Beatrice Egli als Wurstverkäuferin! SO habt ihr sie noch nie gesehen

Beatrice Egli als Wurstverkäuferin: Vom Familienbetrieb auf die große Bühne – Die unglaubliche Verwandlung der Schlagersängerin

Wenn man an Beatrice Egli denkt, erscheinen sofort Bilder einer strahlenden Frau im glitzernden Kleid, mit einer wunderschönen blonden Mähne und einem Lächeln, das ansteckender kaum sein könnte. Die Schweizerin begeistert auf Konzerten tausende Menschen, ist Stammgast in den großen TV-Shows und gehört längst zu den erfolgreichsten Schlagersängerinnen im deutschsprachigen Raum. Doch dass Beatrice schon immer ein Bühnenstar gewesen wäre – das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Ihre Lebensgeschichte klingt beinahe wie ein modernes Märchen und führte sie tatsächlich ganz klassisch von der Wursttheke zur Chartspitze.

Kindheit zwischen Fleischtheke und Familienzusammenhalt

Geboren und aufgewachsen ist Beatrice Egli im beschaulichen Pfäffikon, einem Örtchen in der Schweiz, inmitten einer bodenständigen Familie mit drei Brüdern. Die Familie Egli ist alles andere als unbekannt im Ort – und das liegt vor allem an der traditionsreichen Metzgerei, die seit Generationen zum Familienleben dazugehört. Schon als Kind war es für Beatrice selbstverständlich, im Laden ihrer Eltern mit anzupacken. Ob hinter der Theke, beim Aufräumen oder wenn irgendwo Not am Mann war: Mit einer roten Weste, aufgewecktem Blick, Pausbacken und hochgesteckten Locken steht sie auf alten Fotos hinter der Wursttheke. So wie unzählige andere Jugendliche in Familienbetrieben, lernte auch Beatrice sehr früh, Verantwortung zu übernehmen, anzupacken und jeden Tag aufs Neue Kunden freundlich zu bedienen. Die spätere Bühnenkarriere? Damals kaum vorstellbar – schließlich war der Alltag geprägt von alltäglicher Arbeit, Zusammenhalt und ehrlichem Handwerk.

Vom Fleischerhandwerk zum Friseurstuhl

Doch Beatrices Pragmatismus zeigte sich schon früh: Neben ihrer täglichen Hilfe im elterlichen Betrieb absolvierte sie eine Ausbildung zur Friseurin. Warum? Für Beatrice war das keine Planlosigkeit, sondern schlicht praktische Vernunft. In einem Interview mit der „Berliner Morgenpost“ erzählte sie mit einem Augenzwinkern: „Haare wachsen immer – und essen müssen die Leute auch.“ Diese Bodenständigkeit ist bis heute Teil ihrer Persönlichkeit. Sie weiß, woher sie kommt, was harte Arbeit bedeutet und dass neben dem Rampenlicht auch andere Berufe viel Wertschätzung verdienen.

Der Traum von der Musik – Gegen den Strom zur Castingshow

Schon als Teenager allerdings spürte Beatrice, dass Musik ihre große Leidenschaft war. Bereits mit 14 Jahren begann sie mit Gesangsunterricht und sammelte auf kleinen Volksfesten erste Bühnenerfahrung, oft noch zwischen Arbeit und Ausbildung. Ihre Begeisterung für den Schlager war ungewöhnlich für ihr junges Alter – doch sie blieb stur, übte fleißig und blieb trotz mancher Zweifel in der Familie ihrem Weg treu.

Der große Einschnitt kam 2013 mit ihrer Anmeldung bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS). Während viele Jugendliche ihrer Heimat vielleicht an einen Familienbetrieb gedacht hätten, wagte Beatrice den Schritt auf die größte Casting-Bühne Deutschlands. In der Show verzauberte sie Jury und Publikum gleichermaßen mit ihrem klaren Gesang, ihrer natürlichen Art und ihrem ansteckenden Optimismus.

Vom Wurstgeschäft zum Superstar – Beatrices Durchbruch

Mit ihrem Sieg bei DSDS veränderte sich ihr Leben grundlegend. Plötzlich stand sie nicht mehr hinter der Wursttheke, sondern im Scheinwerferlicht. Innerhalb kurzer Zeit veröffentlichte sie ihr erstes Album, feierte Chart-Erfolge und wurde zur festen Größe im Musikgeschäft. Für viele ihrer heutigen Fans ist Beatrice die fröhliche Bühnenikone, die mit funkelnden Roben über die Bühne fegt. Doch die Bilder von damals? Die Wurstverkäuferin, die Metzgerstochter mit roten Wangen? Kaum noch vorstellbar.

Das Foto, das alles sagt: Beatrice privat

Ein besonderes Foto aus ihrer Jugendzeit sorgt immer wieder für Schmunzeln – und zeigt die Sängerin nicht mit dem Mikrofon, sondern mit einer Kette Würste in der Hand. Die rote Weste, das strahlende Lächeln, die Offenheit in der Haltung: Es ist ein Schnappschuss, der mehr als viele Worte über die junge Beatrice verrät. Hier steht kein aufgehender Showstern, sondern eine junge Frau, die einfach mitarbeitet, hilft, lacht und noch keine Ahnung davon hat, welchen Weg sie gehen wird.

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Erdverbundenheit als Markenzeichen

Trotz aller Erfolge und dem Glamour, der mittlerweile ihren Berufsalltag bestimmt, ist Beatrice Egli ihrer Herkunft immer treu geblieben. Sie hat nie vergessen, wo sie herkommt – und das spüren ihre Fans bis heute. Ihr offenes, freundliches und oft selbstironisches Auftreten macht sie nahbar und sympathisch. Sie nimmt sich Zeit für ihre Anhänger, erzählt bei Autogrammstunden gern Anekdoten aus ihrer Lehrzeit oder steckt mal zwischen zwei Interviews eine lockere Bemerkung über das Familienunternehmen ein.

Viele Menschen, die Superstars auf den Bühnen der Welt erleben, ahnen nicht, wie nah an den Herzen ihrer Idole ganz andere Geschichten liegen. Bei Beatrice Egli klingt die Vergangenheit als Wurstverkäuferin manchmal immer noch durch – etwa wenn sie über den Wert ehrlicher Arbeit spricht oder ein besonders bodenständiges Kompliment verteilt.

Musik als erfüllter Lebenstraum

Am Ende jedoch war ihr Herz immer bei der Musik. Die Leidenschaft, das Lampenfieber, die Freude am Gesang – sie waren für Beatrice schon als junges Mädchen Antrieb und Wegweiser gleichermaßen. Heute lebt sie ihren Traum, steht mit Stars wie Florian Silbereisen oder Andrea Berg auf einer Bühne und reist quer durch Europa.

Vergessen hat sie aber nie, wo alles begann: In Pfäffikon, zwischen Wursttheke und Friseurstuhl, zwischen Familie und ersten großen musikalischen Schritten. Und genau das macht sie so besonders: Eine Mischung aus Glamourwelt und Alltag, aus Sternenglanz und Wursttheke – ehrlich, offen, bodenständig. Eine Künstlerin, die weiß, dass manchmal ein Lächeln hinter der Theke wertvoller sein kann als jeder Applaus.

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