ein Kompliment. Ja, aber ich ich finde das Normalität. Also ich bin einfach neugierig. Mir ist klar, das Leben ist ein Lernprozess. Er ist eine der letzten lebenden Ikonen des Deutschen Rock. Ein Künstler, der nicht nur die Musik, sondern auch die Köpfe des Publikums seinem respektlosen Stil, seiner kraftvollen rauen Stimme und seinen messerscharfen Texten prägte.
Marius Müller Westhagen, ein Name, der für Rebellion, Freiheit und ungelöste Rätsel steht. Doch heute im Alter von seund Jahren schockierte er die Öffentlichkeit, indem er endlich zugab, was wir jahrelang ins Geheim vermutet hatten. Kein großer Auftritt, keine Bühne, keine bunten Lichter. Nur ein kurzes Gespräch, ein stiller Blick und dann eine ausgesprochene Wahrheit, die die Sicht der Menschen auf ihn für immer veränderte.
Der Mann, der einst Freiheit als Manifest schrieb, gestand nun leise etwas, womit niemand gerechnet hatte. Und das ist kein kleines Detail oder eine gewöhnliche Künstleranekdote. Es ist der letzte Teil eines Lebens voller Brillanz, aber auch voller stiller Kratzer. In diesem Video erleben Sie einen völlig anderen Marius Müller Westernhagen.
Nicht den Künstler, der auf der Bühne steht und unbedachte Worte schreit, sondern den 76-jährigen, der mit feuchten Augen und offenem Herzen auf sein Leben zurückblickt. Ein Geständnis nach Jahrzehnten des Schweigens. Und dieser Moment ist der wahre Höhepunkt einer Legende. Bleiben Sie dran, denn was Sie gleich erfahren werden, wird Ihnen das Herz zusammenzucken lassen und Ihre Augen nicht vom Bildschirm abwenden.
Diese Geschichte ist wahr und vielleicht ist dies das letzte Mal, dass Marius Müllerwesternhagen uns in die innere Welt einweiht, die er stets geheimelt. Im stillen Scheinwerferlicht eines seltenen Interviews brach der Mann, der Deutschland mit seinen respektlosen Liedern und seiner feurigen Stimme in seinen Band zog, Marius Müller Westernhagen, endlich sein jahrzehntelanges Schweigen.
Mit 76 Jahren inmitten der Spuren der Zeit in seinem Gesicht, das einst ein Symbol der Rebellion war, gestand er, was Publikum, Fans und Medien schon lange ins Geheim vermutet hatten. Ein Geständnis nicht, um zu schockieren, sondern um ein Kapitel eines Lebens abzuschließen, das zu sehr zerkratzt und voller Höhen und Tiefen war.
Ich lebte in schrecklicher Einsamkeit. Selbst wenn ich unter tausendem Applaus stand”, sagte er mit heiserer und langsamer Stimme, als wäre jedes Wort, das er wählte, die Kristallisation eines Lebens als Künstler. Und dann blickte er direkt in die Kamera. Ich habe es versteckt. Ich habe mich selbst belogen. Aber jetzt kann ich es nicht mehr verbergen.
Ich habe getrunken. Das hatten viele schon lange vermutet. besonders in den 80er und 90er Jahren, als Westernhagen zu einem revolutionären Rockphänomen wurde. Sein Bühnenbild, wallendes Haar, unzertrennliche Sonnenbrille, die Zigarette stets zwischen den Lippen und arrogante Gesten. All das machte ihn zu einem unantastbaren musikalischen Idol.
Doch hinter den Kulissen begannen seine Vertrauten über seine ständige Trunkenheit, seine unkontrollierbaren Nächte und seinen namenlosen Niedergang zu tuscheln. Marius Müller Westernhagen, das unverwundbare Idol, gibt heute zu, dass ihn das Rampenlicht verschluckt hat. Sein Erfolg mit legendären Alben wie: “Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz, Westernhagen oder dem Lied Freiheit”.
Das während der deutschen Wiedervereinigung als inoffizielle Nationalhymne galt, war der Druck, der ihn zwang, dem Alkohol zu entfliehen. Jedes Mal, wenn ich die Bühne betrat, musste ich eine Maske tragen. Stark, rücksichtslos, ja, unsterblich. Aber als das Licht ausging, wusste ich nicht, wer ich war. Alkohol war damals mein Freund, mein Retter, meine süße Falle, sagte er.
