„Skandal um Laura Dahlmeier! Experte enthüllt schockierende Hintergründe – Was steckt wirklich hinter dem Drama?“
Laura Dahlmeier ist im Pakistan verunglückt. Mittlerweile ist klar: Die Biathletin ist tot. Ein Experte schätzt die Überlebenschancen zuvor schon als gering ein.
Update vom 30. Juli, 14.26 Uhr: Laura Dahlmeier ist tot. Das bestätigte das Management der ehemaligen Biathletin am Mittwochmittag gegenüber der dpa. Die 31-Jährige war am Montag am Laila Peak auf rund 5.700 Metern Höhe von einem Steinschlag getroffen worden.
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Erstmeldung: München / Islamabad – Deutschland hält weiter den Atem an: Noch immer gibt es keine Neuigkeiten von Laura Dahlmeier nach ihrem schweren Unfall am Montag (28. Juli) im Pakistan. Die Rettungsmaßnahmen wurden am Mittwoch nach anfänglichen Problemen wieder aufgenommen. Dahlmeier ist aber schon seit rund 48 Stunden vermisst.
Laura Dahlmeier ist am Laila Peak in Pakistan verunglückt. © Imago / Sven Simon / Dreamstime
Die Überlebenschancen der Biathletin hängen laut dem Chef der Zermatter Bergrettung, Anjan Truffer, von mehreren Faktoren ab. Truffer betont gegenüber dem Focus: „Bei einer solchen Rettung spielt der Zeitfaktor eine wichtige Rolle. Wir wissen, dass es in diesen Gebieten der Welt keine professionelle Rettung wie in den Alpen gibt.“
Bergrettungs-Chef schätzt Überlebenschancen von Laura Dahlmeier nach Unfall ein
Die Entfernungen seien in Pakistan extrem groß, die Bedingungen herausfordernd und Rettungsaktionen dauerten wesentlich länger. Ein weiterer wesentlicher Unterschied zu europäischen Bergregionen sei die Hubschrauberrettung. In Pakistan hätten Helikopter oft lange Anflugzeiten, und die Piloten verfügten meist nicht über die Erfahrung wie ihre Kollegen in den Alpen.
Das Wetter spiele ebenfalls eine große Rolle. Laut aktuellem Wetterberichten können die Temperaturen am Laila Peak in der Nacht auf bis zu minus acht Grad fallen. „Wenn die Temperaturen in der Nacht auf minus acht Grad runtergehen, wie das dort oben offenbar der Fall ist, kann ein Mensch das vielleicht eine Nacht überleben, wenn er irgendwo mit einer Verletzung ausharren muss. Aber zwei Nächte, das wird sehr schwierig“, erklärt Truffer.
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„Nach einer Nacht, das muss man leider realistischerweise sagen, sinken die Überlebenschancen mit jeder Stunde, wenn man nicht die entsprechende Ausrüstung dabei hat. Sowohl in der Nacht als auch bei Tag.“ Dahlmeier ist bereits seit zwei Nächten vermisst.
Entscheidend sei außerdem die Art und Schwere der Verletzungen. Ein Vorteil für Dahlmeier sei ihre Erfahrung und Fitness als Bergsteigerin. Dies erhöhe ihre Chancen beträchtlich. Dennoch sei die Rettung schwierig und gefährlich, auch für die Suchmannschaften. Truffer weist darauf hin, dass es im Karakorum-Gebirge viele Fälle gebe, in denen Vermisste nicht mehr gefunden werden. (kk)