Die Abrechnung mit 80: Caterina Valente enthüllt die 5 Stars, die sie nie verzieh – Dean Martin brach ihr das Herz

Die Abrechnung mit 80: Caterina Valente enthüllt die 5 Stars, die sie nie verzieh – Dean Martin brach ihr das Herz

 

Caterina Valente. Der Name allein ist ein Synonym für Eleganz, Virtuosität und eine Perfektion, die selbst internationale Stars sprachlos machte. Sie war die Frau, die alles konnte: Sie sang in fünf Sprachen, tanzte, spielte und zog als Künstlerin von Las Vegas bis Berlin jedes Publikum in ihren Bann. Geboren am 29. September 1931 in Hannover, war sie nicht nur die Stimme einer ganzen Generation, sondern auch eine der verschlossensten und geheimnisvollsten Persönlichkeiten des deutschen Showgeschäfts. Ihr Lächeln war makellos, ihre Auftritte unantastbar – doch ihr Privatleben blieb ein Rätsel, jahrzehntelang nur zu erahnen.

Sie war die weltgewandte Virtuosin, die stets ein höfliches, aber leeres Lächeln auf den Lippen trug, das ihr wahres Inneres perfekt abschottete. Doch jetzt, mit 80 Jahren, bricht Caterina Valente dieses jahrzehntelange Schweigen und wählt für ihre späte Abrechnung eine Form, die ebenso schockierend wie unerwartet ist. Sie präsentiert eine kalte, klare und ungeschönte Wahrheit: die Liste jener fünf Stars, jener fünf Menschen und Begegnungen, die sie zutiefst enttäuschten und die sie nie vergessen, ja, nie verziehen hat.

„Ich habe lange genug geschwiegen“, erklärt sie mit einer Entschlossenheit, die keine diplomatische Floskel duldet. „Jetzt habe ich nichts mehr zu verlieren.“ Und diese Enthüllung ist mehr als Klatsch. Es ist ein tiefgründiger Einblick in die Seele einer Künstlerin, die im Scheinwerferlicht einsam in ihrer eigenen Perfektion war. Sie spricht über Kollegen, die ihr den Erfolg nicht gönnten, über Männer, die sie unterschätzten, und über jene Stars, die ihr Lächeln im Fernsehen bewunderten, sie aber hinter den Kulissen gnadenlos verrieten. Die Liste ist ein Spiegel der harten Realität des Showbusiness: Verachtung entsteht nicht aus Hass, sondern aus Nähe und der schmerzhaften Enttäuschung, die daraus erwächst.

Der Aufbau dieser schonungslosen Aufzählung ist chronologisch und emotional, gipfelnd in einem Namen auf Platz 1, den wirklich niemand erwartet hätte.

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 Mireille Mathieu – Der Kampf der Diven um Licht und Applaus

Auf dem fünften Platz der unvergessenen Enttäuschungen steht Mireille Mathieu. Sie waren zwei Frauen, zwei Stimmen, zwei Kontinente – und zwei Karrieren, die sich immer wieder mit gefährlicher Intensität kreuzten. Mathieu, die „Spatz von Avignon“, Frankreichs Nationalstimme, verkörperte Disziplin wie Stahl und ein unantastbares Image. Valente hingegen war die weltgewandte Meisterin aller Genres. Beide waren international gefeiert, beide Perfektionistinnen. Es war unausweichlich, dass aus anfänglicher Höflichkeit reine Konkurrenz werden musste.

Der offene Konflikt entzündete sich bereits in den 70er-Jahren hinter den Kulissen einer Fernsehshow in Paris. Als die Regie erfuhr, dass beide Diven im gleichen Format singen würden, war die Spannung sofort spürbar. Wer singt zuerst? Wer bekommt das beste Licht? Wer erhält den längeren Applaus? Fragen, die im Duell zweier Ikonen zu Sprengstoff werden können. Der Streit entbrannte um das Schlusslied. Mireille wollte es, Caterina auch. Als die Entscheidung zugunsten von Valente fiel, soll Mireille eine Bemerkung fallen gelassen haben, die tief saß: „Dann hoffe ich, sie kann auch auf Französisch verlieren“. Valente hörte es. Sie reagierte mit ihrem berühmten, dünnen, fast unsichtbaren Lächeln, doch innerlich brannte es.