Es ist schwer, sich einen Künstler vorzustellen, der Millionen von Zuschauern berührt und begeistert hat, während er lange leere Nächte durchlebte, in kalten Hotelzimmern taumelte und still trank, bis er nichts mehr fühlen konnte. Doch Marius erzählte dies nicht, um Mitleid zu erregen. Er erzählte es, um der Wahrheit ins Auge zu blicken, der er selbst Angst hatte, und damit diejenigen, die wie er damals in der Dunkelheit wandelten, das Licht finden konnten.
Am berührendsten war, wie er über seine Frau sprach. Lindiv Sattle, die Frau, die nach seiner ersten gescheiterten Ehe in sein Leben trat und die einzige, die ihm auf seinem Weg der Wiedergeburt geduldig die Hand hielt. Sie hat mich nie gezwungen, mich zu ändern. Sie blieb nur, wenn ich es nicht verdiente, und das rettete mir das Leben.
Dank dieser Liebe entkam Westernhagen allmählich seiner Alkoholabhängigkeit. Ein Kampf ohne Trommeln, ohne Scheinwerferlicht. aber vielleicht der heftigste und glorreichste seines Lebens. Er entschied sich für einen stillen Ausstieg ohne PR, ohne Medien. Er zog sich aus dem Lärm zurück und fand sich selbst wieder im Reisen, im Yoga, in der Natur und vor allem in der Musik.
Doch diesmal war es Musik der Heilung, nicht etwas, das den Schmerz verbarg. Das Publikum schien dies in seinen jüngsten Werken zu spüren. Auf dem erschienenen Album Das eine Leben sehen die Zuhörer nicht mehr das Bild des arroganten Rockprinzen von einst, sondern einen Mann mit reichem Erfahrungsschatz, der Schmerz, Liebe und Vergebung kennt.
Vor allem für sich selbst. Und hier erreicht die Geschichte ihren Höhepunkt. Western Hagen gibt nicht nur zu, Alkoholiker gewesen zu sein, er gibt auch zu, daß er Schluss machen wollte. Es gab eine Zeit, verrät er, in der er daran dachte, dieses Leben zu verlassen, weil das Gefühl der Lehre hinter dem Rampenlicht zu groß war und er nicht wusste, ob er über den Namen Westernhagen hinaus noch einen Wert hatte.
Ich sage das nicht, um Mitleid zu erregen. Ich sage es, damit die Menschen da draußen, ob Sänger, Ärzte oder normale Menschen, verstehen, dass manchmal das stärkste Licht die tiefste Dunkelheit vertreibt. Aber er gab nicht auf. Er entschied sich zu leben und mit derselben heiseren Stimme erhälte er die dunklen Winkel der Seelen von Millionen von Menschen.
Rückblickend bereut Hagen seine Karriere nicht, aber er wünschte, er hätte es früher sagen können. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt zu sagen, mir geht es nicht gut, als alle dachten, ich sei der Stärkste. Mit 76 Jahren musste er nichts mehr beweisen. Doch dieses späte Geständnis wurde zum mutigsten Epos seines Lebens.
Ein Lied, das nicht von Gitarre oder Saxophon gespielt wurde, sondern von Wahrheit, Mut und Menschlichkeit. Und das war Marius Müller Westernhagen, die ehrlichste, schönste und tiefgründigste Version seiner selbst, die das Publikum je erlebt hat. Ein Künstler, der es wagte zu singen, zu leben. Und es gibt Namen, die nicht nur mit Musik, sondern auch mit dem Geist einer Epoche verbunden sind.
In Deutschland ist Marius Müller Westernhagen einer davon, ein Künstler, der den Geist von Freiheit, Arroganz und Unbezwingbarkeit in sich trägt. Seine Karriere war nicht rosig, sondern basierte auf jeder ehrlichen Note, jedem Text, der die Wahrheit widerspiegelte und jedem Schritt, der niemals aufgab. Und wenn man sich fragt, was den Namen Westernhagen ausmachte, liegt die Antwort nicht in einem einzigen Hit, sondern in seinem gesamten Weg, einem Leben als unersetzliches Symbol.
Alles begann nicht mit der Musik, sondern mit dem Kino. Erregte Marius mit seiner Rolle im Film gegen den Rest der Welt, einer Komödie mit Elementen des sozialen Protests, Aufmerksamkeit. Schnell wurde er auf den deutschen Fernsehbildschirmen zu einem bekannten Gesicht, gab sich aber mit diesem Stereotypen Ruf nicht zufrieden.
In dem jungen Mann brannte ein Herz, das sich danach sehnte, Dinge auszusprechen, die sonst niemand zu sagen wagte, und er fand das ideale Medium dafür, die Musik. Normis 1978 veröffentlichte er das Album Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz. Ein seltsamer und etwas exzentrischer Name. Mit Minze bin ich dein Prinz.
