Thomas Huber behauptet, ein ZDF-Abenteuerfilm sei die Todesursache für Laura Dahlmeier gewesen. Welche Verbindung könnte dieser Film mit ihrem tragischen Ende haben, und warum wirft diese Aussage so viele Fragen auf?
Der tragische Fall von Laura Dahlmeier: Ein Leben für den Film oder ein tödliches Risiko?
In einem aufwühlenden Interview in München hat der erfahrene Bergsteiger Thomas Huber die Öffentlichkeit mit einer schockierenden Enthüllung über den Tod der legendären Biathletin und Kletterin Laura Dahlmeier erschüttert. Was als harmloser Abenteuerfilm des ZDF geplant war, wurde laut Huber zu einem tödlichen Risiko, das am Ende das Leben von Laura Dahlmeier forderte.
Ein Abenteuerfilm, der zu weit ging
Laut Huber unterzeichnete Dahlmeier Ende 2024 einen Vertrag mit dem ZDF für die Teilnahme an einer Sonderdokumentation mit dem Titel Am Rande des Todes. Der Film, so das ZDF, sollte die Zuschauer auf eine Reise jenseits menschlicher Grenzen führen, indem er die gefährlichsten Gipfel Europas erklomm. Doch was als eine Feier von Stärke und Leidenschaft begann, entwickelte sich zu einer gefährlichen Herausforderung. Das ZDF sah in Laura eine perfekte Figur für das Projekt. Als ehemalige Biathlon-Weltmeisterin und leidenschaftliche Kletterin sollte sie das Publikum durch gefährliche und atemberaubende Szenen führen.
Doch Laura war skeptisch gegenüber dem Konzept. „Thomas, die wollen mich zur Standfrau für mein Leben machen“, sagte sie zu Huber, was ihre Unzufriedenheit mit dem Projekt verdeutlicht. Trotz ihrer Bedenken unterschrieb sie den Vertrag, und die Medien sowie die finanzielle Seite des Projekts drängten sie, weiterzumachen.
Ein riskantes Drehbuch: Schockierende Szenen und übertriebene Authentizität
Der Film sollte nicht nur gewöhnliches Bergsteigen zeigen. Für dramatische Effekte forderte das ZDF von Laura, extrem riskante Szenen zu machen – Szenen, die in der Geschichte von Sportdokumentationen noch nie zuvor gemacht worden waren. Eine besonders gefährliche Szene verlangte von Laura, mit einem dünnen Seil ohne zusätzliche Sicherung über eine Klippe zu klettern. „Ich war vehement dagegen“, erinnert sich Huber. „Aber das ZDF wollte, dass es schockierend wirkt. Sie sagten: ‘Das Publikum will Authentizität, wir müssen ihnen Blut und Schweiß zeigen.’“
Viele dieser Szenen wurden unter extremen Bedingungen gedreht – bei schlechtem Wetter, starkem Wind und eisigen Temperaturen. Laura hatte wiederholt um eine Sicherheitsunterbrechung gebeten, doch der enge Zeitplan und der Druck, keine Verzögerungen zu verursachen, zwangen sie, weiterzumachen.
Der dramatische Vorfall am Leila Gipfel
Der Tag, der sich als tragisch herausstellen sollte, kam schließlich am 28. Juli 2025. Laura und das ZDF-Team standen am Leila Gipfel im Karakorum, einem der gefährlichsten Orte der Welt. In dieser Schlussszene sollte Laura über schmale Eis- und Schneestrecken klettern, während eine Filmdrohne dicht über ihr flog, um jede Bewegung aufzuzeichnen. Doch die Drohne verstärkte den Wind und ließ Laura das Gleichgewicht verlieren. „Ich rief halt, aber der ZDF-Regisseur sagte ins Funkgerät: ‘Weitermachen, die Kamera läuft.‘“, erinnert sich Huber. Sekunden später rutschte Laura aus. Das Sicherungsseil, das sie trug, hielt dem Druck nicht stand und sie stürzte in die Tiefe.
„In diesem Moment wusste ich, dass sie nie wieder aufstehen würde“, sagt Huber mit zitternder Stimme. Kurz nach dem Vorfall veröffentlichte das ZDF eine Pressemitteilung, in der der Tod von Laura als „ungeplanter Zwischenfall“ beschrieben wurde. Sie betonten, dass die gesamte Szene unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften gedreht worden sei.
Das ZDFs Vertuschungsversuch und Hubers Kampf für die Wahrheit
Huber jedoch weigerte sich, diese Erklärung zu akzeptieren. „Ich glaube, dass das ZDF bewusst versucht hat, die Verantwortung zu vertuschen“, sagte er in seinem Interview. Laut Huber war der Tod von Laura das Ergebnis der „Rücksichtslosigkeit“ des Senders. „Sie wollten Drama. Sie wollten das Publikum an den Bildschirm fesseln, und sie machten ihr Leben zu einem Instrument der Zuschauerwerbung. Der Preis war ihr Leben“, erklärte Huber mit erstickter Stimme.
Die Enthüllungen von Huber lösten eine Welle der Empörung aus. Fans von Laura forderten lautstark die Wiederaufnahme der Ermittlungen, und auch internationale Kletterverbände kritisierten das ZDF scharf. „Wir haben eine Legende verloren. Niemand sollte sein Leben für einen Film opfern“, sagte ein deutscher Biathlet.
Das mysteriöse Aufnahme und die Hoffnung auf Gerechtigkeit
Trotz seiner scharfen Worte gab Huber zu, dass er noch nicht alle Beweise veröffentlicht habe. Insidern zufolge hält er eine Rohaufnahme in den Händen, auf der die Stimme des ZDF-Direktors zu hören ist, der kurz vor Lauras Sturz darum bittet, die Dreharbeiten fortzusetzen. „Ich werde es veröffentlichen, aber zum richtigen Zeitpunkt. Die Welt muss die Wahrheit erfahren“, sagte Huber kryptisch.
Hubers emotionale Offenbarung
Am Ende des Interviews konnte Huber seine Tränen nicht zurückhalten. „Ich habe Laura nicht nur als Kollegin gesehen, sondern als Schwester, die ich immer beschützen wollte“, sagte Huber. Er erklärte weiter, dass Laura stets glaubte, sie könne die jüngere Generation inspirieren, doch das ZDF habe diesen Glauben ausgenutzt, um sensationelle Aufnahmen zu erhalten, die dann zum tragischen Verlust ihres Lebens führten.
In einer bewegenden Geste wurden vor dem Saal, in dem das Interview stattfand, Dutzende von Kerzen angezündet. Fans schrieben in zitternden Briefen und forderten Gerechtigkeit für Laura. Ihr tragischer Tod, so scheint es, könnte ein dunkles Geheimnis der Medienindustrie offenbaren, das nicht nur die Familie und Freunde von Laura erschüttert, sondern auch die Art und Weise, wie Sport und Unterhaltung heute miteinander verschmelzen.
Das Echo der Öffentlichkeit: Eine Flut von Forderungen nach Aufklärung
Der Fall von Laura Dahlmeier und die Enthüllungen über die Rolle des ZDF werfen viele Fragen auf – vor allem, wie weit die Medien bereit sind, für Einschaltquoten zu gehen und wie wenig sie das Leben derjenigen schätzen, die sie auf den Bildschirmen zeigen. Trotz aller Bemühungen, den Fall zu vertuschen, bleibt die Frage bestehen: Wurde Laura Dahlmeier Opfer eines gefährlichen Spiels? Und wenn ja, wird die Wahrheit je ans Licht kommen?