Menowin Fröhlichs Ehefrau Senay packt aus: “Er hatte einen Kontrollwahn“

Senay Fröhlich spricht über das Ehe-Aus mit Menowin: „Es war eine Zeit voller Kontrolle, Angst und Hoffnungslosigkeit“

Im Rahmen eines bewegenden und offenen Fernsehinterviews gewährt Senay Fröhlich, die langjährige Ehefrau des Ex-DSDS-Stars Menowin Fröhlich, erstmals tiefe Einblicke in die Schattenseiten ihrer Beziehung. Nach vierzehn Jahren, in denen sie zusammen durch Höhen und Tiefen gegangen sind und gemeinsam fünf Kinder großgezogen haben, steht ihre Ehe nun endgültig vor dem Aus. Im Gespräch mit RTL schildert Senay mit großer Ehrlichkeit, wie dramatisch sehr sie unter den Verhältnissen in der Partnerschaft gelitten hat und warum sie sich letztlich entscheiden musste, sich und ihre Kinder in Sicherheit zu bringen.

Ein zentrales Thema, das laut Senay das familiäre Zusammenleben zunehmend unerträglich gemacht hat, war Menowins krankhafte Eifersucht und sein ausgeprägtes Kontrollbedürfnis. Schon früh in der Beziehung habe sie festgestellt, dass Menowin ihr nur wenig Raum zur persönlichen Entfaltung ließ. Regelmäßig sah sie sich mit haltlosen Vorwürfen der Untreue konfrontiert. „Es war, als würde ich ständig unter einem unsichtbaren Mikroskop leben“, erinnert sie sich. „Er hat alles in Frage gestellt, immer wieder, ohne Grund. Ich fühlte mich belauert, eingesperrt, wie auf Schritt und Tritt überwacht.“ Gerade, weil sie sich nie einer Verfehlung schuldig gemacht habe, hätten die ständigen Beschuldigungen sie tief verletzt und ihr Selbstwertgefühl massiv erschüttert.

Diese Symptome eines regelrechten Kontrollwahns verstärkten sich im Laufe der Jahre. Jede ihrer Aktivitäten wurde von Menowin misstrauisch beäugt, und selbst alltägliche Begegnungen oder harmlose Gespräche mit anderen begegnete er mit Argwohn. Senay beschreibt, wie dieser psychische Druck sie immer mehr an ihre Grenzen brachte: „Irgendwann dachte ich nur noch darüber nach, wie ich vermeiden kann, dass er wieder an mir zweifelt oder mich kritisiert. Ich hatte Angst, frei zu atmen – aus Furcht davor, es könnte ein neuer Streit daraus entstehen.“

Doch der Kontrollzwang war nicht das einzige Problem in der Ehe der beiden. Ein weiterer, gravierender Belastungsfaktor war Menowins jahrelanger Drogenkonsum. Immer wieder, so berichtet Senay, verschwand ihr Mann für Tage, oft ohne jegliche Nachricht. Sie blieb mit den Sorgen um ihn und den Kindern allein zurück und wusste nie, ob und in welchem Zustand er zurückkommen würde. „Die Angst, dass ihm etwas Schlimmes passiert sein könnte, war mein ständiger Begleiter“, so Senay. Die Belastung, einerseits mit der Sorge um seinen Gesundheitszustand und andererseits um das emotionale Befinden der Kinder konfrontiert zu sein, habe sie häufig an den Rand ihrer Kräfte gebracht.

Die Ungewissheit, ob das gemeinsame Leben jemals wieder in geordnete Bahnen verlaufen könnte, ließ sie mehr und mehr verzweifeln. „Ich hatte das Gefühl, unser ganzes Familienleben gerät aus den Fugen. Ich konnte nicht mehr abschalten, nicht mehr schlafen, weil ich ständig auf seine Rückkehr gewartet habe“, beschreibt sie. In diesen schwierigen Phasen habe sie versucht, dem Familienalltag dennoch so viel Stabilität wie möglich zu geben, damit die Kinder nicht noch mehr leiden.

