Biathlon-Star Preuß über Dahlmeier-Tragödie:„Ich kann Lauras Tod immer noch nicht greifen“
Laura Dahlmeier (†31) ist bei einer Kletter-Expedition in Pakistan gestorben
Ihr Name schwebt über allem: Laura Dahlmeier (†31)!
Die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin (2018 in Pyeongchang/Sprint, Verfolgung) und siebenmalige Weltmeisterin war nach einem Steinschlag bei einer Kletter-Expedition im Karakorum-Gebirge in Pakistan gestorben.
Mit Blick auf die anstehende Olympia-Saison war die Dahlmeier-Tragödie auch gestern bei einem Event im Bayern-Park in Reisbach (Niederbayern) omnipräsent!
Denise Herrmann-Wick hat sich mit bewegenden Worten von Larua Dahlmeier verabschiedet.
Franziska Preuß (31/Gesamtweltcup-Siegerin der letzten Saison): „Lauras Tod kann ich immer noch nicht greifen. Im Winter wird es uns noch bewusster, dass sie nicht mehr da ist. Ich denke ständig an sie. Ich denke viel darüber nach. Auch beim Training. Wenn ich nicht treffe, denke ich immer: ‚Mei, die Laura hätte alle getroffen.‘“
Preuß-Partner und Ex-Biathlet Simon Schempp (36) zu BILD: „Franzi und ich reden immer noch sehr viel abends über Laura. Was mich am meisten traurig macht, wenn man darüber nachdenkt, was sie noch alles hätte erleben können. Da wird einem bewusst, wir haben nur dieses eine Leben und das müssen wir genießen, weil man nie weiß, wann man es verliert.“
Gesamtweltcup-Siegerin Franziska Preuß (31) mit ihrem Partner Simon Schempp (36)
Foto: Sven Hoppe/dpa
Bereits am Dienstag meldete sich Dahlmeiers Mutter Susi! Die gelernte Goldschmidin postete auf Instagram einen emotionalen Beitrag mit einer Hommage an ihre Tochter. Es zeigt eine Kette mit Anhänger, auf dem Berge, eine Sternschnuppe, ein Herz und ein geschwungenes „L“ zu erkennen sind. Dazu schreibt Susi: „Brücke ins Paradies“.
Am 29. November startet im schwedischen Östersund die Weltcup-Saison, ehe im Februar die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo (Italien) anstehen. Und dort wollen die DSV-Athleten Edelmetall für unsere Biathlon-Königin holen…