Doch lassen sie sich vom Namen nicht täuschen. Von den ersten Tönen an brachte dieses Album neuen Wind in die deutsche Musik. Nicht süß, nicht verträumt, sondern kantig, sarkastisch, ironisch und realistisch. Westernhagens Texte waren wie sanfte Schläge ins Gesicht des damaligen Zeitgeschmacks. Musik war oft eher unterhaltsam als ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Das Album war kein sofortiger Erfolg, aber es war wie der erste Stein, der in einen stillen Teich geworfen wurde und immer größere Wellen in den Herzen des jungen Publikums schlug. Diez Jahre markierten einen echten Sprung nach vorn in seiner Karriere mit Alben wie Sekt oder Zeltas, Geiler ist schon und insbesondere Westernhagen 1989.
Diese Werke sind eine perfekte Mischung aus amerikanischem Rock und deutschem Geist. Er ist sowohl ein Straßenerzähler als auch ein stiller Philosoph. In es geht mir gut sinkt er von einem bitteren Wohlbefinden. Oberflächlich betrachtet sieht es gut aus, doch im Inneren herrscht eine unausfüllbare Lehre.
Es ist die Stimme einer jungen Generation, die sich in Konsumismus, Erfolgsdruck und Identitätskrise verloren hat. Den größten Höhepunkt seiner Karriere erreichte er jedoch mit einem scheinbar einfachen Lied Freiheit. Das 1987 erschienene Lied hat eine eingängige Melodie, einen kurzen Text, aber eine enorme Übertragungskraft. Als die Berliner Mauer fiel und Ost und Westdeutschland sich der Wiedervereinigung näherten, wurde Freiheit zur inoffiziellen Hymne einer Nation.
Menschen spielten es bei Demonstrationen über Lautsprecher, sangen es auf dem Potzdammer Platz und weinten, wenn sie es bei Familientreffen hörten. Westernhagen schrieb: “Freiheit nicht als politisches Manifest, aber wenn Kunstkollektiven Schmerz und Sehnsucht berührt, wird sie unsterblich.” In dieser Zeit veröffentlichte er eine Reihe von Hits wie “Weil ich dich liebe, sexy und Lass uns leben.
” Songs, die als Klassiker der deutschen Rockmusik gelten. Keine seiner Tourneen war ausverkauft. Das Bild von Marius Müller Westernhagen mit Sonnenbrille, Zigarette und heiserem Schrei auf der Bühne wurde zum Symbol einer ganzen Era. Doch das Besondere daran, folgte nie dem Trend. Er veränderte sich nicht, um dem Publikum zu gefallen.
Er schrieb keine Musik, um Platten zu verkaufen. Er sang einfach, woran er glaubte, und das brachte ihm beim Publikum mehr Respekt ein, als jedem anderen Künstler. Mit der Zeit vertiefte er sich in die inneren und philosophischen Aspekte seiner Musik. Alben wie Halleluja, Radio Maria oder Williamsburg wurden experimenteller, ja, komplexer.
Doch obwohl sich sein Sound veränderte, blieben WesternH Widerstandsgeist und sein künstlerisches Ego unverändert. Er war nicht mehr nur ein Sänger, sondern ein lebendes Denkmal, ein Symbol für diejenigen, die glauben, dass Kunst die Wahrheit aussprechen, Wunden heilen und die Herzen der Menschen erwecken kann.
Wenn man heute auf diese Reise zurückblickt, muss man einfach zugeben, Marius Müller Westernhagen verkörpert künstlerischen Mut. Er braucht keine Skandale, keine Tricks, nur Texte, die stark genug und authentisch genug sind, um sich in die Herzen der Zuhörer einzuprägen. Mit 76 Jahren singt er nicht mehr so viel wie früher, doch schon einziger seiner Songs gibt Millionen von Menschen das Gefühl, wieder zum Leben erwacht, rebelliert und wahrhaftig frei zu sein.
Denn mehr als Ruhm, Auszeichnungen oder Verkaufszahlen hinterließ Marius Müller Westernhagen Deutschland ein spirituelles Erbe, eine Musikwelt, in der Offenheit nicht bestraft wird, der Ausdruck von Emotionen nicht als Schwäche gilt und ein Künstler sich selbst treu bleiben kann, ohne Entschuldigung, ohne Kompromisse. Mit 76 Jahren, wenn sich viele bereits im Spätsommer befinden, ist Marius Müller Westernhagen noch immer ein Name, den man mit Respekt in Erinnerung behält.
