Letzte Momente von Laura Dahlmeier: Schockierende Enthüllung – Was Rettungsspezialist Thomas Huber Am Unglücksort So Sehr In Wut Versetzte

Letzte Momente von Laura Dahlmeier: Schockierende Enthüllung – Was Rettungsspezialist Thomas Huber am Unglücksort so sehr in Wut versetzte

Der tragische Tod von Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier am Laila Peak hat weltweit Trauer ausgelöst. Doch während viele noch um die Ausnahmesportlerin weinen, kommt jetzt eine erschütternde Wahrheit ans Licht – und die betrifft die dramatischen Stunden direkt nach dem Lawinenunglück. Rettungsspezialist und Extrembergsteiger Thomas Huber spricht nun offen über schockierende Versäumnisse vor Ort, die ihn am Unglückstag in Wut und Verzweiflung stürzten.

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Rückblick auf den Unglückstag

Es war am späten Vormittag, das Wetter am Laila Peak schon auffällig warm, als die Katastrophe geschah: Eine riesige Lawine riss mehrere Bergsteiger mit, darunter auch Laura Dahlmeier. Schnell begann die verzweifelte Suche – für Sekundenschnelle Hoffnung, dann der Horror der Bergungsarbeiten im eisigen Chaos.

Thomas Huber, als erfahrener Retter und Freund von Laura Teil des Teams, schilderte BILD gegenüber: „Wir hatten alle Alarmglocken schon vor dem Aufstieg im Kopf. Aber als es passierte, war es ein Schock – und der Notfallplan war gefragt.“

Schockierende Enthüllung: Rettung verzögert sich – wertvolle Minuten verloren

Was bislang unbekannt war: Am Unglücksort spielten sich Szenen ab, die nun heftige Kritik auslösen. Im entscheidenden Moment versagte offenbar das Zusammenspiel zwischen Expeditionsteam und lokalen Hilfskräften.

Thomas Huber erinnert sich: „Als wir am Lawinenkegel ankamen, fehlten wichtige Hilfsmittel. Es gab zu wenige Lawinenverschüttetensuchgeräte (LVS), einige waren nicht richtig eingestellt, Schaufeln waren verstreut. Jeder rang um Fassung und sortierte sich erst. Diese Zeit kostet Leben!“

Noch schlimmer: Laut Huber dauerte es zu lang, bis professionelle Rettungskräfte und ein medizinisches Team den Lawinenkegel erreichten. Der Funkkontakt war gestört, Anweisungen kamen verzögert oder gingen verloren. „Wir wussten, jede Sekunde zählt! Ich habe geschrien, Leute angetrieben – aber viele standen wie gelähmt da. Es gab keinen klaren Einsatzleiter, keine sofortige Priorisierung.“

Wut und Ohnmacht am Berg

Für Huber, der schon viele Rettungseinsätze erlebt hat, war das Verhalten einiger Beteiligter unverständlich: „So viel Chaos, so wenig strukturierte Kooperation, das hat mich extrem wütend gemacht. Es war wie in Zeitlupe – man wusste, dass unter dem Schnee Leben sind, und trotzdem wurde nicht effizient gehandelt.“

Besonders entsetzt war er von fehlender Routine bei einigen Teammitgliedern: „Einige hätten wissen müssen, was zu tun ist – stattdessen wurde gezögert oder diskutiert, ob ein weiterer Aufstieg nicht doch sicher gewesen wäre.“

Was hätte anders laufen müssen?

Thomas Huber macht im Gespräch deutlich: „Wir müssen in Zukunft anders handeln. Jeder am Berg muss geschult sein, jeder muss wissen, wo jede Schaufel, jedes LVS liegt, wie Alarmabläufe funktionieren. Improvisation kostet in solchen Situationen das Leben. Laura hätte vielleicht noch eine geringe Überlebenschance gehabt, wenn wir schneller gewesen wären. Dieser Gedanke lässt mich nicht los.“

Er fordert jetzt Konsequenzen: „Expeditionen in solcher Höhe dürfen nur mit eindeutig geklärten Abläufen und Zuständigkeiten durchgeführt werden. Die Technik, die Infrastruktur – sie muss im Ernstfall funktionieren. Ich hoffe, dass Lauras Tod uns zu mehr Ernsthaftigkeit und Disziplin zwingt. Ihr Leben und das ihrer Freunde hätte eine zweite Chance verdient.“

Bergsteiger Thomas Huber trauert um Laura Dahlmeier: Hätten alles gegeben,  um sie zu retten | SÜDKURIER

Tragische Lektionen aus dem Karakorum

Das Drama um Laura Dahlmeier hinterlässt nicht nur eine Lücke im Sport, sondern auch eine schmerzhafte Mahnung für zukünftige Expeditionen. Huber will sich weiterhin für mehr Professionalität, Vernetzung der internationalen Rettungsdienste und einheitliche Notfallpläne einsetzen.

„Ich habe nicht nur eine Freundin, sondern eine außergewöhnliche Athletin verloren. Was mich am meisten wütend macht, ist, dass wir durch bessere Vorbereitung vielleicht hätten helfen können. Diese Verantwortung müssen alle, die am Berg unterwegs sind, ernsthaft annehmen.“

Abschied mit einem Appell

Für Thomas Huber ist eines klar: Was am Laila Peak geschah, darf sich nicht wiederholen. „Wir haben Laura verloren – das war vielleicht Schicksal. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass mangelndes Wissen, Organisation oder Technik am Ende über Leben und Tod entscheidet. Das schulden wir Laura und allen, die noch aufbrechen.“

Lauras letzte Minuten bleiben Mahnung und Auftrag zugleich: Jeder Gipfel, jede Expedition ist nur so sicher wie ihr schwächstes Glied. Disziplin, Training und klare Notfallpläne sind keine Option – sondern Pflicht.

Ruhe in Frieden, Laura. Möge deine Geschichte Leben retten – und nie in Vergessenheit geraten.

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