Unterwäsche-Skandal: Martin Rütter ekelt sich vor Laura Müllers bizarrer Geschäftsidee und spricht von „Schwachsinn“
In der schillernden, oft surrealen Welt der Prominenten gibt es immer wieder Momente, die selbst die abgebrühtesten Beobachter fassungslos zurücklassen. Eine solche Situation hat sich kürzlich ereignet und sorgt für eine Welle der Empörung, des Spotts und des puren Unglaubens. Im Zentrum des Geschehens: Reality-TV-Sternchen Laura Müller, die mit einer Geschäftsidee für Aufsehen sorgt, die so bizarr ist, dass sie wie Satire anmutet. Doch die Reaktion von Deutschlands bekanntestem Hundetrainer, Martin Rütter, macht deutlich: Dies ist kein Scherz, sondern ein Skandal, der Ekel und Wut provoziert.
Der Auslöser: Laura Müllers „Stiftung Tragetest“
Alles begann mit einem Video, in dem Laura Müller, Ehefrau des umstrittenen Schlagersängers Michael Wendler, ihr neustes Projekt vorstellte: die „Stiftung Tragetest“. Der Name allein klingt bereits verwirrend, doch der Inhalt übertrifft jede Erwartung. Müller behauptete allen Ernstes, dass Hunde in der Lage seien, zwischen getragener und ungetragener Unterwäsche zu unterscheiden. Was genau der Zweck oder das Geschäftsmodell dahinter sein soll, blieb nebulös, doch die Implikation war klar: Hier wird mit einem seltsamen Fetisch und dem angeblichen Geruchssinn von Hunden ein Geschäft gemacht. Die Präsentation wirkte wie eine Mischung aus schlechter Parodie und einem verzweifelten Versuch, um jeden Preis Aufmerksamkeit zu erregen. Für viele war es der Inbegriff von Geschmacklosigkeit, doch die volle Wucht der öffentlichen Reaktion sollte sich erst noch entfalten.
Martin Rütters fassungslose Reaktion: „Ich ekel mich so sehr“
Es dauerte nicht lange, bis die Nachricht Martin Rütter erreichte. Der Hundeprofi, bekannt für seine direkte Art und seine unermüdliche Arbeit für das Wohl der Tiere, sah sich das Video an – und konnte nicht glauben, was er sah. In einer emotionalen und schonungslosen Instagram-Story ließ er seinen Gefühlen freien Lauf. „Das kann doch nicht wahr sein“, begann er seine Tirade, sichtlich schockiert und angewidert. Er beschrieb das Gefühl, dass er dachte, er hätte schon „allen Schwachsinn dieser Welt gehört und gesehen“, nur um dann festzustellen, dass immer jemand kommt, „der ist noch blöder“.
Zunächst, so Rütter, hielt er das Video für einen KI-generierten Fake. Die Idee war so absurd, so weit jenseits dessen, was man für möglich halten würde, dass er es nicht für real halten konnte. Doch als ihm klar wurde, dass es sich um ein ernst gemeintes Projekt handelte, wich die Ungläubigkeit purem Entsetzen. „Ey Leute, wirklich, wo fängt das an, wo hört das auf?“, fragte er seine Community entnervt. Die Frage war rhetorisch, aber sie traf den Kern des Problems: die schamlose Instrumentalisierung von Tieren für eine geschmacklose und potenziell schädliche Marketing-Aktion.
Den Höhepunkt seiner Wut erreichte Rütter, als er seine wahren Gefühle nicht mehr zurückhalten konnte. Mit einem Ausdruck tiefsten Abscheus beendete er sein Statement mit den Worten: „Ich ekel mich so sehr.“ Dieses kurze, aber kraftvolle Bekenntnis wurde zum Schlachtruf all jener, die Müllers Aktion als einen neuen Tiefpunkt in der Promi-Kultur ansahen. Es war nicht nur Kritik, es war eine moralische Verurteilung.