Nicht nur wegen seiner brillanten Musikkarriere, sondern auch wegen seines geheimnisvollen, ruhigen, aber glanzvollen Privatlebens abseits des Rampenlichts. Er ist einer der wenigen deutschen Künstler, der seit Jahrzehnten finanziell stabil ist und gleichzeitig seine Privatsphäre erfolgreich vor den neugierigen Blicken der Medien schützt.
Häufig wird gefragt, wie viel Vermögen hat Western Hagen wirklich? Und die Antwort lautet: Mehr als man denkt. Obwohl er nie mit seinem Reichtum gepralt hat, beläuft sich sein Nettovermögen Schätzungen seriöser Quellen aus der deutschen Unterhaltungsbranche zufolge auf etwa 25 bis 30 Millionen Euro. Eine beeindruckende Zahl, wenn man bedenkt, dass er selten öffentliche Auftritte hat oder an kommerziellen Werbekampagnen teilnimmt.
Der Großteil seines Vermögens stammt aus Plattenverkäufen. Millionen von Alben wurden von den späten 1970er bis in die frühen 2000er Jahre verkauft, zusammen mit hunderten ausverkauften Konzerten in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Alben wie Freiheit, Westernhagen und Radio Maria sorgten nicht nur für Aufsehen in der Kunstszene, sondern wurden auch zu einer wahren Geldmaschine.
Seine großen Tourneen ab den späten 1980er Jahren brachten oft Millionen Euro ein, wobei die Ticketpreise stets zu den höchsten im deutschen Musikmarkt gehörten. Neben der Musik hat Western Hagen auch klug in Immobilien und Kunst investiert. Er besitzt ein Luxusapartment in Berlin Mitte mit Panoramablick über die Stadt, eine Villa im ruhigen Grunwald und höchstwahrscheinlich ein Privathaus am Mittelmeer.
Er ist bekannt für seine Liebe zur zeitgenössischen Kunst und sammelt regelmäßig Gemälde, Skulpturen und Fotografien deutscher und internationaler Künstler. Obwohl sein Zuhause nicht so protzig ist wie das der Superreichen, beschreiben Besucher es als kultiviert, einzigartig und sehr Westernhagen. Was seine Familie betrifft, so ist sein Privatleben ein völliges Gegenteil zum Lär der Bühne.
In den 1980er Jahren heiratete er seine Exfrau Liselotte Lotti Westernhagen, eine ruhige Frau, die in der Kunstwelt nicht aktiv ist. Sie haben eine einzige Tochter Mimi, geboren 1984, die sich zunächst als Schauspielerin und Modedesignerin versuchte, sich später aber der Fotografie und gesellschaftlichen Aktivitäten zuwandte.
Die Beziehung zwischen Vater und Tochter soll sehr eng sein, obwohl die beiden selten gemeinsam in der Öffentlichkeit auftreten. Nach dem Ende seiner ersten Ehe durchlebte Western Hagen eine Zeit der Einsamkeit und Kontemplation. In einem seltenen Interview sagte er einmal: “Ich habe meinen größten Lebensgefährten verloren, aber auch mich selbst wiedergefunden.
” In dieser Zeit lernte er die amerikanische Künstlerin Romney Williams kennen und verliebte sich in sie. Sie wurde seine zweite Frau. Romney, eine zeitgenössische Künstlerin, die in New York lebte und arbeitete, eröffnete ihm eine andere Sicht auf Leben und Kunst. Das Paar heiratete privat. ohne Presse und ohne viel Aufhebens und teilte seine Zeit zwischen Deutschland und den USA auf.
Dank dieser Frau zog sich Western Hagen allmählich aus dem Rampenlicht zurück. Ab 2012 beschränkte er seine öffentlichen Auftritte und lebte stattdessen in Stille und Meditation. Seltene Fotos zeigen die beiden beim Strandspaziergang, beim Gassi gehen mit ihren Hunden oder beim gemeinsamen Betrachten von Gemälden in kleinen Galerien in New York und Amsterdam.
Romney hat mir beigebracht, dass langsames Leben keine Kapitulation, sondern ein wahrer Sieg ist, gestand er einmal. Trotz seines zurückgezogenen Lebens unterstützt er regelmäßig wohltätige Organisationen. Marius unterstützt stillschweigend zahlreiche Stiftungen zum Schutz von Kinderrechten, zum Naturschutz und insbesondere Programme zur Förderung junger Künstler.
Er möchte seinen Namen nicht auf einer Sponsorentafel verewigen, sondern ist stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um aufstrebende Talente zu fördern. Mit seundzig Jahren ist Marius Müllerwesternhagen kein Massenmensch mehr, sondern ein Mann mit Tiefgang. Er komponiert, spielt und nimmt immer noch auf, aber nur für sich selbst oder für diejenigen, die Musik, die keiner Definition bedarf, wirklich verstehen und schätzen.
