. Es ist der letzte, hilflose Versuch einer politischen Elite, deren Macht schwindet und die unfähig ist, die tatsächlichen Probleme der Bevölkerung zu lösen.
Merz’ Legitimation schwindet
Der persönliche Absturz von Friedrich Merz ist dabei besonders verheerend. Nur 32 Prozent der Bürger sind mit seiner Arbeit zufrieden. Selbst in seiner eigenen Koalition bröckelt der Rückhalt: Nur 34 Prozent der SPD-Anhänger stehen hinter ihm. Im Ranking der beliebtesten Politiker fällt Merz auf einen mageren siebten Platz zurück, weit hinter Politikern wie Boris Pistorius und sogar Markus Söder.
Diese Zahlen sind mehr als nur Statistik; sie sind der Ausdruck einer tiefen Vertrauenskrise. Die Regierungspolitik scheint an der Lebensrealität der Menschen vorbeizugehen. Ein plakatives Beispiel lieferte Wirtschaftsministerin Katharina Reiche, deren Vorstoß für eine Rente mit 70 innerhalb kürzester Zeit massive Vertrauenspunkte kostete. 88 Prozent der Bürger, darunter 68 Prozent der Unionsanhänger, lehnen diese Idee strikt ab. Die Menschen glauben Merz und seiner Regierung schlichtweg nicht mehr; sie trauen ihm nicht zu, die Probleme des Landes zu lösen. Der Kanzler hat seine wichtigste Ressource verloren: die Legitimation durch das Volk.
Die historische Lektion: Integration statt Ausgrenzung
Ein Blick in die Geschichte der Bundesrepublik entlarvt die Empörung über den „Dammbruch“ als Märchen. Die Bonner Republik war kein Bollwerk gegen Rechts, sondern ein Meisterstück der Integration rechter und sogar rechtsradikaler Kräfte. Theodor Heuss (FDP), der erste Bundespräsident, hatte 1933 für das Ermächtigungsgesetz gestimmt. Konrad Adenauer ernannte Hans Globke, der an den Nürnberger Rassengesetzen beteiligt war, zum Chef des Bundeskanzleramts. Fast 300 ehemalige Funktionsträger der NSDAP machten nach dem Krieg Karriere in den Parlamenten.
Selbst wenn man die schärfste Kritik an der AfD ernst nimmt, muss man eingestehen: Eine rechtsradikale Partei an der Regierung ist kein neues Phänomen und hat die Bundesrepublik nicht zerstört. Der politische Erfolg der alten Bundesrepublik baute auf der Integration von rechts außen, nicht auf deren Ausgrenzung. Die Empörung von Grünen und Linken über eine mögliche Kooperation von Unionsmitgliedern mit der AfD verkennt die Realität. Das Foto von Ludwig und Weidel ist nicht der Beginn einer Entwicklung, sondern ihr Symptom. Die Brandmauer existiert nur noch in den Köpfen der Berliner Elite. An der Basis ist die AfD eine politische Realität, die integriert werden muss, so wie es die Bundesrepublik Deutschland in ihrer Geschichte immer wieder getan hat.
Das drohende Ende der Volkspartei
Friedrich Merz steht an einem Scheideweg, der über das Schicksal der CDU entscheidet. Er hat die Wahl: Entweder hält er starr an seinem bisherigen Kurs fest, beschwört weiterhin die sogenannte Brandmauer und sieht tatenlos zu, wie seine Partei Stück für Stück weiter zerbricht und in den Abgrund rutscht. Oder er wagt endlich eine radikale Kurskorrektur, die die Realität an der Basis anerkennt und sich wieder den existenziellen Sorgen der Bürger zuwendet.
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Politische Beobachter gehen offen davon aus, dass die Union bereits Ende 2026 bei unter 20 Prozent landen könnte. Dieses historische Tief würde den direkten Weg in die politische Bedeutungslosigkeit markieren. Die einstige Volkspartei, die jahrzehntelang den Kanzler stellte, droht, zu einer weiteren Mitte-Rechts-Partei unter vielen zu verkümmern. Die AfD ist nicht länger nur eine Bedrohung; sie ist eine politische Realität, die Merz nicht länger ignorieren kann. Die Zukunft der deutschen Politik hängt nun davon ab, ob die CDU den Mut findet, ihre eigenen Illusionen zu Grabe zu tragen.