„Das Leben und das traurige Ende von Melissa Gilbert – eine faszinierende Karriere, die von Höhen und Tiefen geprägt war, bevor sie mit einer traurigen Wendung endete.“

„Das Leben und das traurige Ende von Melissa Gilbert – eine faszinierende Karriere, die von Höhen und Tiefen geprägt war, bevor sie mit einer traurigen Wendung endete.“

Melissa Gilbert, die Schauspielerin, die vor allem durch ihre Rolle als Laura Ingalls in der beliebten Serie Little House on the Prairie bekannt wurde, hat ein Leben geführt, das sowohl von großen Erfolgen als auch von persönlichen Tragödien geprägt war.

Gilbert wurde am 8. Mai 1964 in Los Angeles, Kalifornien, als Tochter eines frisch verlobten Paares, Kati Witt und David Da Linken, geboren. Unmittelbar nach ihrer Geburt wurde sie zur Adoption freigegeben und nur einen Tag später von dem Schauspieler und Komiker Paul Gilbert sowie seiner Frau, der Tänzerin und Schauspielerin Barbara Crane, adoptiert. Barbara Crane war die Tochter von Harry Crane, dem Schöpfer der Fernsehserie The Honeymooners. Später adoptierten die Gilberts auch einen Sohn namens Jonathan, der in Little House on the Prairie mitspielte.

Im Jahr 1976 starb Paul Gilbert, als Melissa gerade einmal elf Jahre alt war. Obwohl ihr gesagt wurde, dass ihr Adoptivvater einen Schlaganfall erlitten hatte, erfuhr sie Jahre später, dass er schon lange mit schweren Schmerzen zu kämpfen hatte und sich das Leben genommen hatte. Dies war ein prägendes Ereignis in ihrem Leben.

Melissa wuchs in einer jüdischen Familie auf, ohne jedoch eine formelle religiöse Erziehung oder Bekehrungszeremonie zu erleben. Ihre ersten Fernsehauftritte waren in Werbespots, und ihre große Chance kam, als sie 1973 die Rolle der Laura Ingalls in der Serie Little House on the Prairie gewann, nachdem sie über 500 andere Kinder-Darstellerinnen besiegt hatte.

Die Serie, die im Jahr 1974 ausgestrahlt wurde, war ein großer Erfolg und prägte den Rest ihrer Karriere. Sie war eng mit der Familie Landon, insbesondere mit ihrem Schauspielkollegen Michael Landon, verbunden, aber die Beziehung nahm nach Landons Affäre mit einer Maskenbildnerin einen schwierigen Wendepunkt. Nach dem Ende von Little House on the Prairie 1983 hatte Gilbert nur noch begrenzten Kontakt zu Landon, doch als er 1991 an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte, besuchte sie ihn in Malibu, bevor er eine Woche später verstarb.

Gilbert setzte ihre Karriere fort, arbeitete im Fernsehen und spielte in verschiedenen Produktionen mit, darunter auch in der Animationsserie Batman: The Animated Series, in der sie die Rolle der Batgirl sprach. Sie erhielt 1985 einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame, und ihre Karriere führte sie später in Theaterproduktionen und Musical-Adaptionen.

In ihrem Privatleben hatte Gilbert eine Reihe von Beziehungen. Sie war von 1988 bis 1992 mit dem Schauspieler Bo Brinkman verheiratet und bekam einen Sohn namens Dakota Paul. 1995 heiratete sie ihren zweiten Ehemann, Bruce Boxleitner, den sie bereits als Teenager kennengelernt hatte. Das Paar hatte einen Sohn, Michael, der nach Michael Landon benannt wurde. Doch auch diese Ehe endete in einer Trennung und Scheidung im Jahr 2011.

Im Jahr 2013 heiratete sie den Schauspieler Timothy Busfield. Die beiden lebten von 2013 bis 2018 in Howell, Michigan, bevor sie nach New York City zogen.

Melissa Gilbert hatte auch mit persönlichen Problemen zu kämpfen, insbesondere mit Alkoholismus und Drogenmissbrauch, über den sie in ihrer 2009 veröffentlichten Autobiografie sprach. 2010 musste sie sich einer Operation unterziehen, um einen Bandscheibenvorfall zu behandeln, und 2015 entschloss sie sich, ihre Brustimplantate aus gesundheitlichen Gründen entfernen zu lassen.

Trotz all der Herausforderungen hat Melissa Gilbert ihre Karriere weitergeführt und einen bedeutenden Beitrag zur Unterhaltungsindustrie geleistet. Sie bleibt eine der bekanntesten und beliebtesten Figuren in der amerikanischen Fernsehgeschichte.

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