Jahre später, in Rom, folgte der nächste Zusammenstoß. Beide waren zu einer Gala eingeladen. Mathieu sang ein Medley, das verdächtig stark an Valentes früheres Repertoire erinnerte. Als Valente Backstage gefragt wurde, ob sie sich provoziert fühle, antwortete sie mit eisiger Souveränität: „Jeder darf mich kopieren, nur wenige schaffen es.“ Ein Satz, der Mathieu, die Valente später als jene Kollegin bezeichnete, deren „Lächeln lauter ist als ihre Ehrlichkeit“, nie vergaß. Caterina Valente konterte in ihrem gewohnt elegant-kalten Stil: „Manche Stimmen klingen gleich, andere bleiben einzigartig.“ Es war das höflichste Messer, das je in den Rücken einer Kollegin geworfen wurde. Für Valente war Mathieu eine Rivalin, der sie nie vertraute – und die sie deshalb auf Platz 5 ihrer Liste führt.

 Nana Mouskouri – Die Kälte der Perfektion gegen die Wärme der Seele

Nana Mouskouri und Caterina Valente waren nie offene Feindinnen, doch sie wurden nie Freundinnen. Und genau diese Distanz, diese Unvereinbarkeit der künstlerischen Philosophien, machte die Rivalität so hart. Mouskouri, die Griechin, trat mit einer kristallklaren, strengen, fast akademischen Stimme auf. Valente stand für Wärme, Virtuosität und grenzenlose Freiheit. Sie prägten Europa, aber sie waren Gegensätze, die sich abstießen. Nana Mouskouri galt für Valente als Symbol des kalten Perfektionismus, des Glanzes ohne echtes Feuer.

Der erste Zusammenstoß, so erzählt es Valente, fand nicht auf der großen Bühne, sondern in einer Garderobe in Zürich statt. Nana Muscuri betrat den Raum – schwarz-weiße Brille, seidenes Tuch, der Blick eines Professors. Sie nickte Valente höflich zu und sagte den vermeintlich freundlichen, doch von Valente als Stich empfundenen Satz: „Ich hoffe, man verwechselt uns heute nicht.“ Das „uns“ war der Punkt. Valente lächelte leise zurück: „Keine Sorge, unsere Musik ist verschieden genug.“

Bei den Proben spitzte sich der Konflikt zu: Nana bestand auf einem präziseren Orchester, Katharina forderte mehr Freiheit. Kunst versus Perfektion, Leidenschaft versus Kontrolle. Der wahre Bruch kam in Athen, als Valente mit einem Latin-Jazz-Arrangement das Publikum von den Sitzen riss. Nana Muscuri soll geflüstert haben: „Das ist kein Stil, das ist Zirkus.“ Valentes Reaktion später, fernab der Bühne, war vernichtend: „Zirkus ist ehrlich, Perfektion nicht immer.“ Die Wunde vertiefte sich, als ein Journalist schrieb: „Wenn Europa zwei Stimmen hat, dann diese beiden. Doch nur eine singt mit Seele.“ Nana war auf dem Titelbild, Caterina im zweiten Absatz. Valente konterte Monate später öffentlich: „Es gibt Stimmen, die Herzen berühren, andere beeindrucken nur die Notenblätter.“ Seitdem sprachen sie nie wieder miteinander. Für Valente repräsentierte Nana Mouskouri eine Kunstform, die sie nicht verstand, und die sie deshalb auf Platz 4 ihrer Liste platzierte.

Kurt Feltz: Der Hit-Lieferant hinter Peter Alexander, Caterina Valente & Co.

