Stefan Mross will keinen “Andy Borg-Effekt” – was er damit meint
Seit 2005 moderiert Stefan Mross “Immer wieder sonntags” aus dem Europa-Park in Rust. Während er über das Ende seiner Sendung nachdenkt, strebt er nicht das gleiche Schicksal wie Andy Borg an. Was ist eigentlich seinem Kollegen widerfahren?
Am Sonntag, 22.6., präsentiert Stefan Mross zum zweiten Mal in dieser Saison “Immer wieder sonntags”.
Im Vorjahr sprach der Moderator vor dem Auftakt der Staffel mit der SuperIllu, in dem er auch über ein mögliches Aus seiner Sendung sprach: Er hätte keinen Drei-, Vier- oder Fünfjahresvertrag, mit einem Ende könne er umgehen, weil er sich schon seit vielen Jahren darauf vorbereite.
Was der Musiker und Moderator auf keinen Fall will, ist ein Andy Borg- oder Max Schautzer-Effekt, “beide [haben] für ihre Shows ganz kurzfristige Absagen bekommen. Er sagt: “Man kann – wenn es so weit ist – mit mir sprechen.”
Bei Andy Borg spielt Mross auf die “Stadl”-Shows an. Der “Schlager-Spaß”-Moderator war neun Jahre der Gastgeber des “Musikantenstadls” – bis er abgesetzt wurde.
Andy Borg zeigte sich enttäuscht
Im September 2006 trat Andy Borg die Nachfolge von Karl Moik beim “Musikantenstadt” an. Im Februar 2015 erfuhr der gebürtige Wiener, dass er die Volksmusikshow am 27. Juni 2015 ein letztes Mal moderieren wird: Der ORF als federführender Sender plante “eine modernisierte Weiterentwicklung des Formats (‘Stadl 2.0’) […], die auch die Moderation umfasst.”
Gegenüber der ARD gab sich Borg damals moderat enttäuscht: Er hätte dafür gekämpft, dass der “Stadl” weitergeht. “Dass ich bei der Verlängerung nun nicht mehr mit dabei sein werde, schmerzt natürlich.”
Als auch die Neuauflage scheiterte – mit Alexander Mazza und Francine Jordi gab es nur noch eine reguläre Ausgabe und eine Silvestershow – äußerte er sich gegenüber bild.de deutlicher. Die Schuldigen für das Aus des “34 Jahre jungen Fernsehklassikers” sah er bei denen, die die Verjüngung beschlossen haben. “Denn das war eine Entscheidung gegen die Zuschauer.” Das Publikum “lässt sich nichts vorschreiben. Das haben die schlechten Quoten gezeigt”.
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