Mit 69 Jahren bricht Günther Jauch endlich sein Schweigen und enthüllt die bitteren Feindschaften, die er hinter den Kulissen gepflegt hat. Vom Machtkampf mit Thomas Gottschalk bis hin zu öffentlichen Demütigungen – was steckt wirklich hinter Jauchs Hass auf diese fünf Stars?
Günther Jauch enthüllt die fünf Stars, die er am meisten verachtete – Hinter den Kulissen der Fernsehwelt
Günther Jauch, der TV-Urgestein, der Millionen von Deutschen in seinen Bann zog, hat sich zu einem seltenen Geständnis hinreißen lassen: die fünf Stars, die er im deutschen Fernsehen nie wieder sehen will. Hinter der wohlklingenden Stimme und dem stets seriösen Auftreten verbirgt sich ein Mann, der viele bittere Begegnungen in seiner Karriere gemacht hat. In einem Interview stellte er nun die dunklen Seiten dieser Begegnungen zur Schau und beschrieb Abgründe, von denen die Öffentlichkeit nie etwas erfahren sollte. Wer sind diese Stars und was steckt wirklich hinter den Feindschaften?
Nummer 1: Thomas Gottschalk – Der Machtkampf hinter der Fassade
Zunächst fällt der Name von Thomas Gottschalk, einem der bekanntesten Showmaster Deutschlands. Jauch und Gottschalk galten viele Jahre lang als ein unschlagbares Duo – gemeinsam führten sie durch große Fernsehspecials, spielten sich Bälle zu und sorgten für Quotenrekorde. Doch hinter den Kulissen tobte ein bitterer Machtkampf. Gottschalk, so erzählt Jauch, habe immer die Bühne für sich beansprucht, selbst wenn es klare Absprachen gab. Der wohl schmerzlichste Moment ereignete sich in einer Live-Show, als Gottschalk einfach Jauchs sorgfältig vorbereitete Moderation übersprang und stattdessen minutenlang frei redete, Witze über Jauchs “langweilige” Ansagen machte und das Publikum auf seine Seite zog. Für Jauch war das ein Dolchstoß, eine absichtliche öffentliche Bloßstellung.
Doch es war nicht nur das öffentliche Schauspiel, das Jauch verletzte – Gottschalk habe auch hinter den Kulissen Jauchs zurückhaltenden Stil verspottet. “Der Günther macht die Hausaufgaben, ich die Show”, soll Gottschalk in einem vertraulichen Gespräch gesagt haben, ein Satz, der Jauch tief traf. Als ob das nicht genug gewesen wäre, verspottete Gottschalk Jauch auf einer internen Senderfeier und nannte ihn “den Mann fürs Kleingedruckte”. Ein Schlag gegen Jauchs Professionalität, der bis heute nachhallt.
Nummer 2: Harald Schmidt – Der gnadenlose Spötter
Der zweite Name auf Jauchs Liste ist Harald Schmidt, der mit seinen spitzen Bemerkungen oft zum Publikumsliebling wurde. Doch für Jauch war Schmidt weit mehr als nur ein scharfsinniger Komiker – er war ein gnadenloser Spötter. In seiner Late-Night-Show verspotte Schmidt immer wieder Jauch, der für seine sachliche und seriöse Art bekannt ist. Besonders schmerzhaft war eine Preisverleihung, bei der Schmidt Jauch als eine Art “nützliche Lachnummer” bezeichnete. Jauch fühlte sich öffentlich bloßgestellt und als Opfer von Schmidts Humor.
Der Tiefpunkt kam jedoch bei einer gemeinsamen Talkshow. Jauch wollte über ein ernstes Thema sprechen, doch Schmidt unterbrach ihn immer wieder mit spöttischen Bemerkungen. Am Ende lachte das Publikum, doch Jauch verließ das Studio mit dem Gefühl, als sei er in seiner eigenen Show nur eine Randfigur. Ein weiteres Tief erlebte Jauch, als Schmidt in einer Berliner Bar öffentlich vor Kollegen und Journalisten über Jauch spottete. Es war eine Demütigung, die Jauch nie vergas.