 Plácido Domingo – Wenn das Ego größer ist als die Kunst

Die Begegnung mit Plácido Domingo, dem Operntitan, dem „Gott mit der Stimme“, war ein Kampf zweier Egos, die schlicht zu groß für ein einziges Rampenlicht waren. Was in Madrid als höflicher Respekt begann, mündete schnell in einen intellektuellen Machtkampf. Domingo, ein Perfektionist, der selbst die größten Bühnen erzittern ließ, begrüßte Valente mit einem Lächeln, das kühl und kalkuliert war. „Sie sind wunderbar“, sagte er, „für Unterhaltungsmusik.“ Ein Satz, der hochglanzpoliert, aber in seiner Herablassung tödlich war. Valentes unmittelbare Antwort war ebenso scharf: „Und sie sind großartig für Opernhäuser.“ Der Raum froh ein.

Bei den Proben eskalierte der Konflikt: Domingo forderte, dass das Orchester zurückhaltender spiele, damit seine Stimme dominieren konnte. Valente bestand auf Gleichberechtigung. „Wir stehen beide auf der Bühne“, sagte sie. Domingo konterte kühl: „Manche stehen, andere glänzen.“

Der endgültige Bruch kam, als ein Produzent ein gemeinsames Duett plante, eine musikalische Sensation. Doch Domingo lehnte ab. Die Begründung: „Unsere Stimmen passen nicht zusammen.“ Valentes legendäre Reaktion darauf fasst den Kern ihrer Enttäuschung zusammen: Sie sagte einem Journalisten, ihre Stimme passe zu allem, „nur nicht zu Egos, die größer sind als ihre Kunst.“ Domingo konterte indirekt, indem er die Genre-Grenzen zog: „Ein Opernsänger singt Jahrhunderte, ein Entertainer singt die Gegenwart.“ Valente schwieg öffentlich, doch in ihrem Tagebuch soll sie ihren Schmerz festgehalten haben: „Er ist der Beste und genau das macht ihn blind.“ Domingo bewunderte ihre Vielseitigkeit, aber nie ihre Freiheit. Valente bewunderte seine Größe, aber nie seine Attitüde. Sie waren zwei Giganten, die einander erkannten, aber nicht ertragen konnten. Domingo belegt Platz 3, weil er der Spiegel war, der Valente ihr eigenes unkontrollierbares Ego vor Augen führte.

 Peter Alexander – Die Gefahr der Leichtigkeit

Peter Alexander war der Mann, den Deutschland liebte, ohne je erklären zu müssen, warum. Der perfekte Entertainer, Höflichkeit in Person, ein Gentleman. Und genau das machte ihn für Caterina Valente zu ihrer freundlichsten, aber auch gefährlichsten Konkurrenz. Sie trafen sich im Duell der Smokings, auf denselben Bühnen, sangen dieselben Klassiker. Doch während Valente um die Welt reiste, Sprachen und Stile kombinierte, stand Peter Alexander auf solider Bühne und gewann mit einem einzigen, unschuldigen Lächeln.

Bei ihrem ersten Treffen in Wien wusste Alexander genau, wie er sticheln musste: Er sagte, ihre Stimme sei einzigartig. Sie konterte: „Und Ihre Popularität auch.“ Beide lächelten, doch beide verstanden. Der entscheidende Riss kam bei einer großen TV-Produktion. Valente hatte eine aufwendige Nummer mit Orchester, Choreografie und Proben bis tief in die Nacht vorbereitet. Alexander trat danach auf – ein einziges Lied, ein Spotlight, kein sichtbarer Aufwand. Und das Publikum tobte. Backstage äußerte Valente ihre Frustration: „Er gewinnt, ohne überhaupt zu kämpfen.“ Ein Produzent antwortete trocken: „Das ist seine Stärke.“ Diese unschlagbare Leichtigkeit wurde Valentes Wunde.

Jahre später, als sie gemeinsam für eine Moderation vorgesehen waren, bat Alexander höflich darum, den ersten Song übernehmen zu dürfen. Valentes Antwort war ein direkter Angriff auf seine künstlerische Stagnation: „Nur wenn es nicht wieder derselbe ist, den Sie seit 20 Jahren singen.“ Er lachte sie nicht. Der öffentliche Höhepunkt dieser stillen Feindschaft war bei einer Preisverleihung, als Alexander den Publikumspreis des Jahres erhielt. Valente, in der ersten Reihe sitzend, wurde vom Moderator um eine Stellungnahme gebeten. Ihre kühle Antwort sprach Bände: „Er gehört dem Publikum, ich gehöre der Bühne.“ Trotzdem blieb zwischen ihnen ein stiller, unbestreitbarer Respekt. Peter Alexander belegt Platz 2, weil er der einzige war, der Caterina Valente nicht überholte, sondern mit einer entwaffnenden, scheinbaren Mühelosigkeit überstrahlte.