Warum die Wut eines Experten so viel Gewicht hat
Martin Rütters Reaktion ist mehr als nur die Meinungsäußerung eines Prominenten. Als führender Experte für Hundeverhalten in Deutschland weiß er, wovon er spricht. Der Geruchssinn von Hunden ist zwar phänomenal, aber ihn für eine solche Idee zu missbrauchen, ist aus mehreren Gründen problematisch. Es trivialisiert die komplexen Fähigkeiten der Tiere und reduziert sie auf ein Werkzeug für einen bizarren Fetisch-Markt. Es vermittelt ein völlig falsches Bild von artgerechter Beschäftigung und der Beziehung zwischen Mensch und Hund.
Für einen Tierschützer wie Rütter ist dies ein Schlag ins Gesicht. Seine Arbeit zielt darauf ab, das Verständnis für Hunde zu fördern, ihre Bedürfnisse zu erklären und für ein respektvolles Miteinander zu werben. Müllers „Stiftung Tragetest“ ist das genaue Gegenteil: Sie ist respektlos, unwissenschaftlich und dient einzig und allein dem Zweck, mit einem Tabubruch Klicks und Schlagzeilen zu generieren. Rütters Ekel ist daher nicht nur eine persönliche Empfindung, sondern auch der Ausdruck professioneller und ethischer Empörung. Er sieht, wie hier der gute Ruf von Tieren und seriöser Tiertrainer für billige Effekthascherei beschädigt wird.
PR-Gag oder ernst gemeinte Geschäftsidee?
Die Frage, die sich viele stellen, ist, ob Laura Müller und ihr Team diese Idee tatsächlich ernst meinen. Handelt es sich um eine echte, wenn auch völlig fehlgeleitete, Geschäftsidee? Oder ist es ein kalkulierter PR-Gag, der darauf abzielt, das Paar nach zahlreichen Skandalen wieder ins Gespräch zu bringen? Angesichts der Vorgeschichte von Laura Müller und Michael Wendler, die von Schulden, umstrittenen politischen Äußerungen und geplatzten TV-Deals geprägt ist, erscheint letzteres wahrscheinlicher.
In der modernen Medienlandschaft ist Aufmerksamkeit eine Währung. Schlechte Publicity ist oft besser als gar keine. Mit einer Aktion, die so provokant und geschmacklos ist, war eine heftige Reaktion garantiert. In diesem Sinne hat der Plan funktioniert: Die Namen Müller und Wendler sind wieder in aller Munde. Doch der Preis dafür ist hoch. Anstatt als clevere Geschäftsleute wahrgenommen zu werden, zementieren sie ihren Ruf als Personen, denen jedes Mittel recht ist, um relevant zu bleiben – selbst wenn sie dabei die Grenzen des guten Geschmacks und der ethischen Verantwortung weit überschreiten.
Ein Spiegelbild der modernen Celebrity-Kultur
Der Vorfall ist letztlich mehr als nur eine bizarre Anekdote. Er ist ein Symptom für eine Kultur, in der Schock und Provokation oft mehr zählen als Talent, Integrität oder eine positive Botschaft. Die Hemmschwelle für das, was öffentlich als akzeptabel gilt, sinkt stetig. Wenn Tiere für Fetisch-Marketing missbraucht werden und die einzige Reaktion darauf Empörung ist, die wiederum zu mehr Klicks führt, befindet sich das System in einer gefährlichen Abwärtsspirale.
Martin Rütters klare und unmissverständliche Verurteilung war daher ein wichtiges Korrektiv. Er hat mit seiner Autorität als Experte und seiner Glaubwürdigkeit als Tierfreund eine rote Linie gezogen. Er hat gezeigt, dass es Dinge gibt, die nicht toleriert werden sollten, egal wie verzweifelt jemand nach Aufmerksamkeit sucht. Sein Ekel ist der Ekel vieler Menschen, die sich eine respektvollere und verantwortungsvollere öffentliche Debatte wünschen. Ob diese Botschaft bei Laura Müller ankommt, bleibt abzuwarten. Doch für den Moment hat sie eine Lektion darin erhalten, dass nicht jede Idee, egal wie aufmerksamkeitsstark sie sein mag, eine gute ist.