Francine Jordi, eine der beliebtesten Künstlerinnen der Schweiz und des deutschsprachigen Raums, hat mit 48 Jahren ein ergreifendes Schweigen gebrochen und offenbart, wer die wahre Liebe ihres Lebens ist. Doch es ist nicht nur diese intime Enthüllung, die die Öffentlichkeit bewegt. Ihre Geschichte ist ein Mosaik aus brillanten Erfolgen, tiefen persönlichen Rückschlägen und einem unerschütterlichen Kampfgeist, der sie zu einer Ikone der Stärke und Vielseitigkeit gemacht hat. Hinter dem strahlenden Lächeln und der energiegeladenen Bühnenpräsenz verbirgt sich ein Leben voller Lektionen, die sie nicht nur zu einer Ausnahme-Künstlerin, sondern auch zu einer tiefgründigen Persönlichkeit geformt haben.
Die Suche nach der wahren Liebe: Höhen und Tiefen im Privatleben
Francine Jordis Liebesleben war stets von großem öffentlichen Interesse, auch wenn sie ihre Gefühle schätzt und als romantische und aufrichtige Person bekannt ist. Ihre Beziehungen waren oft eng mit wichtigen Meilensteinen ihrer Karriere und öffentlichen Wahrnehmung verbunden. Im Jahr 2001 lernte sie bei einem Sport- und Kultur-Event den berühmten ehemaligen Radrennfahrer Tony Rominger kennen, einen Gewinner prestigeträchtiger Rennen wie der Vuelta a España und der Tour de Suisse. Nach einigen Jahren des Kennenlernens wurde ihre Liebe offiziell öffentlich, was die Schweizer Medien faszinierte. 2009 heirateten sie, eine Ehe, die als wundervolle Verbindung zweier unterschiedlicher Welten – Musik und Sport – beschrieben wurde, vereint durch den gemeinsamen Glauben an persönliche Anstrengung und Familienwerte. Doch nach nur etwa zwei Jahren erkannten beide, dass ihre unterschiedlichen Ansichten über Leben und Arbeitsrhythmus schwer zu vereinbaren waren. Ende Mai 2011 gaben sie offiziell ihre Trennung bekannt und beendeten damit ihre vermeintlich friedliche, aber kurzlebige Ehe.
Nach diesem Vorfall ging Francine im Februar 2011 eine neue Beziehung mit dem Sänger Florian Ast ein. Diese Beziehung war besonders, nicht nur weil beide Künstler desselben Genres waren, sondern auch, weil sie sich schnell in Musik und Leben verbanden. Ihr gemeinsames Album „Lago Maggiore“ erreichte Platz 1 in der Schweiz und war ein klarer Beweis für die Harmonie zwischen den beiden Künstlerseelen. In dieser Zeit zeigte sich Francine in der Presse als eine Frau, die von ganzem Herzen selbstbewusst und glücklich liebte. Doch nach etwas mehr als einem Jahr, im Juni 2012, endete auch diese Beziehung. Als Grund wurden „Unterschiede in Florian Asts persönlicher Orientierung und seinen Entscheidungen“ angegeben.
Diese Erfahrungen in Liebe und Ehe lehrten Francine Jordi tiefgreifende Lektionen. Sie entschied sich, nicht anzugeben oder sich in den Medien zu beschweren, sondern blieb ruhig und konzentrierte sich auf ihre Arbeit und ihre Leidenschaft für die Musik. Sie teilte einmal indirekt mit, dass das Kommen und Gehen der Liebe ein unvermeidlicher Teil des Lebens sei; wichtig sei, an sich selbst zu glauben und weiterhin in vollen Zügen zu leben. Diese Einstellung half ihr, das Image einer starken Frau aufzubauen, die weiß, wie man liebt und loslässt, wenn es nötig ist, und sich dabei den Respekt des Publikums bewahrt. Erfolg und Misserfolg gehen in Francine Jordis Leben stets Hand in Hand, wie zwei Seiten eines Spiegels.
