Andreas Gabalier: Illegale Wohnung in Velden? DAS sagt der Schlagerstar
Noch immer brodelt es rund um Andreas Gabalier und seine umstrittene Luxus-Wohnung in Velden. Jetzt spricht er.
Dominik Göttker
Ein idyllischer Sommertag am Wörthersee, glitzerndes Wasser, sanftes Wellenrauschen – und mittendrin ein Skandal, der ganz Kärnten in Atem hält. In Velden sorgt eine luxuriöse Wohnanlage am Seecorso seit Monaten für hitzige Diskussionen. Offiziell dürfen die Wohnungen gar nicht bewohnt werden, doch immer wieder tauchen Gerüchte auf, dass sich nicht alle Eigentümer daran halten. Einer dieser Eigentümer ist kein Geringerer als Schlager-Superstar Andreas Gabalier.
Jetzt meldet er sich selbst zu Wort – und räumt mit den Spekulationen auf.
Das sagt Andreas Gabalier zum Wohnungs-Skandal
„Hallo, da ist der Volks-Rock ’n‘ Roller“, grüßt Andreas Gabalier im Gespräch mit der „Kleinen Zeitung“. „Ich will klarstellen, dass ich die Wohnung nicht nutze. Alles, was ich tue, ist am Werft-Parkplatz zu parken, weil ich dort ein Boot habe.“ Tatsächlich soll er auch am Tag des Telefonats mit dem Boot unterwegs gewesen sein – das Wellenrauschen sei im Hintergrund deutlich zu hören gewesen. Gabalier: „Ich bin gerne am Wörthersee und immer wieder tageweise hier. Die Wohnung nutze ich aber nie – der Strom ist abgedreht, es gibt auch kein warmes Wasser.“
Zum laufenden Rechtsstreit, der seine und acht weitere Wohnungen betrifft, möchte sich der Sänger nicht im Detail äußern: „Zusammengefasst ist es unnötig, aber das müssen Juristen ausstreiten. Die Sache nimmt jetzt ihren Lauf und ich habe ohnehin keinen Einfluss darauf.“
Wie geht es jetzt weiter?
Die Wohnanlage selbst wurde ursprünglich als touristisches Projekt genehmigt, soll laut Gemeinde jedoch kaum wie vorgesehen genutzt worden sein. Zudem stellte sich heraus, dass das Gebäude um zwei Stockwerke höher errichtet wurde, als es das seit 2019 gültige Entwicklungskonzept erlaubt.
Ein rechtskräftiger Abrissbescheid liegt bereits vor. Bauherr Wolfgang Schmalzl möchte diesen verhindern, indem die neun Einheiten künftig touristisch vermietet werden – vorausgesetzt, der Gemeinderat passt das Konzept an. Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk (SPÖ) rechnet mit einer Entscheidung bis September.
Bis dahin bleibt es spannend: Wird der Schwarzbau am Wörthersee doch noch gerettet – oder rollen bald die Bagger?