Caterina Valente ist tot | WEB.DE

 Dean Martin – Der Mann, der ihr das Herz brach und die Karriere sabotierte

Manchmal ist der Mensch, den wir am meisten bewundern, auch der, der uns am tiefsten verletzt. Für Caterina Valente war dieser Mensch Dean Martin, der König der Coolness, dessen Charme selbst Zigarettenrauch zum Tanzen brachte. Die Geschichte ihrer Zusammenarbeit in den 60er-Jahren in den USA, als Valente ihren Durchbruch feierte, ist die schmerzhafteste in ihrer Karriere. Dean Martin lud sie in seine berühmte „Dean Martin Show“ ein – eine Ehre. Er begrüßte sie mit einem schmeichelhaften, aber prüfenden Blick: „You good“, sagte er, „maybe too good!“ – ein Kompliment, das wie eine unheilvolle Warnung klang.

Die Show war ein Triumph für Valente. Doch hinter den Kulissen herrschte eine ganz andere, toxische Stimmung. Dean Martin mochte Talent, solange es ihm diente und ihn nicht überstrahlte. Bei einer Probe soll er gesagt haben: „She steals the spotlight just by breathing“. Das Kompliment war in Wahrheit eine Grenze, ein Ultimatum. Der wahre, tiefe Bruch kam bei einer weiteren Show: Valente hatte ein glanzvolles Duett vorbereitet, perfekt arrangiert. Doch kurz vor der Aufnahme änderte Dean Martin das Programm, ohne sie zu informieren. Das Duett wurde gestrichen, ihr Solo gekürzt. Auf die Frage, warum, antwortete er nur: „Audiences get confused when two stars shine too bright.“

Es war kein Zufall, es war kaltes Kalkül und professionelle Sabotage. Valente stand da, elegant wie immer, aber innerlich zutiefst verletzt. Sie lieferte ab, doch das Vertrauen war gebrochen. Später sagte sie über Dean Martin: „Er liebte Talent, aber nur, wenn es ihm diente.“ Und er sagte über sie: „She was extraordinary, maybe too extraordinary for our business.“ Dean Martin war für Caterina Valente nicht nur ein Kollege, sondern der Mann, der ihr zeigte, wie brutal und eiskalt die internationale Bühne sein konnte. Er belegt Platz 1, weil er der einzige war, der ihr Herz gleichzeitig öffnete und brach.

Das Vermächtnis der Wunden

Fünf Namen, fünf Geschichten. Diese Abrechnung mit 80 Jahren erzählt mehr über Caterina Valente als jede Biografie. Es ist die Geschichte einer Künstlerin, die in ihrer grenzenlosen Perfektion und ihrem unbändigen Anspruch an sich selbst zutiefst einsam war. Von Menschen umgeben, die sie zwar liebten, aber nie wirklich verstanden.

Heute lebt sie leise, fern von Kameras und dem grellen Applaus, den sie einst so virtuos kontrollierte. Sie hat ihr Schweigen gebrochen, nicht um Rache zu nehmen, sondern um sich selbst zu befreien. „Schweigen schützt nicht, es frisst“, sagt sie. Die ehrlichste Wahrheit ihres Lebens ist, dass selbst die größten Künstler ihre Verletzlichkeit hinter einer Fassade der Perfektion verstecken müssen. Doch auf die Frage, ob sie bereut, mit wem sie gestritten oder wen sie verachtet hat, lächelt sie in ihrer späten Weisheit nur noch und sagt: „Nein. Diese Menschen haben mich geprägt. Ohne sie wäre ich nicht die geworden, die ich bin.“ Ein Schlussakkord, so klar und so schön wie ihre Stimme, der ein Vermächtnis von Kunst, Anspruch und unvergessenen Wunden besiegelt.

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