Jahrelang war sein charmantes Lächeln das Aushängeschild des deutschen Fernsehens. Sascha Hehn, bekannt als der smarte „Traumschiff“-Kapitän und einstige Sunnyboy des ZDF, verkörperte für Millionen Zuschauer den Inbegriff der Herzlichkeit. Doch hinter den Kulissen, fernab der strahlenden Scheinwerfer und malerischen Drehorte, erlebte Hehn eine ganz andere Realität. Mit 70 Jahren blickt die TV-Ikone nun schonungslos auf sein bewegtes Leben zurück und enthüllt in einem offenen Gespräch, dass nicht alle Begegnungen in der glamourösen Welt des Fernsehens von Harmonie geprägt waren. Er spricht über tiefe Verletzungen, Machtkämpfe und die kalte Schulter von Kollegen, die er einst schätzte. Fünf Namen nennt er explizit – Namen, die jeder kennt, doch die Erinnerungen daran sind bitter und werfen ein neues Licht auf die zerbrechliche Fassade der Glitzerwelt.
1. Uschi Glas: Das permanente Rampenlicht und die offene Demütigung
Vor der Kamera wirkten Sascha Hehn und Uschi Glas oft wie ein eingespieltes Team, ihre Chemie schien perfekt. Doch Hehn enthüllt, dass hinter den Kulissen das genaue Gegenteil der Fall war. Glas habe stets im Mittelpunkt stehen wollen, Aufmerksamkeit verlangt, egal ob beim Dreh oder in den Pausen. „Sie verlangte Aufmerksamkeit, egal ob beim Dreh oder in Pausen“, erinnert sich Hehn. Besonders bei einer bekannten Serie kam es demnach ständig zu Problemen. Glas soll Szenen verschoben haben, weil ihr Kostüm oder das Licht nicht passte, wodurch ganze Drehtage durcheinandergebracht wurden. Für viele sei das anstrengend gewesen, für Hehn eine ständige Belastung. Ein Mitarbeiter bestätigt, dass Glas sogar die Kamera neu ausrichten ließ, um immer im Bild zu sein, selbst wenn die Szene eigentlich Hehn gehörte. Am Ende habe sich alles nur um sie gedreht.
Ein Moment bleibt Hehn besonders in Erinnerung: Bei einer Premierenfeier hielt er eine Rede, als Glas ihm plötzlich das Mikrofon wegnahm und selbst weitersprach. Dies wurde später als Missverständnis abgetan, doch für Hehn war es eine offene Demütigung. Auch privat zeigte sich die Kälte. Ein Maskenbildner erinnert sich an eine Preisverleihung, wo Glas Hehn vor Gästen als „netten Nebendarsteller“ bezeichnete. Hehn hielt inne, die Leute lachten, und man konnte ihm ansehen, wie sehr es ihn verletzte. Für ihn war klar, dass Glas ihn nicht als gleichwertig ansah, sondern sich immer über ihn stellte. Der härteste Moment kam jedoch bei einer Produktionsbesprechung: Vor Regie und Produzenten erklärte Glas, Hehn sei nicht mehr modern genug für eine Hauptrolle. Hehn saß direkt neben ihr. Zeugen erzählen, dass er wortlos den Raum verließ und am nächsten Tag still und zurückgezogen wirkte. Für Hehn war das der endgültige Bruch: Von da an wusste er, dass es zwischen ihnen nie wieder ein gutes Verhältnis geben würde.
2. Hansi Hinterseer: Der kontrollierte Volksheld und gezielte Sabotage
Hansi Hinterseer, auf der Bühne der perfekte Volksheld, zeigte Sascha Hehn hinter den Kulissen eine ganz andere Seite. Hehn beschreibt Hinterseer als kontrolliert und berechnend, bei dem kein Platz für Spontanität war. „Alles war geplant“, so Hehn. Bei einem großen ZDF-Event soll Hinterseer sogar bestimmt haben, wer auf welchem Platz sitzt, was für Hehn einfach nur respektlos war. Ein Mitarbeiter erinnert sich an eine Probe, bei der Hinterseer sich mitten in die Szene stellte, obwohl Hehn den Mittelpunkt bilden sollte. Niemand sagte etwas, und am Ende wirkte es, als gehöre die Szene nur ihm. Hehn war wütend, schwieg aber.
