Schockmoment im Live-Fernsehen: Dunja Hayali wird plötzlich vom Platz geworfen – nach einer heftigen Beleidigung eskaliert die Situation völlig. Augenzeugen berichten von Tränen, Wut und einem Satz, der alles veränderte.

Schockmoment im Live-Fernsehen: Dunja Hayali wird plötzlich vom Platz geworfen – nach einer heftigen Beleidigung eskaliert die Situation völlig. Augenzeugen berichten von Tränen, Wut und einem Satz, der alles veränderte.

Sie hören jetzt sofort auf hier andere Teilnehmer anzusprechen. Ja, haben wir uns verstanden. Wir haben das doch vorher mit Frau Salz geklärt. Soll mich verpissen sonst Menschen mit ihren sonst nen sie mir, ich bin noch ganz friedlich. Immer ruhig bleiben. Dunia Hayali will rechte Demonstranten auseinandernehmen und da ist es ihr schon rausgerutscht.

Es geht eben nicht um ein Dialog, sondern nur darum, diese rechten Grobiane hier inhaltlich zu stellen. Nein, eben nicht, sondern auseinanderzunehmen. Und dementsprechend schauen wir uns an, wie Hayali hier in dieser Sendung einfach mal sich nicht mit Ruhm bekleckert. Wir werden einen kleinen Ausschnitt bei der Demo hier sehen und dann wird vor allen Dingen ein Gast eingeladen, der sich angeblich wieder mit Extremisten auskennen soll.

Es wird also extrem lustig, weil gerade wenn der Mainstream uns immer wieder erklärt, welche Experten die einladen, dann weißt du jetzt schon, das wird geframed sein und vor allen Dingen natürlich eher gegen diese rechten Demonstranten. Und dementsprechend starten wir direkt mal rein und ganz ehrlich, wann werden eigentlich mehr Menschen auf die Straße gehen und friedlich für einen politischen Wechsel hier einstehen? Also, was muss noch passieren? schreibt es gerne in die Kommentare. Links von dem Kiosk machen, dass wir eben so ein bisschen nach vorne die Sicht haben, dann wäre das denke ich sicher die bessere.

Angemeldet hat die Demo aber kein Bielefelder Bürger, sondern die rechte Aktivistin Ester Seit aus Neumarkt bei Nürnberg. Mit wie viel Leuten rechnen Sie denn eigentlich auf Ihrer Seite? Das ist die spannendste Frage jeder Demo. Man kann es nie einschätzen. Es ist wirklich so. Dreistellig hoffentlich, aber das wird sich zeigen. Seit ist Aktivistin und Demoveranstalterin. Seit letztem Herbst tritt sie verstärkt bundesweit als Rednerin in der rechten Szene auf, wie auch YouTube-Videos belegen.

Nur solange wir in der Minderheit sind, werden sie sich demokratisch und friedlich verhalten. Aber sobald sie in der Überzahl sind, sobald sie eine Regierung sind, kommt das wahre Gesicht des Islam raus und das ist eine hässliche. Liebe Versammlungsteilnehmer, liebe Patrioten aus Bielefeld, wo immer ihr auch herkommt, von den Versammlungsteilnehmern in der ersten Reihe sehen die wenigsten wie besorgte Bielefelder aus.

Eine Gruppe Neonazis aus Köln ist extra angereist. Die anderen beschimpfen euch als Nazis. Empfindet ihr euch so? Und das ist doch wieder typisch. Bei dieser Aktion waren ganz klar auch Bielefelder und ganz normale Bürger da. Aber Hayali, die will natürlich besonders dann zu den hier mit Glatze stehenden Menschen kommen. Also, das ist auch wieder das neutrale Bild, was man uns hier vermitteln möchte.

Aber gleich kommt es auch zu der Auseinandersetzung und ich sage dir jetzt schon, bitte Popcorn rausholen. Man braucht starke Nerven, um das jetzt aushalten zu können. Kein Kommentar, was kein Kommentar. Sie hören jetzt sofort auf hier andere Teilnehmer anzusprechen. Ja, haben wir uns verstanden. Wir haben uns verstanden und ja, wir sind Nation sich die Bürger auf. Menschen mit ihren Sie mir ich bin noch ganz friedlich. Sie haben das doch vorher mit Frau Salz geklärt. Sie dürfen mit Frau Salz sprechen. Sie dürfen mit Frau sprechen. Aber warum sagen Sie dem Mann, dass er nicht mit mir reden darf? Mit keinen anderen Versammlungsteilnehmern hier Kommunikation gibt.

