Mit 80 gibt Rod Stewart ENDLICH zu, was wir alle vermutet haben. Welche überraschende Wahrheit hat der britische Rockstar enthüllt, und warum hielt er dieses Geheimnis so lange zurück?

Mit 80 gibt Rod Stewart ENDLICH zu, was wir alle vermutet haben. Welche überraschende Wahrheit hat der britische Rockstar enthüllt, und warum hielt er dieses Geheimnis so lange zurück?

Rod Stewart – Ein Leben zwischen Glanz, Absturz und Vermächtnis

Rod Stewart hat nie leise gelebt. Schon als junger Mann in den verrauchten Clubs Londons war er laut, schnell, kompromisslos. Ein Rockgott im Leopardenmuster, ein Mann, der die Bühne beherrschte und gleichzeitig im Chaos seines Privatlebens fast unterging. Heute, mit 80 Jahren, blickt er zurück – auf acht Jahrzehnte voller Lust, Laster, Liebe und tiefer Reue. Und die Frage, die sich Millionen stellen: Ist Glastonbury 2025 sein letzter großer Auftritt?

Von Anfang an war Stewart ein Getriebener. Mit 17 lernte er Susanna Boffy kennen, eine Kunststudentin. Sie marschierten gemeinsam gegen Atomkraft, trugen identische Mützen, glaubten an eine Zukunft. Doch die Realität schlug gnadenlos zu: Susanna wurde schwanger, Rod war pleite und auf der Jagd nach Ruhm. Die Tochter, Sarah, wurde zur Adoption freigegeben. „Ich war ein Feigling“, gibt er später zu. Die Narben dieser Entscheidung trug er ein Leben lang. Erst Jahrzehnte später, nach dem Tod von Sarahs Adoptivmutter, wagten sie eine zaghafte Annäherung. „Sie nennt mich jetzt Papa“, sagt Rod heute. Doch das Schuldgefühl bleibt.

In den 70ern drehte sich sein Leben nur noch um Musik – und Frauen. Jenny Rys, Dee Harrington, dann die unvergessliche Britt Ekland. Leidenschaftlich, explosiv, zerstörerisch. Für sie schrieb er „Tonight’s the Night“. Doch Treue kannte er nicht. Statt eines Liebesbriefs schickte er ein Telegramm: „Tired of pulling me pl, please come home.“ Britt kam nicht. Sie nannte ihn später „einen Mann ohne Entschuldigung“. Und sie hatte recht.

Rod heiratete zum ersten Mal 1979: Alana Hamilton. Zwei Kinder, Kimberly und Sean. Aber die Ehe war von Beginn an zum Scheitern verurteilt. „Du bist viel zu jung zum Heiraten“, hatte sein Vater gewarnt. Rod lachte. Er irrte sich. Mitten in der Ehe begann er eine Affäre mit Kelly Emberg. Sieben Jahre hielten sie, sie hatten Tochter Ruby. Doch wiederholte Untreue zerbrach auch diese Beziehung. „Ich war grausam“, gestand Rod später.

Seine zweite Ehe mit Rachel Hunter 1990 war zunächst ein Märchen. Nach drei Wochen machte er ihr einen Antrag, drei Monate später standen sie vor dem Altar. Rod schwor, treu zu sein. „Sie war die Einzige, die ich nicht betrogen habe“, sagte er. Doch Rachel verließ ihn neun Jahre später. „Ich war ein Rockstar – man verlässt keinen Rockstar“, konnte er nicht glauben. Doch Rachel tat es. Sie zerbrach an dem Glamour, der ihr die eigene Identität raubte. Rod fiel in Depressionen. Zum ersten Mal verstand er Herzschmerz.

Dann kam Penny Lancaster. 2007 heirateten sie, nach einem Antrag auf dem Eiffelturm. Mit ihr fand Rod etwas, was er nie zuvor besessen hatte: Stabilität. Zwei gemeinsame Söhne, gemeinsame Kämpfe – Fehlgeburten, Karrieretiefs, sogar ein Nervenzusammenbruch Pennys während des Lockdowns. Rod blieb. Er beschützte, er hielt fest. „Sie ist die Liebe meines Lebens“, sagt er heute. Ein Satz, der nach Jahrzehnten voller Chaos erstmals ehrlich klingt.