Ein besonders unangenehmer Moment ereignete sich bei einem Abendessen mit der Produktion, wo Hinterseer so laut und viel redete, dass niemand anderes zu Wort kam. Hehn wollte eigene Ideen für die Sendung einbringen, wurde aber übergangen. „Er tat so, als säße nur er am Tisch“, erinnert sich ein Insider. Der endgültige Bruch kam bei einer Generalprobe für ein großes Live-Event. Kurz bevor Hehn die Bühne betreten sollte, ordnete Hinterseer angeblich einen plötzlichen Liedwechsel an. Die Musiker waren verwirrt, die Regie in Aufruhr, doch niemand wagte ihm zu widersprechen. Offiziell sprach man später von technischen Gründen, doch für Hehn war die Sache eindeutig: Es war kein Zufall, sondern ein gezielter Schlag gegen ihn, eine Sabotage, die ihn vor Publikum stolpern lassen sollte. Den härtesten Schlag versetzte Hinterseer ihm jedoch in einem internen Meeting, wo er angeblich sagte, Hehn sei nur noch „Dekoration fürs ZDF“. Für Hehn war das der Moment, an dem er endgültig jede Achtung vor Hinterseer verlor.
3. Christine Neubauer: Kontrolle, Macht und die tiefe Kränkung
Sascha Hehn und Christine Neubauer spielten oft ein Liebespaar, und vor der Kamera wirkte das harmonisch. Doch Hehn offenbart, dass hinter den Kulissen eine tiefe Kälte herrschte. Neubauer habe immer Kontrolle gewollt. „Es ging nie um die Rolle, sondern immer auch um Macht“, sagte Hehn. Während eines Drehs in München beschwerte sich Neubauer sogar beim Sender, dass Hehn sich nicht genug unterordne. Fast wäre der Dreh abgebrochen worden, was für Hehn ein Tiefpunkt war. Ein Crewmitglied berichtet von einer Szenenbesprechung in einem Hotel, bei der Neubauer vor allen Anwesenden forderte, der Regisseur solle Hehnen eine „Lektion in Disziplin erteilen“. Hehn verließ den Raum schweigend, während Neubauer dabei zufrieden gelächelt haben soll.
Auch während der Dreharbeiten zeigte sich ihr Verhalten. Bei einer Außenaufnahme bestand sie darauf, dass das ganze Set umgebaut wurde, nur weil sie von ihrer „besseren Seite“ gefilmt werden wollte. Stundenlang mussten alle warten, was Hehn als reine Selbstdarstellung empfand. Der schlimmste Moment kam jedoch nach einem Streit in einer Drehpause. Laut einem Aufnahmeleiter sagte Neubauer halb im Spaß, halb im Ernst: „Mit zweitklassigen Leadingmen spiele ich nicht“. Für Hehn war das eine tiefe Kränkung, die er bis heute nicht vergessen hat.
4. Sky Dumont: Offener Machtkampf und die gezielte Übernahme
Wenn zwei starke Persönlichkeiten aufeinandertreffen, ist Konflikt fast vorprogrammiert – so beschreibt Sascha Hehn seine Zusammenarbeit mit Sky Dumont. Von Anfang an habe die Chemie nicht gestimmt. „Es war Distanz da, keine Offenheit“, sagt Hehn. Besonders auffällig wurde dies in Interviews. In einer Livesendung unterbrach Dumont Hehn mitten im Satz und redete einfach weiter, als hätte Hehn nichts gesagt. Für Hehn war das keine Panne, sondern eine gezielte Provokation.
