Ozzy Osbourne war nicht nur die elektrisierende Stimme von Black Sabbath – er war auch die eine Hälfte einer der unvergesslichsten Liebesgeschichten der Rockgeschichte. Seine jahrzehntelange Beziehung zu seiner Frau Sharon Osbourne war geprägt von Höhenflügen, Herzschmerz, Chaos und tiefer, unerschütterlicher Liebe. Als Ozzy am 22. Juli im Alter von 76 Jahren verstarb, hinterließ er nicht nur ein musikalisches Erbe, sondern auch eine eindringliche Erinnerung daran, wie wahre Liebe aussieht.
Vom Manager zum Seelenverwandten
Sharon lernte Ozzy mit nur 18 Jahren durch ihren Vater kennen, der Black Sabbath managte. Jahre später wurde sie Ozzys Managerin – und bald darauf seine Lebensgefährtin. Ihre Verbindung wurde mit der Zeit stärker, trotz des Rock’n’Roll-Wirbels um sie herum.
In ihren eigenen Worten:
„Ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Er war alles.“
Sie heirateten 1982 und zogen drei Kinder groß – Aimee, Kelly und Jack. Ihr Weg war nicht einfach: Ozzys Kampf gegen die Sucht, Sharons Krebsdiagnose, Jacks MS, öffentliche Skandale – sie mussten alles durchstehen.
Liebe trotz aller Stürme
Die Osbournes machten keinen Hehl aus ihren Problemen. Von Reality-TV-Wahnsinn bis hin zu schlagzeilenträchtigen Auseinandersetzungen war ihre Beziehung unverfälscht und echt. 2016 trennten sie sich kurz – doch die Liebe brachte sie wieder zusammen.
Wie Ozzy einmal sagte:
„Es war nicht perfekt. Aber wir haben immer wieder zueinandergefunden.“
Älter werden, Seite an Seite
Ozzys Parkinson-Diagnose im Jahr 2020 brachte neue Herausforderungen, aber auch neue Nähe mit sich. Er fand Frieden im Großvatersein und Freude in Momenten, die ihm einst der Ruhm geraubt hatte.
sharon und ozzy osbourne
„Zu Hause zu sein, hat mir ermöglicht, der Großvater zu sein, der ich vorher nicht sein konnte“, erzählte Ozzy. „Es bedeutete mir alles.“
Trotz der Strapazen blieb er dankbar:
„Ich weiß nicht, wie ich noch hier bin … aber ich bin verdammt froh, dass ich dieses Leben mit ihr leben durfte.“
Ein wunderschönes Vermächtnis
Von wilden Tourneen in den 70ern bis hin zu ruhigen Familienessen – die Geschichte von Ozzy und Sharon ist der Beweis dafür, dass wahre Liebe nichts mit Perfektion zu tun hat – sondern mit Beharrlichkeit, Vergebung und dem Zusammenhalt in jeder Lebenslage.
Ozzy war so viel mehr als der Fürst der Finsternis. Er war ein Ehemann, der seine Frau vergötterte, ein Vater, der lernte, während er ging, und ein Mann, der nie aufhörte, für die Menschen zu kämpfen, die er liebte.
💔 Ruhe in Frieden, Ozzy. Die Musik lebt weiter, und die Liebe auch.