Neue Suche nach Flug MH370: Spezialfirma verspricht Resultate – „Kein Fund, keine Bezahlung“

Was vor elf Jahren mit dem Flug MH370 geschah, ist immer noch ein ungeklärt. Das Flugzeug ist im Ozean verschollen gegangen. Eine letzte verzweifelte Suche wird gestartet.

Australien – Vor knapp elf Jahren verschwand das Flugzeug von Malaysia Airlines über dem Indischen Ozean plötzlich vom Radar. An Bord des Fluges MH370 waren 239 Insassen auf 14 Ländern. Das Wrack des Flugzeuges ist bis heute verschollen, die Ursache für den Absturz unklar. Die Organisation Ocean Infinity startet jetzt eine neue Suchaktion, möglicherweise ohne Bezahlung.

MH370: Die nächste Suche nach dem Flugzeugwrack im indischen Ozean

„Kein Fund, keine Bezahlung“, lautet die Devise eines Deals, den die amerikanisch-britische Firma Ocean Infinity mit der Regierung Malaysias im Dezember 2024 abgeschlossen hatte. Laut der britischen Zeitung Telegraph könnte es die letzte verzweifelte Suche des Unternehmens nach dem Wrack des verschollenen Fluges MH370 sein.

Das Wrack der Boeing 777 des Fluges MH370 bleibt weiterhin verschollen.
Das Wrack der Boeing 777 des Fluges MH370 bleibt weiterhin verschollen. (Symbolbild) © IMAGO

Am 8. März 2014 ist die Boeing 777 auf einem Flug von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich von den Radarschirmen verschwunden und vom Kurs abgewichen. Seitdem fehlt von dem Wrack jede Spur. Vereinzelt sind Teile des Fliegers an einigen Küsten angespült worden oder wurden von Fischern gefunden. Die Blackbox und der Rest der Maschine bleiben aber weiterhin verschollen.

Ewiges Rätsel: Suchen nach der Maschine des Fluges MH370 bisher erfolglos

Experten gehen davon aus, dass das Flugzeug mehrere Stunden in Richtung Süden unterwegs war, warum ist bislang unklar. Zwei Jahre lang suchten China, Malaysia und Australien nach dem Wrack, ehe sie 2017 die Suche erfolglos abbrachen. Das Flugzeug liegt vermutlich auf dem Grund des Ozeans. Um den Absturz ranken sich bis heute viele Mythen und Theorien. An Bord waren zwei Passagiere mit gestohlenen Pässen. Es ist unklar, ob sie mit dem Absturz etwas zu tun hatten.

Die aktuelle Suche von Ocean Infinity wird sich auf einen Radius von 15.000 Kilometern im Indischen Ozean beschränken, rund 1500 Kilometern vor der australischen Stadt Perth. Innerhalb des Gebietes befinden sich laut Forschern vier Hotspots, an denen das Flugzeug am wahrscheinlichsten zu finden sein könnte. Ein australischer Forscher glaubt zu wissen, wo sich das Wrack befindet.

Flugzeug-Experten: Spezialfirma bereits erfolgreich an anderen Suchen beteiligt

Bereits 2018 versuchte das Unternehmen, das Wrack zu finden, jedoch ohne Erfolg. Die Boeing 777 wird mit der Hilfe des Tiefsee-Versorgungsschiffes „Armada 78 06“ gesucht, dessen Position sich im Internet auf Tracking Websites live mitverfolgen lässt. Bei der Suche kommen autonome Unterwasserfahrzeuge zum Einsatz.

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