Eine Karriere zwischen Höhenflügen und unerwarteten Rückschlägen
Rückblickend auf ihre über 25-jährige künstlerische Laufbahn erlebte Francine brillante Höhepunkte, aber auch viele ruhige Momente, die ihr viel Widerstandskraft abverlangten. Der überwältigende Sieg beim Grand Prix der Volksmusik 1998 mit dem Lied „Das Feuer der Sehnsucht“ öffnete ihr eine große Tür. Es war nicht nur ein nationaler, sondern auch ein internationaler Sieg, der die junge Sängerin aus Bern zu einem strahlenden Namen in der Volks- und Schlagermusik machte. Erfolg folgte auf Erfolg: Bestseller-Alben, Gold- und Platinschallplatten, Tourneen in Deutschland, Österreich und ihrer Heimat Schweiz. Schnell wurde sie vom Publikum für ihre klare Stimme, ihre Aufrichtigkeit auf der Bühne und ihre unverwechselbare Energie geliebt.
Ihr großer Erfolg liegt auch darin begründet, dass sie sich nicht scheut, sich in vielen verschiedenen Bereichen zu versuchen. Von der Vertretung der Schweiz beim Eurovision Song Contest 2002 mit einem selbstkomponierten Lied über den Einstieg in die Oper mit der Rolle der Papagena in Mozarts „Zauberflöte“ bis hin zu Swing, Fernsehserien, Unterhaltungsshows und sogar Kochbüchern. Das Image von Francine Jordi beschränkt sich daher nicht nur auf die Musik, sondern ist zum Symbol einer vielseitigen Künstlerin geworden.
Doch hinter diesem heiligen Schein verbergen sich auch Misserfolge, Fehltritte, die sie selbst zugegeben hat. Der Eurovision Song Contest 2002 ist ein typisches Beispiel. Ihr Lied war voller Emotion, doch das Ergebnis entsprach nicht den Erwartungen, sodass die Schweiz eher am unteren Ende landete. Es war ein Misserfolg auf der internationalen Bühne, doch sie betrachtete ihn nie als einen Stopp, sondern als eine Chance, zu lernen und sich weiter zu behaupten. In den folgenden Jahren, als sie in die Fernsehbranche einstieg, waren nicht alle von ihr moderierten Sendungen erfolgreich. Die Stadlshow oder „Nur für dich“ wurde mit Spannung erwartet, musste aber nach wenigen Folgen wegen unbefriedigender Einschaltquoten abgesetzt werden. Für andere mag es ein Schock gewesen sein, doch Francine sah die positive Seite: Der Fehler war nicht persönlich, aber das Format war unpassend. Vor allem aber behielt sie ihr professionelles Auftreten und die Zuneigung des Publikums.
Der größte Kampf: Brustkrebs und der Sieg des Lebens
Der größte Rückschlag in ihrem Privatleben und ihrer Gesundheit war die Diagnose Brustkrebs im Jahr 2017. Dies war kein Rückschlag mehr für ihre Karriere, sondern eine Herausforderung auf Leben und Tod. Während dieser Zeit musste sie sich Operationen, Chemotherapie und Strahlentherapie unterziehen, während sie weiterhin mit ihrem vertrauten Lächeln auf der Bühne und im Fernsehen auftrat. Erst nach ihrer Genesung trat sie an die Öffentlichkeit. Dieser Schritt wurde als außergewöhnlicher Sieg menschlicher Willenskraft gewertet. Francine Jordis Erfolg liegt somit nicht nur in Auszeichnungen, Alben oder berühmten Shows, sondern in ihrer Fähigkeit, aus jedem Misserfolg eine Lehre zu ziehen. Sie hat bewiesen, dass eine wahre Künstlerin nicht nur daran gemessen wird, wie oft sie auf dem Podium steht, sondern auch an der Kraft, nach einem Sturz wieder aufzustehen.