Doch hinter dem Glanz tobte ein anderer Kampf: seine Gesundheit. 2000 die Diagnose Schilddrüsenkrebs. Der Tumor lag gefährlich nah an den Stimmbändern. Eine Operation, die seine Karriere hätte beenden können. „Meine Stimme zu verlieren wäre schlimmer gewesen als der Tod.“ Rod überlebte – doch er musste das Singen neu lernen. 2016 folgte der nächste Schlag: Prostatakrebs. Drei Jahre lang hielt er es geheim, unterzog sich heimlich einer Strahlentherapie. Erst 2019 gestand er öffentlich: „Finger in den Hintern, kein Drama. Ich bin ein Überlebender.“

Dann, 2024, eine Streptokokkeninfektion, gefolgt von Covid-19. Seine Stimme, sein Heiligtum, stand wieder auf dem Spiel. Ein Konzert in Las Vegas wurde abgesagt – wenige Stunden vor Beginn. Die Fans waren schockiert, die Schlagzeilen brutal: „Rod Stewart bricht zusammen!“ Rod selbst sagte in einer Videobotschaft: „Ich bin nicht wie die meisten. Ich habe mich wirklich gefreut, aber wir kommen zurück.“ Es war mehr als nur ein medizinischer Rückschlag. Es war ein Symbol – die Zeit läuft ab, auch für Legenden.

Und doch: Rod bleibt Rod. Sarkastisch, trotzig, lebendig. „Meine Tage sind gezählt“, witzelte er. Dann grinste er: „Sind das nicht unsere alle?“ Humor als Schutzschild, Ehrlichkeit als Vermächtnis.

Seine Familie – acht Kinder mit fünf Frauen – ist heute sein größter Stolz. Er scherzt, er brauche eine Excel-Tabelle, um sich alle Geburtstage zu merken. Doch hinter dem Witz steckt Wahrheit: Rod ist angekommen. Er ist Großvater. Er ist der „Rodfather“. Enkelkinder Delilah, Otis, Louis – sie sind seine wahren Hits. „Sie sind mein Vermächtnis, meine größten Erfolge.“

Und nun Glastonbury. 2025 soll er den Legend Slot spielen – eine Ehre, die nur den Größten zuteilwird. Er ist der erste Künstler überhaupt, der als Headliner zurückkehrt, Jahrzehnte später als Legende. Rod weiß: Das könnte sein letzter großer Auftritt sein. Er hat über 300.000 Dollar aus eigener Tasche bezahlt, um seine Band einfliegen zu lassen. „Es geht nicht ums Geld, es geht ums Vermächtnis.“

Die Bühne ist bereitet, die Erwartungen gigantisch. Und die Frage hängt wie ein Damoklesschwert über allem: Wird dies Rods Abschied? Oder nur das nächste Kapitel in einer Geschichte, die niemals enden will?

Rod selbst bleibt vage. „Ich hatte einen verdammt guten Lauf“, sagt er. „Jetzt will ich nur lange genug leben, um meine Jungs erwachsen zu sehen und vielleicht eine Enkelin zum Altar zu führen.“

Vielleicht ist das die Wahrheit hinter all dem Lärm. Nicht die wilden Partys, nicht die Models, nicht die Skandale. Sondern ein Mann, der gelernt hat, dass das Wichtigste nicht Ruhm ist, sondern Familie. Dass das größte Konzert nicht auf einer Bühne stattfindet, sondern im Wohnzimmer, wenn die Kinder lachen.

Und doch – wenn er in diesem Juni auf der Pyramid Stage steht, mit 80 Jahren, mit gebrochener, aber unzerstörter Stimme, dann wird es mehr als nur ein Auftritt sein. Es wird ein Triumph des Überlebens. Ein letztes Aufheulen einer Stimme, die ganze Generationen geprägt hat. Und vielleicht – nur vielleicht – der epischste Abschied, den die Rockgeschichte je gesehen hat.

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