Cora Schumacher bricht ihr Schweigen und äußert sich zu den Gerüchten über eine angebliche Scheinehe mit Oliver Pocher.

In einem aufschlussreichen Interview räumt sie mit den Spekulationen auf und gibt Einblicke in ihre Beziehung, die von vielen als fragwürdig angesehen wird. Was steckt wirklich hinter den Gerüchten?

Cora Schumacher hat sich in einem Gespräch mit Komiker Oliver Pocher den Gerüchten um eine angebliche Scheinehe mit ihrem Ex-Mann Ralf Schumacher gestellt – und dabei ungewohnt offen über ihre Gefühle und ihr Privatleben gesprochen.

Pocher stellt unbequeme Fragen

Oliver Pocher, der nach dem Aus seiner RTL-II-Show nun mit „Pochers Club“ eine eigene App betreibt, führte das Gespräch mit Cora Schumacher in gewohnt direkter Manier. Die Einladung war kein Zufall: Beide verbindet eine bewegte Vergangenheit, unter anderem ein öffentlich ausgetragener Streit im Dschungelcamp, bei dem Cora von einer Affäre mit Pocher sprach – was dieser jedoch abstritt und stattdessen später Witze über sie machte.

Neue Offenheit nach dem Coming-out

Im Interview zeigte sich Pocher zunächst einfühlsam und erkundigte sich, wie es Cora nach dem Coming-out ihres Ex-Mannes gehe. Ralf Schumacher hatte im vergangenen Jahr bekannt gegeben, dass er Männer liebt und mit dem Franzosen Étienne Bousquet-Cassagne liiert ist. Cora Schumacher berichtete, sie habe ihr Leben verändert, eine Therapie gemacht und gelernt, mehr Grenzen zu setzen. „Ich werde nie wieder die Tür zu meinem Privatleben so weit öffnen, dass man mir nochmal so weh tun wird“, sagte sie.

Gerüchte um eine Scheinehe

Doch Pocher ließ nicht locker und sprach die Gerüchte an, ob ihre Ehe mit Ralf Schumacher nur eine Inszenierung gewesen sei. Er spielte auf Spekulationen an, Cora sei ihr von Ralfs früherem Manager Willi Weber zur Seite gestellt worden und habe einen „Zehn-Jahres-Vertrag“ gehabt. Cora Schumacher reagierte mit Humor: „Dann wäre ich ja jetzt reich, wenn das so gewesen wäre.“ Sie betonte, sie hätte für kein Geld der Welt ihr Leben „in die Tonne geschmissen“ und ihre besten Jahre vergeudet. Sie habe von der Homosexualität ihres Ex-Mannes nichts gewusst, auch wenn sie gelegentlich nachgefragt habe.

Verletzende Gerüchte

Cora Schumacher räumte ein, dass sie es als „wahnsinnig verletzend“ empfand, dass Ralf Schumacher die Gerüchte um eine Scheinehe öffentlich nie klarstellte. Allerdings hatte Ralf Schumacher nach seinem Coming-out 2024 gegenüber der Zeitschrift „Bunte“ erklärt: „Ich war verheiratet mit einer Frau, die ich geliebt habe, mit der ich einen wunderbaren Sohn habe. Glauben Sie, ich hätte es 14 Jahre mit einer Frau ausgehalten, wäre unsere Ehe ein Fake-Konstrukt gewesen? So ein unfassbarer Quatsch.“

Ein Name bleibt – aus guten Gründen

Trotz der Scheidung im Jahr 2015 bleibt Cora Schumacher dem Nachnamen ihres Ex-Mannes treu. Auf Pochers Nachfrage erklärte sie augenzwinkernd: „Ich wäre doch doof, wenn ich es tun würde. Solange ich damit noch Geld verdienen und die Rente aufstocken kann, die ich leider nicht habe.“

Cora und Ralf Schumacher hatten sich bereits als Teenager kennengelernt, 1999 ihre Beziehung öffentlich gemacht und 2001 geheiratet. Die Ehe hielt bis 2015 und brachte einen gemeinsamen Sohn hervor.