Eine Persönlichkeit, die inspiriert: Optimismus, Bescheidenheit und Anpassungsfähigkeit
Francine Jordis Persönlichkeit und Stil haben sie zu einer der beliebtesten Künstlerinnen der Schweiz und des deutschsprachigen Raums gemacht. Sie verfügt nicht nur über eine Stimme, ihr Können und eine vielseitige Karriere, sondern auch über ein einzigartiges Charisma, das zugleich zugänglich und stark ist und dem Publikum Vertrauen und Empathie vermittelt. Francine gilt als optimistische Frau. Trotz vieler Höhen und Tiefen in ihrem Privatleben und ihrer Arbeit tritt sie in der Öffentlichkeit stets mit einem strahlenden Lächeln, strahlenden Augen und selbstbewusstem Auftreten auf. Sie leugnet ihre Traurigkeit und Misserfolge nicht, begegnet ihnen aber gelassen. Wenn nötig, zieht sie sich zurück, um sich selbst zu heilen, anstatt sich zu beschweren. Dies schafft ein besonderes Image: Eine Frau, die ihre Privatsphäre zu wahren weiß, sich zu schützen weiß und gleichzeitig positive Energie auf das Publikum überträgt.
In der Kommunikation ist Francine agil, lebhaft und hat die Fähigkeit, Wärme zu verbreiten. Viele haben bemerkt, dass sie sehr schnell spricht, aber nicht in lästiger Eile, sondern mit lebendiger Begeisterung. Ihre witzige, humorvolle und aufrichtige Art macht sie zu einer attraktiven Moderatorin. Auf der Bühne findet sie leicht Zugang zum Publikum, nicht durch Förmlichkeit, sondern durch Ehrlichkeit und Begeisterung. Francines künstlerischer Stil spiegelt auch deutlich ihre flexible und offene Persönlichkeit wider. Ausgehend von der Volksmusik scheut sie sich nicht, sich an Schlager, Pop, Swing, Oper, Fernsehen und sogar Film zu versuchen. Bei jedem Richtungswechsel verliert sie nicht ihre Identität, sondern bringt im Gegenteil Frische in jedes Genre. All dies zeigt, dass Francines Stil nicht eingeschränkt ist, sondern sich stets der jeweiligen Situation anpasst, aber dennoch ein roter Faden behält: Aufrichtigkeit.
Francine ist nicht nur lebhaft, sondern auch als bescheidene Person bekannt. Großer Erfolg distanziert sie nicht vom Publikum. Sie respektiert stets ihre Berner Wurzeln, schätzt ihre Familie und Traditionen. Es ist die Kombination aus lebhafter, optimistischer Persönlichkeit und bescheidenem, zugänglichem Auftreten, die Francine zu einer außergewöhnlichen Künstlerin macht, die von einem Publikum vieler Generationen geliebt wird.
Francine Jordis bleibender Einfluss und die Pläne für die Zukunft
Francine Jordis Beitrag und Einfluss bemessen sich nicht nur an der Anzahl ihrer veröffentlichten Alben, gewonnenen Preise und Auftritte, sondern auch an ihrem nachhaltigen Einfluss auf die Musik-, Fernseh- und Popkultur der Schweiz. Mit ihrer Musik trug Francine vor allem dazu bei, Schweizer Volksmusik und Schlager über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen. Der Gewinn des Grand Prix der Volksmusik 1998 war nicht nur ein persönlicher Wendepunkt, sondern auch Anlass zu kollektivem Stolz. Seitdem ist Francine zu einem der bekanntesten Gesichter der Schlagermusik im deutschsprachigen Raum geworden. Ihre Musik zeichnet sich durch Einfachheit und Zugänglichkeit aus, ist aber dennoch voller Emotion und weckt Liebe zu Familie, Heimat und Alltag.
Darüber hinaus ist Francine Jordi eine der wenigen Schweizer Künstlerinnen, die es wagt, zu experimentieren und kreative Grenzen zu erweitern. Sie bleibt nicht nur der sicheren Zone der Volksmusik treu, sondern bewegt sich auch in Richtung Pop, Swing und Oper. Diese Vielseitigkeit hat viele junge Künstler inspiriert. Im Fernsehen hat Francine mit ihrem Charme und ihrer Professionalität einen wichtigen Beitrag geleistet. Ihr positiver Arbeitsstil legte den Grundstein für viele junge Künstler, auch wenn einige Sendungen vorzeitig beendet werden mussten.