Die sind doch erwachsen, keine Rolle. Und ich finde es immer wieder interessant, bevor sie jetzt endgültig vom Platz geworfen wird, dass diese Frau denkt, na ja, was haben die denn eigentlich? Ich will doch ganz normal mit denen sprechen. Also bin ich der Einzige, der weiß, warum diese Menschen nicht mit ihr sprechen möchten. Erstens wird im öffentlich-rechtlichen sehr viel weggeschnitten. Zweitens gibt es doch sowieso immer nur ein Ziel, nämlich das grüne Narrativ zu verfolgen. Und deswegen auch da, warum wundert sich diese Frau, dass keiner mehr mit ihr sprechen möchte?

Frieden und die Freiheit in Deutschland und letztlich in ganz Europa. Und schon ander diesen wir sind friedlich. Polizeivertreter großen eine Absprache nur mit den Frauen zu sprechen gab es nicht und auch sie ist keine Unbekannte: Melanie Dittmer. Ihre Aufgabe unter anderem: die Gegendemonstranten fotografieren. Darf ich Sie fragen, warum Sie die jetzt fotografieren? – Ich schreibe einen Artikel über die Demo hinterher und dann muss ich ja beide Seiten drauf haben. Also ich mache keine Porträtaufnahmen. Sowas mache ich nicht. Es wird halt ein ganz normaler Artikel in der patriotischen Zeitung.

Auch Dittmer ist nach Bielefeld gereist, um Stimmung zu machen. Ihre politische Karriere begann bei den jungen Nationaldemokraten. Ihr Hass auf Fremde in Deutschland und das politische System scheint groß. Und an dieser Stelle merkst du was? Diese Frau hat einfach nur Fotos von den Gegendemonstranten gemacht. Soweit so gut. Dann bestätigt sie noch, dass sie beide Seiten der Medaille und beide Seiten der Demonstranten sich hier näher führen möchte, um dann eben nicht einseitig ein Porträt zu schreiben, sondern über beide Gruppen.

Und jetzt wird einfach mal vom ZDF eingeblendet, wie rechtsradikal diese Frau sein soll. Es ist einfach nur krass, wie Ausschnitte im Internet zeigen: „Wir müssen jetzt aktiven Widerstand leisten. Sie wollen das letzte bisschen Deutschland abschaffen, das wir noch kennen. Das lassen wir nicht zu.“ Dittmer rief unter anderem dazu auf, Stolpersteine im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus zu überkleben. Im April wurde sie zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt wegen Volksverhetzung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Dürfen Sie denn offiziell heute überhaupt eine Rede halten? Sind Sie nicht wegen Volksverhetzung… Da gab’s doch was. – Da merkst du auch, wie Hayali drauf ist. Sie hat doch selber gesagt, dass dieses Urteil noch nicht rechtskräftig ist, aber trotzdem konfrontiert sie die Frau mit diesem Vorwurf.

Das ist so etwa wie das AfD-Verbot und dass die AfD als angeblich rechtsradikal eingestuft wird. Auch da haben die Mainstream-Medien eben nicht gesagt, dass das temporär ausgesetzt wurde, dieses Urteil, und überhaupt noch nicht rechtskräftig ist – und haben es auch die ganze Zeit zitiert.

Dementsprechend kommt jetzt meine Lieblingsstelle bei dieser Doku, wo Hayali ordentlich ein blaues Wunder erlebt. Reden. Es gibt kein offizielles Redeverbot, was generell für jede Demo gelten würde. Das heißt, man müsste quasi jedes Mal ein Verbot aussprechen. Aber wenn man mich halt dreht und nicht anmeldet vorher, dann kann man mich vorher auch nicht verbieten.

Viele Bielefelder verfolgen fassungslos den rechtsextremen Aufmarsch in ihrer Stadt. Was glauben Sie, was in den Köpfen von den türkischen Mitbürgern vorgeht, die da am Rand stehen, die ein Laden haben? Würden Sie dahingehen? – „Nö, ich würde lieber einen lokalen Unternehmer, einen Biodeutschen unterstützen.“ – „Also ich persönlich.“ – „Biodeutsch heißt also Blutsdeutsch, ne? Das heißt, ich bin für Sie nicht deutsch, weil ich nicht deutsches Blut habe. Das ist also egal, ob ich hier geboren wurde?“ – „Genau, das verstehen Sie richtig. Egal wie, ob ich hier geboren wurde, völlig egal. Ihre Eltern sind nicht deutsch, also sind Sie auch nicht deutsch.“

Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Ich muss das erstmal sacken lassen. Ester Seitz versucht einen weicheren Eindruck zu vermitteln. „Sie haben offensichtlich eine andere Art zu kommunizieren als der ein oder andere männliche Begleiter.“ – „Ich bin halt wie ich bin. Ich setze mich so ein, wie ich halt als Mensch bin für die Sache und nutze sicherlich auch meinen Charme dafür. Das ist logisch.“

Unter lautem Gesang der Gegendemonstranten setzt nun Melanie Dittmer zur Rede an: „Wenn man in die Kommentarspalten der großen Zeitungen sieht, so kann man direkt feststellen, dass die Menschen im Grunde auf unserer Seite stehen.“ Die Zahl der Anwesenden hier spricht eine andere Sprache: Etwa 500 Gegendemonstranten stehen 55 Rechten gegenüber.

