Neuer Skandal-Job: Laura Müller wird „Qualitätschefin“ für getragene Unterwäsche – und lässt Hunde daran schnüffeln

In der Welt der C-Prominenz und der unermüdlichen Skandal-Creator, in der jede Woche eine neue, bizarre Geschäftsidee das Licht der Welt erblickt, dachte man, man hätte alles gesehen. Man dachte, nach Erotik-Kalendern, geplatzten TV-Deals und dem berüchtigten Sturz ihres Ehemannes in die Welt der Verschwörungsmythen gäbe es keine Steigerung mehr. Man hat sich geirrt. Laura Müller, die 25-jährige Ehefrau von Michael Wendler und selbsternannte „Creatorin“, hat einen neuen Weg gefunden, um die Grenzen des guten Geschmacks nicht nur zu verschieben, sondern komplett zu pulverisieren.
Ihr neuestes Projekt, mit dem die „Skandal-Creatorin“ nun „richtig Geld verdienen“ will, ist so absurd, dass es fast schon wieder genial sein könnte – wäre es nicht so zutiefst befremdlich. Laura Müller ist das neue Gesicht, die neue „Head of Quality Control“ (Qualitätschefin), einer Firma namens „Malum“. Und was verkauft Malum? Getragene Unterwäsche von „Lieblingscreatorn“.
Das Geschäft mit getragenen Socken und Höschen ist an sich kein neues Phänomen. Es ist ein lukrativer Nischenmarkt für Menschen mit speziellen Vorlieben. Doch Laura Müller und „Malum“ wollen diesem Markt nun einen Anstrich von Seriosität, Professionalität und – man halte sich fest – Tierliebe verpassen.
Das Zauberwort lautet: „Stiftung Tragetest“. Unter diesem hochtrabenden Namen verbirgt sich die eigentliche Geschäftsidee, die Kritiker bereits als „absolut gottlos“ bezeichnen. Die große Frage in diesem Marktsegment ist schließlich: Ist das Höschen, für das ein Kunde mehrere hundert Euro bezahlt, auch wirklich getragen? Wurde es von der Influencerin wirklich am Körper getragen, oder kommt es frisch aus der Verpackung, nur um schnell Kasse zu machen?
Hier kommt Laura Müllers neue Rolle ins Spiel. Als „Head of Quality Control“ soll sie genau diese Echtheit garantieren. Und ihr Werkzeug dafür ist nicht etwa ein chemisches Labor oder ein Team von Forensikern. Es sind Hunde. Genauer gesagt: „Spürhunde“.
Richtig gelesen. Das Unternehmen, nun mit Laura Müller als prominenter Speerspitze, plant, Hunde aus Tierheimen zu „retten“, um sie dann darauf zu trainieren, getragene von ungetragener Unterwäsche zu unterscheiden. Ein erster Hund, so wird berichtet, stamme bereits aus einem Tierheim in Ungarn und sei nun für die „höchsten Qualitätsstandards“ zuständig.
Der Slogan für diese skurrile Vermählung von Fetisch-Markt und Tierschutz ist an Zynismus kaum zu überbieten: „Raus aus den Höschen und rein in Tierliebe.“ Man muss diesen Satz zweimal lesen, um seine ganze Tragweite zu erfassen. Tierliebe soll also dadurch bewiesen werden, dass man Hunde, die oft eine traumatische Vergangenheit haben, darauf abrichtet, an der benutzten Unterwäsche von Internet-Sternchen zu schnüffeln.
Die Reaktionen auf diese Ankündigung sind, wie zu erwarten war, verheerend. Tierschützer und Hundeprofis wie der bekannte TV-Experte Martin Rütter dürften bei dieser Nachricht fassungslos sein. Hunde lieben zwar die Nasenarbeit, das ist unbestritten. Sie werden erfolgreich als Drogen-, Sprengstoff- oder Rettungshunde eingesetzt. Sie in den Dienst eines Fetisch-Geschäfts zu stellen, um die Echtheit von Körpergerüchen für einen zahlenden Kunden zu verifizieren, ist jedoch eine neue Dimension der Instrumentalisierung.
Es wirft ein grelles Licht auf die Verzweiflung, mit der im Hause Wendler/Müller nach neuen Einnahmequellen gesucht wird. Seit dem tiefen Fall von Michael Wendler, der durch seine kruden Äußerungen zur Pandemie quasi alle TV-Auftritte und Werbeverträge verlor, ist Laura die Hauptverdienerin der Familie. Ihr Hauptstandbein war bisher die Erotik-Plattform OnlyFans, auf der sie sich freizügig präsentiert. Doch auch dort scheint der Hype nachzulassen. Ein Baby, ein vermeintliches Comeback des Wendlers, ein ständiges Auf und Ab – das Interesse der Öffentlichkeit ist schwer zu halten.

Das neue Projekt mit „Malum“ scheint nun der nächste logische Schritt in einer Karriere zu sein, die auf Provokation und dem Brechen von Tabus aufgebaut ist. Es ist ein kalkulierter Skandal. Man nimmt ein Thema, das Ekel oder zumindest Befremden auslöst (getragene Wäsche), kombiniert es mit einem Thema, das emotional positiv besetzt ist (Tierrettung), und kreiert so eine maximale Reibungsfläche. Die Presse springt darauf an, die sozialen Medien explodieren, und der Name „Laura Müller“ ist wieder in aller Munde.
Doch was steckt wirklich hinter der Fassade der „Head of Quality Control“? Ist es ein genialer Marketing-Schachzug oder ein moralischer Bankrott? Die Kritiker sind sich einig: Es ist „mega unnötig“. Wer bereit ist, hohe Summen für getragene Unterwäsche zu bezahlen, so der Tenor, der verlässt sich meist auf das Vertrauen zu seinem „Creator“ oder ist bereit, das Risiko eines Betrugs einzugehen. Ob ein „Echtheitszertifikat“, das von einem Hund erschnüffelt wurde, diesen Markt wirklich revolutioniert oder die Käufer beruhigt, ist mehr als fraglich.
Vielmehr wirkt es wie der Versuch, ein schmuddeliges Geschäft salonfähig zu machen und ihm einen pseudo-charitativen Anstrich zu geben. Laura Müller selbst wird mit dem Ziel zitiert, „so viel Hunde wie möglich aus Tierheimen zu retten und auszubilden“. Ein nobler Gedanke, der jedoch im Kontext der Aufgabe – dem Schnüffeln an benutzten Slips – zur Farce verkommt.
Es ist die ultimative Verzweiflungstat einer Influencerin, die gelernt hat, dass negative Aufmerksamkeit oft profitabler ist als gar keine. Sie und ihr Team wissen genau, welche Knöpfe sie drücken müssen. Sie nutzen die Sensationsgier der Öffentlichkeit und die unerschütterliche Loyalität einer bizarren Käuferschicht.
Für Laura Müller mag dies ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter sein, ein Weg, um „richtig Geld zu verdienen“ und ihre Rolle als Versorgerin der kleinen Familie in Cape Coral, Florida, zu sichern. Für die Öffentlichkeit ist es ein weiterer Beweis dafür, dass im Universum der Skandal-Nudeln keine Grenze zu tief und keine Idee zu absurd ist, um sie nicht doch zu Geld zu machen. Die „Stiftung Tragetest“ mag wie Satire klingen, doch sie ist die todernste neue Realität im Geschäftsmodell der Laura Müller. Der Hund mag zwar zuverlässig getragene von ungetragener Wäsche unterscheiden können – aber die moralische Verirrung hinter dieser Idee kann er leider nicht erschnüffeln.