Jimi Blue Ochsenknecht hat mehrfach die Zeche geprellt und wurde wegen Betrugs angeklagt. Seine Mutter sieht keine Versäumnisse in der Erziehung ihrer Kinder, macht aber deutlich: Für ihn steht die Ampel auf »dunkelrot«.
Jimi Blue und Natascha Ochsenknecht (2021): »Die Kinder sind super aufgewachsen«
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Eltern haften für ihre Kinder? Das gilt nicht für Natascha Ochsenknecht, 61. Nachdem ihr Sohn Jimi Blue Ochsenknecht, 33, wegen schweren Betrugs angeklagt worden war, weist sie nun jede Schuld von sich, bei der Erziehung versagt zu haben: »Ich glaube nicht, dass es automatisch die Schuld der Eltern ist, wenn bei Kindern was schiefläuft. Noch dazu, wenn sie erwachsen sind«, sagte die Fernsehmoderatorin dem Magazin »Bunte«.
Jimi Blue Ochsenknecht wurde in Österreich zwar angeklagt, ist vom Gericht aber nicht verurteilt worden. Das Verfahren wurde im August gegen eine Geldbuße von 18.000 Euro beigelegt. Der Reality-TV-Darsteller hatte bei der Feier zu seinem 30. Geburtstag in einem Tiroler Hotel die Rechnung von 14.000 Euro nicht beglichen. Erst nach jahrelangem Tauziehen und seiner Festnahme am Hamburger Flughafen wurde die Rechnung bezahlt.
Jimi Blue soll für Fehler geradestehen
Für sein Vergehen müsse ihr Sohn selbst die Verantwortung übernehmen, findet Natascha Ochsenknecht. Es gebe Fehler im grünen Bereich, die mit einer Entschuldigung wiedergutzumachen seien. Aber: »Bei Jimi leuchtete die Ampel dunkelrot. Dafür muss er geradestehen. Das muss er allein klären und auch finanziell für den Schaden aufkommen. Und 18.000 Euro sind viel Geld«, sagte sie im Interview mit »Bunte«.
Bei ihren drei Kindern – neben Jimi Blue sind das Wilson, 35, und Cheyenne, 25 – habe es Situationen gegeben, bei denen sie »Mist!« gedacht habe, berichtet Ochsenknecht. »Natürlich nie so schlimm wie bei Jimi. Damit muss ich als Mutter klarkommen.« Ihre Kinder seien dennoch feine Menschen. »Jeder, der uns kennt, weiß, dass die Kinder super aufgewachsen sind«, sagte sie.