WDR-Moderator mit 51 Jahren gestorben: „Wunderbarer Kollege und Freund“
Marcus Werner ist nach schwerer Krankheit verstorben. Der WDR-Moderator war vor allem aus der „Lokalzeit OWL“ bekannt.
Bielefeld – Große Trauer um Marcus Werner: Der beliebte Moderator war dem Publikum vor allem durch die „Lokalzeit OWL“ im WDR bekannt, die er 15 Jahre lang moderierte. Nun ist der Journalist nach einem schweren Krebsleiden im Alter von 51 Jahren verstorben.
In der WDR-„Lokalzeit OWL“ wurde der Tod von Marcus Werner thematisiert. © WDR („Lokalzeit OWL“)
Der Journalist, der auch bei Super RTL und Nickelodeon in bekannten Kindersendungen zu sehen war, erlag bereits am 13. September einer Krebserkrankung. „Für viele seiner Kolleginnen und Kollegen war Marcus ein wunderbarer Kollege und auch Freund. Seine Stimme, seine Energie, seine Ideen – sie fehlen jetzt. Marcus Werner brachte Themen auf den Punkt und er hatte ein Gespür dafür, was unser Publikum bewegt. Wir und die Menschen in Ostwestfalen werden ihn sehr vermissen“, trauert Gabi Ludwig, Chefredakteurin der WDR-Landesprogramme, in einer offiziellen Mitteilung des Senders.
Marcus Werner: Sein beruflicher Werdegang von „Wow – Die Entdeckerzone“ bis „Lokalzeit OWL“
Ein anderer Kollege bringt in der Pressemitteilung seine Gefühle zum Ausdruck: „Marcus war ein ausgezeichneter Journalist und Moderator. Ich habe mich immer gefreut, wenn wir zusammen die Lokalzeit gestalten konnten. Das waren mitunter Sternstunden einer engagierten regionalen Berichterstattung.“
Marcus Werner wurde 1974 in Schleswig geboren und verbrachte seine Kindheit im ostfriesischen Aurich und im badischen Brühl. Später zog es ihn beruflich auch nach Berlin und Bielefeld. Seine berufliche Laufbahn startete er bei Super RTL, wo er gemeinsam mit Nina Moghaddam (44) die Kinder-Wissenssendung „Wow – Die Entdeckerzone“ moderierte. Für Nickelodeon stand er auch als Moderator der „Spielegalaxie“ neben Nela Panghy-Lee vor der Kamera.
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Beim Westdeutschen Rundfunk übernahm Marcus Werner verschiedene Wahlsendungen und gehörte seit 2009 fest zum Moderatorenteam der „Lokalzeit OWL“. Außerdem war er ein erfolgreicher Roman- und Sachbuchautor und schrieb als Kolumnist für die WirtschaftsWoche über „die alltäglichen Nebensächlichkeiten in der Wirtschaft, die es wert sind, liebevoll aufgeblasen zu werden“. „Er hinterlässt nicht nur eine große Lücke im WDR, sondern auch ein Vermächtnis voller Optimismus und journalistischer Leidenschaft“, sagte der WDR laut DWDL.