Auch abseits der Kamera gab es Reibungen. Ein Kollege erinnert sich an eine Preisverleihung, bei der Dumont heimlich durchgesetzt haben soll, dass Hehn weiter hinten in der Sitzordnung platziert wurde. Für Hehn war das ein klares Machtspiel. Bei einem Werbedreh ging Dumont sogar noch weiter: Ursprünglich sollte Hehn eine Schlüsselszene allein spielen, doch kurz vor dem Drehschuss trat Dumont vor und übernahm die Szene einfach. Niemand hatte damit gerechnet, nicht einmal der Regisseur. Hehn stand wie erstarrt daneben, während Dumont mit großer Selbstsicherheit den Text sprach. Die Crew war irritiert, doch niemand wagte ihn zu stoppen. Auf Nachfrage begründete Dumont sein Verhalten kühl und ohne Zögern: „Das passt besser zu meinem Stil“. Für Hehn war das wie ein Schlag ins Gesicht. Er hatte die Szene vorbereitet, geübt und sich darauf gefreut, endlich im Mittelpunkt zu stehen. Stattdessen wurde er „ausgebootet“, und das vor den Augen aller. „Es fühlte sich an, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggezogen“, soll Hehn später gesagt haben. Dieser Moment blieb nicht nur bei ihm, sondern auch bei der ganzen Crew im Gedächtnis. Für viele war es der Augenblick, in dem klar wurde, dass zwischen den beiden kein kollegiales Miteinander mehr herrschte, sondern ein offener Machtkampf.
5. Michaela May: Die ständige Kälte und die stille Missachtung
Mit Michaela May hatte Sascha Hehn zwar keinen offenen Streit, doch es gab eine ständige Kälte zwischen ihnen. „Sie war professionell, aber immer distanziert“, sagt Hehn. Am Set sprachen sie kaum miteinander. Während einer Produktion weigerte sich May, außerhalb der Dreharbeiten mit Hehn zu reden – kein Smalltalk, keine Nähe. Für Hehn fühlte es sich an, als würde er ignoriert. Ein Insider berichtet von einer Drehpause in einem Hotel, bei der May die Produzenten bat, Hehn an einen anderen Tisch zu setzen. Sie sagte, sie wolle ihre Mahlzeit nicht „im Schatten alter Rollenbilder“ verbringen. Für Hehn war das ein stiller Schlag ins Gesicht.
Auch bei PR-Terminen zeigte sich die Distanz. Einmal verließ May vor laufender Presse einfach den Raum, als Hehn das Wort ergriff. Offiziell sprach man von einem dringenden Anruf, doch niemand glaubte es wirklich. Der härteste Moment kam bei einem Branchentreffen, wo May halb im Scherz, halb im Ernst sagte: „Hehn wird nur noch als Nostalgiebesetzung gebucht“. Für ihn war das eine tiefe Verletzung, danach brach er jeden Kontakt ab. Doch die Spannungen endeten nicht nur bei öffentlichen Auftritten. Laut einem Maskenbildner soll May während einer Schminksession mehrfach betont haben, dass sie „keine Energie für unnötige Gespräche“ habe. Sie habe sogar extra kleine Pausen eingelegt, um Hehn auszuweichen, was für ihn jedes Mal wie ein unsichtbarer Schlag gewesen sei. Selbst am Set wirkte die Luft zwischen ihnen wie eingefroren; Kolleginnen und Kollegen hätten oft die unangenehme Stille gespürt. Hehn sagt heute, dass diese Momente ihn emotional stark belastet und ihn endgültig davon überzeugt hätten, dass ein Miteinander unmöglich war.
Am Ende steht eine Liste von Namen, die nicht nur an oberflächliche Geschichten erinnert. Sie erzählt von tiefen Verletzungen, von ungesagten Worten und von der bitteren Erkenntnis, dass hinter dem glänzenden Vorhang des Fernsehens oft eine ganz andere Realität lauert. Sascha Hehn nennt nicht nur Kollegen; er berichtet von Erlebnissen, die tiefer gehen, die zeigen, wie zerbrechlich die glänzende TV-Welt wirklich ist. Doch eine Frage bleibt offen: Welche Geschichten würde er noch preisgeben, wenn er wirklich alles sagen würde? Die Offenbarungen von Sascha Hehn sind ein seltener und ehrlicher Blick hinter die Kulissen, der das Bild vieler geliebter Stars für immer verändern könnte.