Francines Einfluss liegt auch in ihrer persönlichen Geschichte. Als sie 2017 Brustkrebs besiegte, wurde sie zu einem Symbol für Entschlossenheit. Sie verheimlichte ihre Krankheit von Anfang an, kämpfte still und immer noch mit einem strahlenden Lächeln auf der Bühne. Nach ihrer Genesung gab das Teilen dieser Geschichte vielen Frauen in derselben Situation Hoffnung und Kraft. Sie wurde zu einem Beispiel für Mut und bewies, dass Krankheit den Glauben und die Lebenslust nicht nehmen kann. Darüber hinaus trug Francine mit ihrem Familienkochbuch zur Lebenskultur bei, was ihre Liebe zu ihren Wurzeln widerspiegelt und Schweizer Kulturwerte auf nahbare Weise vermittelt.
Francine Jordis aktuelle Situation lässt sich daher mit drei Worten zusammenfassen: stabil, frisch und vielversprechend. Stabil dank ihrer Karriere, frisch dank ihrer Anpassungsfähigkeit und Kreativität, vielversprechend aufgrund ihrer Pläne, auch in Zukunft auf einfache, aber tiefgründige Weise mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Nach über 18 Studioalben erschien Ende 2024 „Ein Stückchen Weihnacht – Mein Geschenk für dich“. Dieses Album ist nicht nur ein musikalisches Weihnachtsgeschenk, sondern auch symbolisch, da Francine einst verriet, dass dies eines ihrer letzten Aufnahmeprojekte im traditionellen Albumformat sein könnte. Sie bekräftigt, weiterhin neue Produkte zu veröffentlichen, jedoch im Einklang mit dem Trend, anstatt an der alten Tradition festzuhalten. Dies zeigt Francines Scharfsinn: Sie lässt sich nicht abhängen, sondern passt sich an und bewahrt ihre musikalische Identität, wenn auch in moderner Form.
Neben der Musik ist Francine auch im Fernsehen ein strahlendes Gesicht. Sie tritt weiterhin in Unterhaltungsprogrammen auf, insbesondere bei Festivals und Silvestershows, wo das Publikum ihr Bühnenbild bestens kennt. In den Augen der Öffentlichkeit ist Francine nicht nur eine Sängerin, sondern auch eine charmante Geschichtenerzählerin, eine Persönlichkeit, die bei besonderen Anlässen eine warme Atmosphäre für die Familie schafft.
Nachdem Francine ihren Brustkrebs besiegt hatte, ist sie nun in eine neue Phase eingetreten. Sie schätzt ihre Gesundheit, ihr einfaches Glück und ihre Familie mehr. Sie steht nicht mehr unter dem Druck, sich beweisen zu müssen, sondern konzentriert sich darauf, die Freude am Leben zu genießen und zu verbreiten. Diese Einstellung verhalf ihr im Januar 2025 zum Titel „schönste Frau der Schweiz aller Zeiten“ – ein Titel, der nicht nur Schönheit ausdrückt, sondern auch Persönlichkeit, Willenskraft und Einfluss würdigt. Sie wird weiterhin auf der Bühne stehen, sich dabei aber flexibler kleiden. Sie wird weiterhin im Fernsehen auftreten, sich aber für anspruchsvolle Projekte entscheiden. Vor allem möchte sie mehr Zeit mit sich und ihren Lieben verbringen, denn die Gesundheit und das Glück ihrer Familie sind die Grundlage dafür, dass sie ihre Kunst weiter verbreiten kann. Francine Jordis Einfluss geht somit weit über ihre Rolle als erfolgreiche Sängerin hinaus. Sie ist eine vielseitige Ikone, eine leidenschaftliche Künstlerin, eine starke Frau, eine Inspiration und eine kulturelle Repräsentantin der Schweiz auf der europäischen Landkarte. Sie hat gezeigt, dass Kunst nicht nur der Unterhaltung dient, sondern auch heilen, inspirieren und Identität bewahren kann.