„Wo haben Sie Angst?“ – „Ich habe Angst, dass sich das wieder verbreitet. Ich bin 1950 geboren, direkt nach dem Krieg, kann man sagen, und ich habe von meiner Oma, von meinen Eltern all die schlimmen Sachen mitgekriegt.“

Die Stimmung ist aufgeheizt. Welches Fazit ziehen Dittmer und Seitz? – „Zufrieden mit heute?“ – „Absolut. Wir hatten die Aufmerksamkeit, die wir wollen. Wir werden morgen unsere Presseartikel haben. Das heißt, die Leute wissen, uns gibt’s noch, und Widerstand ist noch da. Also für uns voller Erfolg.“

„Passt. Also schon zufrieden?“ – „Ja. Und es geht auch hauptsächlich um maximale Aufmerksamkeit. Natürlich. Klar. Deswegen laufen wir auch lange Strecken. Durch die Aufmerksamkeit können wir Inhalte vermitteln. Darum geht’s. Und das wird ja oft verwechselt. Ich meine, Aufmerksamkeit ist das eine, aber auf der anderen Seite die Inhalte müssen natürlich auch stimmig sein.“

Und deswegen finde ich es auch mal interessant, dass der Öffentlich-Rechtliche hier mit den Inhalten ja nicht überzeugen kann. Ich meine, immer mehr schalten die alternativen Medien ein. Du kannst ja mal in die Kommentare schreiben, ob du die Öffentlich-Rechtlichen überhaupt noch verfolgst.

Und jetzt kommt gleich hier das Interview im Nachgang und mach dir da mal dein eigenes Bild, wie man jetzt diese Erlebnisse auf dieser Demonstration hier einsortieren möchte für den Nutzer, für den Zuschauer. Aufmerksamkeit – also darum geht’s. Das ist ihre Masche, und auch von uns haben sie ja diese Aufmerksamkeit bekommen. Und wir haben intern wirklich lange darüber diskutiert: Geben wir ihnen jetzt diese Plattform? Sind wir Mittel zum Zweck oder gilt auch hier mein Leitspruch – nicht nur drauf gucken, sondern reingucken?

Darüber spreche ich jetzt und damit herzlich willkommen. Schön, dass Sie da sind mit Andrea Röpke. Sie kennen sich aus der Szene wie wirklich kein Zweiter. Was ist Ihr Rat? Ist es besser, diese Szene rechts liegen zu lassen oder sollte man schon drauf gucken und sie auseinandernehmen und sich mit ihnen auseinandersetzen?

„Auf jeden Fall.“ Also – und hier macht man schnell im Konzept weiter, aber du hast es schon richtig verstanden. Dunja Hayali wollte also nicht mit denen in Dialog, sondern ihr rutscht es hier raus: sie möchte sie auseinandernehmen. Und da wundert sich die Frau noch vor wenigen Minuten, warum denn niemand mit ihr sprechen möchte und warum sie da vom Platz gejagt wurde.

Wir haben eine Situation, gerade durch diese rassistische Straßenbewegung, dass Neonazis wirklich ein ganz großes Potenzial auch erreichen. Sie sind, glaube ich, selber sehr überrascht, und da müssen wir ganz rasant aufklären und auch die Prävention überdenken.

Was ich ganz interessant fand in Bielefeld: Da war wirklich überhaupt niemand aus Bielefeld dabei, also bei dieser identitären Bewegung. Gibt es so eine Art Demonstrationshopping? – „Ja, natürlich, klar. Durch den Erfolg von Pegida in Dresden, durch diese vielen tausenden Menschen, Sympathisanten, Bürger, viele Rentner dabei, die jetzt bereit sind, gegen Flüchtlinge auf die Straße zu gehen, die aggressiv genug sind, die den Staat abschaffen wollen, haben natürlich auch die Neonazis jetzt Morgenluft gewittert und versuchen, möglichst viele Demonstrationen durchzuführen.“

„Sie haben als Journalistin über 20 Jahre sich diese Szene angeguckt, auch tatsächlich mit dem Fokus Frauen, das ist ja heute unser Thema. Ich habe zwei dort getroffen, die sind Ihnen nicht völlig unbekannt. Sind diese beiden Frauen typisch?“