Seine Verwandten sagen: “Marius braucht nicht noch mehr Ruhm, was er braucht, ist Frieden und den hat er. Wenn man Westernhagens aktuelles Leben in einem Bild zusammenfassen könnte, wäre es wohl ein silberhaariger Mann, der mitten in einem sonnendurchfluteten Wohnzimmer sitzt, die Gitarre in der Hand, den Blick in die Ferne gerichtet, während seine geliebte Frau schweigend neben ihm ein Buch liest.
Ein Leben, das nicht laut, nicht protzig, sondern erfüllt ist. erfüllt von dem, was er nach einer langen Reise verdient, um die Herzen des deutschen und europäischen Publikums zu erobern. Bevor er zu einer lebenden Legende des Deutschen Rock wurde und Songs wie Freiheit und Sexy ausverkauften Stadien schalten, war Marius Müller Westernhagen ein dünner blonder Junge, der in den alten Gassen Düsseldorfs aufwuchs, tief in seinem Inneren verborgene Träume und Traurigkeit.
Geboren am 6. Dezember 1948 in einem Deutschland, das noch immer von den Folgen des Zweiten Weltkriegs gezeichnet war, hatte Marius keine rosige Kindheit. Im Gegenteil, es war eine Kindheit voller Entbehrungen und Ängste, in der die Kunst für ihn Zuflucht und Obsession zugleich wurde. Sein Vater Hans Müller Westernhagen war Schauspieler und Bühnenregisseur und hinterließ in Marius sowohl künstlerische Inspiration als auch wortlose Einsamkeit.
Hans starb früh, als Marius noch sehr jung war, und seine Mutter Liselotte mußte in der schwierigen Nachkriegszeit ihre Kinder großziehen. In einer kleinen Wohnung von nur wenigen Dutzend Quadratmetern in Düsseldorf Oberbilk lernte Marius in Stille zu leben, zuzuhören und sich zu erinnern. Er erzählte einmal, daß seine Mutter in kalten Winternächten die ganze Nacht wach blieb und sich Sorgen um Essen und Kleidung machte, während er ein altes Radio umarmte und Elvis Presley hörte, den Klang, der seine gesamte Kindheit vor Traurigkeit bewahrte.
Es ist nicht schwer zu verstehen, warum der junge Westernhagen schon früh die Welt der Kunst entdeckte. Mitzhn Jahren begann er in kleinen Bars zu singen, wo das Publikum sich nicht groß für die Namen der Künstler interessierte. Doch er vergaß nie sein erstes Mal, als er ein Mikrofon in der Hand hielt. Überraschenderweise verfolgte er, bevor er Musiker wurde, eine Filmkarriere.
1968 im Alter von 20 Jahren, gab Marius sein Filmdebüt in “Die Unbezähmbaren, gefolgt von Filmen wie Chapeau Clac 1974 und Theo gegen den Rest der Welt, 1980”, indem er die Hauptrolle des Theo Gromberg spielte, eines rebellischen LKW-Fahrers, der später zu einer Ikone der Popkultur werden sollte.
Die 1970er Jahre waren eine Zeit, in der er zwischen zwei Welten lebte. Die eine war das Kino mit Ruhm und Geld, die andere die Musik mit ihrem tiefen, rebellischen und widersprüchlichen Inneren. Doch Musik war schließlich sein Blut. Sein erstes Album, das erste Mal 1975, war kein kommerzieller Hit, aber es war die erste Stimme einer aufstrebenden Seele.
Sein Gesang, heiser, respektlos, aber äußerst aufrichtig, war unauslöschlich. Er sang nicht, um dem Geschmack zu gefallen, er sang um zu überleben. Doch es ist nicht leicht, aus der Dunkelheit herauszutreten. In den ersten Jahren seiner Karriere lebte er in provisorischen Mietwohnungen und ging zeitweise fast bankrott, weil er zu leidenschaftlich Musik nach seinen eigenen Vorstellungen produzierte, ohne sich an einen festen Rahmen zu halten.
Er gestand einmal, lange Zeit alkoholabhängig gewesen zu sein, um der Enttäuschung und dem Druck zu entfliehen, die junge Künstler ertragen müssen. Es gab eine Zeit, da schloss er sich wochenlang in seinem Zimmer ein, nur mit Gitarre, Alkohol und unvollendeter Musik. Doch in dieser Einsamkeit entstanden auch unsterbliche Lieder wie: “Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz, oder weil ich dich liebe.