Beatrice Egli ist eine der erfolgreichsten Sängerinnen Deutschlands. Dabei wollte sie mit ihrer Musik aber nie berühmt werden, wie sie im „Schlager.de“-Interview verrät.
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Beatrice Egli völlig ungefiltert: „Ich wollte nie berühmt werden”
“Schlager.de” spricht mit Beatrice Egli über ihren Werdegang, ihr neues Album und die bevorstehende Tour.
Am 2. Oktober veröffentlicht Beatrice Egli ihr neues Album „Hör nie auf damit“. „Schlager.de“ konnte mit der erfolgreichen Schweizerin unter anderem über die Schlagzeilen mit Florian Silbereisen, Songwriting und ihre Karriere sprechen. Dabei wird Egli überraschend ehrlich.
Du bist für ganz viele Menschen Inspiration und für ganz viele deiner Fans ein Vorbild. Ist das auch in gewisser Weise eine gute Last, die man sich da schultert?
Es ist immer ein Miteinander. Ich glaube, sie merken gar nicht, wie sie mich tragen und umgekehrt weiß ich viele Geschichten, wie ich sie durch ihre Lebenslagen begleitet habe. Ich habe manchmal Mühe gehabt, in der Öffentlichkeit zu stehen. Ich wollte nie berühmt werden, sondern wollte, dass Menschen meine Songs singen. Das Leben wäre für mich perfekt, auch wenn ich nicht berühmt wäre. Aber irgendwann habe ich auch gesagt: Es ist ein Privileg, dass ich das sein darf. Und wenn ich das bin, dann möchte ich etwas dazu beitragen, dass es den Menschen besser geht.
Man merkt in deinen Shows, dass du eine tiefe Bindung zu deinen Fans hast. Woran liegt das?
Ich glaube, mir ist immer klar, dass all das, was ich mache, nur dank meiner Fans möglich ist. Musik entsteht für mich nur im Miteinander. Ich sage auch immer: Erst wenn sie die Songs mitsingen, leben sie. Für mich ist der Moment, wenn das Album draußen ist und wir ein bisschen mitsingen, immer der Schönste.
Wie eng ist der Kontakt mit deinen Fans?
Egal, was ich mache – sei es Songs schreiben oder die Tour für nächstes Jahr vorbereiten – ich bin immer im Austausch mit meinen Fans. Über Social-Media-Kanäle, aber ich bin auch in Gedanken bei ihnen. Ich überlege, was ihnen Freude bereiten könnte und versuche, ihnen ein schönes Leben mit meiner Musik zu ermöglichen. Ich schätze es sehr, dass ich sie mit meiner Musik begleiten darf. Viele nehmen mich mit zur Arbeit, manche hören mich morgens zum Aufstehen, abends zur Party. Das ist ein schönes Geschenk, dessen bin ich mir immer bewusst.