„Ester Seitz und Melanie Dittmer sind nicht so typisch, weil sie durchaus auch versuchen, in die erste Reihe vorzudringen. Sie sind sehr ehrgeizig, was in der Neonaziszene, die ja immer noch eine starke Männerbastion ist, eigentlich nicht zu gern gesehen wird. Das heißt, die Männer wollen gern das Sagen behalten, und die Frauen erkämpfen sich Freiräume. Sie sind genauso radikal wie die Männer, aber sie stoßen immer wieder an ihre Grenzen.“

Und man hat das auch in ihrem Film ganz gut gesehen, dass letztendlich das Sagen hatte Sascha Kreuzig, der Anführer von der rechtsradikalen Partei „Die Rechte“ dort. „Das ist der Mann, der auf mich zugestimmt ist und gesagt hätte, ich habe kein Recht hier mit anderen zu sprechen. Was übrigens, das kann man noch mal an dieser Stelle sagen, nicht stimmt.“

„Welche Zusatzqualifikation bringen denn diese Frauen mit? Also warum haben die Männer auch ein Interesse zu sagen, die schieben wir jetzt mal in die erste Reihe?“ – „Man erhofft sich natürlich – wir haben das ja auch bei Pegida, bei der AfD gesehen – dass Frauen natürlich erstmal Eyecatcher sind, dass Frauen natürlich auch unsichere Sympathisanten mobilisieren können, dass Frauen Akzeptanzgewinnerinnen sind. Man sagt, wenn die da mitmachen, dann kann das nicht ganz so schlimm sein, dann kann ich mich da auch mal umhören, kann da vielleicht mal hingehen oder zumindest mich dafür interessieren. Und das wird ganz bewusst von der Naziszene schon seit längerem eingesetzt. Das hat die NPD gemacht und das machen die anderen auch.“

„Aber man darf das nicht verharmlosen. Frauen wollen das auch. Frauen wollen wirklich diese rassistische Politik mit vorantreiben, und sie sind in Teilen auch gewaltbereit. Also ganz interessant war auch, dass ich gesagt habe, na, wie ist das hier mit der Polizei? Dann kam die Aussage: ‚Ach, uns wäre eigentlich lieber, die Polizei wäre nicht da, dann könnten wir das auf unserer Art und Weise regeln.‘ Insgesamt muss ich sagen, waren die Frauen sehr offen am Anfang, sehr, sehr freundlich und zugewandt, und dann gab es eben die paar Momente, wo sie im Grunde ihr wahres Gesicht gezeigt haben, auch als wir über das Blut gesprochen haben – das ist ja im Grunde Rassenkunde.“

„Ist es das, worum es denen geht, auch in der Bewegung?“ – „Ja, natürlich. Also man darf nicht vergessen, dass die wirklich geschult ohne Ende. Gerade diese, oder vor allen Dingen auch Melanie Dittmer, ist stark verwurzelt in der Naziszene, und sie hat natürlich diese Rassentheorie, die in der Szene herrscht, und dieses biologistische Weltbild: man will nur reinrassige Deutsche zum deutschen Volk zählen. Das geht ja soweit, dass es bis hin zu den Kindern geht, dass tatsächlich die Frauen, die deutschen Mütter den Kindern da beibringen, dann auch wirklich die artgerechte Gattenwahl zu treffen, als arisches Kind sich zu fühlen.“

Also das ist wirklich heller Wahnsinn und diese Radikalität sollte man sehr ernst nehmen. Frau Röpke, wir sprechen gleich weiter, denn wie ernst man sie nehmen muss, werden wir jetzt anhand unseres nächsten Films noch mal sehen.

Also – und dieser neue Film, den machen wir natürlich in einem neuen Teil. Deswegen gerne mal kostenloses Abo dalassen. Aber bis hierhin hast du’s gemerkt, wie pauschal diese angebliche Expertin unterwegs war. Alle sind auf einmal rassistisch, alle wollen auf einmal Rassenlehre betreiben und sonst welche bösen Dinge. Und dabei sagen wir, dass da natürlich nicht alle Nazis sind auf der Straße. Das ist unsere persönliche Meinung. Es gibt überall natürlich schwarze Schafe, wenn man das heutzutage überhaupt noch sagen darf, die es wirklich komplett radikal meinen, aber es gibt mindestens mal 80, 90 %, die ganz normale besorgte Bürger sind.

Und deswegen – schreib deine Meinung dazu gerne mal in die Kommentare. Auf jeden Fall mal ein Volltreffer wieder mal: Dunja Hayali hat wieder mal gezeigt, wie sie so arbeitet. Und wenn wir schon dabei sind – wie würdest du die journalistische Arbeit von dieser Frau bewerten?

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