Der endgültige Bruch erfolgte schließlich im April 2025. Menowin hatte wie so oft angekündigt, nur einen Spaziergang machen zu wollen – doch dieses Mal kehrte er nicht zurück. Tagelang blieb er unauffindbar, und erst viel später erfuhr Senay, dass ihr Mann bewusstlos aufgefunden und ins Krankenhaus gebracht worden war. Nach seinem Aufenthalts im Krankenhaus entschied Menowin, sich eine eigene Wohnung zu suchen und begann unvermittelt eine neue Beziehung. Für Senay war dieser Schritt wie ein Schlag ins Gesicht – zumal er sein neues Glück öffentlich zur Schau stellte, ohne Rücksicht auf sie oder die gemeinsamen Kinder zu nehmen.

Was Senay besonders tief verletzt, ist die Art und Weise, wie Menowin die Trennung nach außen hin darstellt. In der Öffentlichkeit gibt er sich betont gelassen, weckt den Anschein, als wäre die Trennung einvernehmlich und ihre Eheprobleme seien kaum der Rede wert gewesen. Gleichzeitig präsentiert er neue Partnerinnen in sozialen Netzwerken oder der Presse, während Senay sich der täglichen Verantwortung für die fünf Kinder stellen muss – allein, ohne emotionale oder praktische Unterstützung seitens des Vaters.

„Ich habe all die Jahre versucht, die Familie zu retten und alles zusammenzuhalten“, sagt Senay. „Als er nicht mehr konnte, habe ich die gesamte Verantwortung übernommen, aber irgendwann ist auch meine Kraft erschöpft gewesen.“ Besonders schmerzlich empfindet sie die Vorwürfe Menowins, sie habe ihn betrogen. Diese Anschuldigungen bezeichnet sie als vollkommen haltlos und beteuert, immer zu ihrem Mann gestanden und ihn nie in seinem Vertrauen enttäuscht zu haben. Vielmehr habe sie bis zuletzt gehofft, dass Menowin seine persönlichen Dämonen überwinden und sich ihnen zuliebe ändern würde.

Heute ist Senay überzeugt, dass es richtig war, die Trennung endgültig zu vollziehen – auch wenn dies bedeutet, allein mit den Kindern völlig neu anfangen zu müssen. „Ich habe in diesen Jahren Stück für Stück meine eigene Identität verloren“, gesteht sie. Sie wolle jetzt vor allem für ihre fünf Kinder stark sein und ihnen die Fürsorge und Sicherheit bieten, die sie selbst so oft vermisst habe. „Ich will endlich wieder frei atmen und meinen Kopf heben können“, sagt sie.

Trotz allem blickt Senay ohne Hass auf ihren Noch-Ehemann zurück. „Ich habe ihn geliebt und wünsche ihm, dass er seine Probleme aufarbeitet – nicht nur für mich, sondern vor allem für unsere Kinder. Es geht mir nicht darum, ihn in der Öffentlichkeit schlecht zu machen, sondern meine Sicht der Dinge darzulegen, nachdem er immer wieder ein verzerrtes Bild von unserer Trennung gezeichnet hat.“ Sie spricht ruhig und entschlossen: „Ich will einfach meine Geschichte erzählen – ehrlich und ohne jemanden zu verletzen.“

Senay lebt inzwischen mit ihren Kindern allein, unterstützt durch enge Freunde und ihre Familie. Schritt für Schritt baut sie sich ein neues Leben auf, getragen von der Hoffnung, dass auch Menowin eines Tages seine Verantwortung erkennt und wahrnimmt. „Unsere Kinder brauchen ihren Vater – aber nur einen, dem sie vertrauen können und der für sie da ist.“

Diese schwierigen Erfahrungen, sagt Senay abschließend, hätten sie stärker gemacht. „Ich habe gelitten, aber ich gehe jetzt meinen Weg. Ich hoffe, irgendwann findet auch er seinen.“

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