Nummer 3: Barbara Schöneberger – Die gnadenlose Konkurrenz
Der dritte Name in Jauchs Liste ist die charismatische Barbara Schöneberger, mit der er mehrfach zusammenarbeitete. Was zunächst nach Sympathie und Leichtigkeit wirkte, entwickelte sich für Jauch jedoch zu einer der anstrengendsten beruflichen Begegnungen. Schöneberger, so Jauch, sei immer auf der Jagd nach der Aufmerksamkeit, koste es, was es wolle. Ein besonders schmerzhafter Vorfall ereignete sich, als Schöneberger in einer Live-Show ein eigenes Segment einbaute – kurz vor Jauchs wichtigstem Auftritt. Dieser spontane Eingriff führte dazu, dass Jauchs vorbereitete Moderation gekürzt werden musste, was zu einem lautstarken Streit mit der Regie führte.
Doch es kam noch schlimmer: Schöneberger soll vor laufender Kamera Jauch als unfähig bezeichnet haben, ein einfaches Prominamen zu merken. Das Publikum lachte, doch für Jauch war das eine Inszenierung seiner Schwächen – eine Demütigung, die sein öffentliches Image als souveräner Moderator nachhaltig beschädigte.
Nummer 4: Stefan Raab – Der ewige Querkopf
Stefan Raab, bekannt für seine unorthodoxe Art und seine scharfsinnigen Parodien, schien für Jauch ein wahrer Albtraum zu sein. Schon bei ihrer ersten Begegnung machte sich Raab über Jauchs seriöses Auftreten lustig und imitierte seine Gesten und Kleidung. Was als harmlose Satire begann, empfand Jauch bald als gezielten Spot. Besonders schmerzhaft war eine Parodie, in der Raab ihn als eingeschlafenen Lehrer darstellte, was Millionen zum Lachen brachte – Jauch jedoch blieb fassungslos zurück.
Doch die Demütigungen hörten hier nicht auf. Raab sorgte mehrfach hinter den Kulissen dafür, dass Jauch bloßgestellt wurde. Ein Insider berichtet, dass Jauch in einem Studio wütend das Set verließ, nachdem Raab eine spontane Einlage präsentierte, die ihm die Show stahl. Ein weiterer Tiefpunkt kam, als Raab bei einer Preisverleihung hinter den Kulissen dafür sorgte, dass Jauch erst nach ihm auf die Bühne durfte.
Nummer 5: Johannes B. Kerner – Der kollegiale Verrat
Der letzte Name auf der Liste ist Johannes B. Kerner, mit dem Jauch lange Zeit eine enge berufliche Beziehung pflegte. Doch irgendwann wurde Kerner für Jauch zur bitteren Enttäuschung. Ein besonders prägender Moment war ein TV-Special, bei dem Kerner dafür sorgte, dass er mehr Redezeit bekam, obwohl das Special eigentlich als Partnerschaft geplant war. Doch es kam noch schlimmer: Bei einer Sportveranstaltung soll Kerner öffentlich erklärt haben, dass Jauch zu langsam für das Live-Fernsehen sei. Ein Schlag ins Gesicht, der Jauch tief traf.
Kerner enttäuschte ihn jedoch nicht nur beruflich, sondern auch privat. Als Jauch einmal von beruflichen Sorgen sprach, gab Kerner nur einen zynischen Kommentar von sich: “Macht dir keine Gedanken, das Publikum merkt eh nicht, ob du Spaß hast oder nicht.” Für Jauch war das der Moment, in dem er erkannte, dass Kerner nie wirklich ein Freund war, sondern nur ein opportunistischer Kollege.
Das Ende einer Ära
Günther Jauch hat in diesem Interview tief in seine beruflichen Abgründe geblickt und die Feindschaften offenbart, die lange Zeit verborgen blieben. Was bleibt, ist die Frage, wie viel Show ein Mensch wirklich ertragen kann, bevor die Wahrheit alles zerstört. Jauch hat aufgedeckt, dass selbst die größten Namen der deutschen Fernsehlandschaft nicht ohne dunkle Kapitel sind. Und vielleicht ist es genau diese Wahrheit, die am meisten schockiert – der Preis für Ruhm und Erfolg kann in der Welt der TV-Stars extrem hoch sein.