Ein deutscher Schäferhund stürzte in einen alten, tiefen Brunnenschacht mitten im Wald und blieb dort stundenlang gefangen, ohne Wasser, ohne Ausweg – das verzweifelte Bellen wurde von einem Spaziergänger gehört, woraufhin ein dramatischer Rettungseinsatz begann, bei dem jede Sekunde zählte und selbst erfahrene Helfer an ihre Grenzen kamen… Was sie am Grund des Brunnens fanden, bewegte alle zu Tränen – klicken Sie auf den Link, um mehr zu erfahren.
Es war ein sonniger Nachmittag im Frühling, als die 58-jährige Spaziergängerin Ingrid Maier mit ihrem Labrador durch den Wald in der Nähe von Bad Tölz ging. Plötzlich blieb ihr Hund stehen, stellte die Ohren auf und bellte in Richtung eines verlassenen Pfades. Zuerst dachte Ingrid, es sei ein Reh – doch dann hörte sie ein klagendes Winseln, das tief aus dem Boden zu kommen schien.
Neugierig folgte sie dem Geräusch und entdeckte einen alten, überwucherten Brunnenschacht, der offenbar seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt wurde. Als sie näher trat und hineinblickte, traf sie der Schock: Am Grund des rund acht Meter tiefen Schachts saß ein deutscher Schäferhund, schmutzig, zitternd, aber lebendig. Er hatte sich offenbar verletzt und konnte sich nicht mehr bewegen. Ohne zu zögern, rief Ingrid den Notruf.
Innerhalb von 15 Minuten war die örtliche Feuerwehr vor Ort – und mit ihr ein spezialisiertes Tierrettungsteam, das schon viele schwierige Einsätze erlebt hatte. Doch ein Tier aus einem engen, instabilen Brunnenschacht zu bergen, in dem jede Bewegung lebensgefährlich sein konnte, war eine besondere Herausforderung.
„Der Hund konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Wir wussten, wir mussten schnell handeln – aber gleichzeitig extrem vorsichtig“, erinnert sich Einsatzleiter Marco Feldmann. Die Retter ließen eine Kamera mit Licht hinunter, um die Lage zu beurteilen. Der Hund war ansprechbar, aber sichtbar erschöpft. Seine Augen richteten sich direkt in die Kamera, als hätte er verstanden, dass Hilfe unterwegs war.
Ein Feuerwehrmann wurde gesichert abgeseilt – mit einem speziellen Geschirr für Tiere. Unten angekommen, sprach er leise mit dem Hund, der erstaunlich ruhig blieb. „Ich glaube, er hat gespürt, dass wir ihm helfen wollen“, sagte der Retter später.
Nach fast zwei Stunden voller Anspannung gelang es, den Hund langsam, aber sicher nach oben zu ziehen. Als er wieder Tageslicht sah, bewegte er leicht den Schwanz – ein Moment, den alle Umstehenden als zutiefst bewegend beschrieben. Viele hatten Tränen in den Augen.
Der Hund wurde sofort in eine nahegelegene Tierklinik gebracht, wo er medizinisch versorgt wurde. Abgesehen von einer gebrochenen Pfote und Dehydration ging es ihm relativ gut – ein kleines Wunder, wenn man bedenkt, wie lange er ohne Hilfe im Brunnen gefangen war.
Was folgte, war eine weitere Überraschung: Der Hund war nicht herrenlos. Er trug zwar kein Halsband, aber anhand eines unter der Haut implantierten Mikrochips konnte er identifiziert werden. Sein Name war „Rex“, und er war seit über zwei Wochen als vermisst gemeldet. Seine Besitzerin, die 34-jährige Katharina Hoffmann, hatte überall nach ihm gesucht, Plakate aufgehängt und Online-Foren durchforstet – doch niemand hatte eine Spur.
„Als ich den Anruf bekam, dass Rex gefunden wurde, konnte ich es nicht glauben. Ich habe sofort angefangen zu weinen“, erzählt sie. Die Wiedervereinigung war emotional. Als Rex sie sah, versuchte er trotz Verletzung aufzustehen, winselte vor Freude und legte den Kopf in ihre Arme.
Seitdem ist Rex auf dem Weg der Besserung. Die Geschichte seiner Rettung hat in den sozialen Medien große Aufmerksamkeit erregt. Tausende Menschen zeigten sich bewegt, spendeten für das Rettungsteam oder boten Hilfe für andere in Not geratene Tiere an. Sogar ein kleiner Verein für Brunnen-Sicherung wurde gegründet – mit dem Ziel, alte Schächte in Wäldern und Feldern besser zu markieren oder zu verschließen, um solche Unglücke in Zukunft zu vermeiden.
Was bleibt, ist eine Geschichte über Mut, Mitgefühl und das unerschütterliche Band zwischen Mensch und Tier. Rex’ Überlebenswille und das Engagement der Retter erinnern daran, wie wichtig es ist, hinzuhören – auch wenn das, was man hört, nur ein schwaches Winseln im Wind ist.
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