Das letzte Geheimnis von The Way We Were: Barbra Streisand bricht ihr Schweigen nach Robert Redfords Tod – und enthüllt die herzzerreißende Wahrheit

Das letzte Geheimnis von The Way We Were: Barbra Streisand bricht ihr Schweigen nach Robert Redfords Tod – und enthüllt die herzzerreißende Wahrheit

Der Tod von Robert Redford im Alter von 89 Jahren war mehr als der Verlust einer Hollywood-Ikone; es war das Ende eines goldenen Zeitalters und der Schlussakkord einer unausgesprochenen Legende, die die Filmwelt seit einem halben Jahrhundert in Atem hielt. Redford, der Inbegriff des amerikanischen Kinos, der Goldjunge, der sich weigerte, ein Gefangener seines eigenen Images zu sein, hinterließ eine monumentale Leere. Doch inmitten der weltweiten Trauer hallte ein Echo lauter wider als alle Nachrufe: das Schweigen von Barbra Streisand. Jene Frau, mit der er in The Way We Were die wohl eindringlichste, leidenschaftlichste und unvollendetste Liebesgeschichte der Leinwand schuf.

Tage, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, vergingen, während Spekulationen über Zerwürfnisse, unausgesprochene Wahrheiten und zu schwere Geheimnisse die Boulevardpresse beherrschten. Streisand, die Hüterin der tiefsten Geheimnisse dieser filmischen Partnerschaft, schwieg. Dieses Verstummen war so ohrenbetäubend, dass es selbst zu einem schrillen Echo wurde, das die Fans besorgt und verzweifelt zugleich auf ein Zeichen warten ließ. Und dann kam der Moment, der die Welt erstarren ließ. Barbra Streisand brach ihr Schweigen. Ihre ehrlichen, erschütternden Worte auf Instagram waren nicht nur eine Hommage; sie waren eine Enthüllung, die das komplexe Geflecht ihrer Beziehung zu Redford, das von Zuneigung, Distanz und einem unzerstörbaren Band geprägt war, endlich entwirrte.

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Der Mythos des Goldjungen und die Wunde der Vergangenheit

Um die Tiefe von Streisands Worten zu verstehen, muss man die Vielschichtigkeit des Mannes hinter dem strahlenden Lächeln betrachten. Robert Redford war nicht nur ein Schauspieler, er war Königshaus im Reich des Kinos. Vom draufgängerischen Jungen aus Santa Monica mit irischem, schottischem und englischem Erbe bis hin zum strahlenden Symbol, das er in Filmen wie Butch Cassidy and the Sundance Kid und The Sting verkörperte, baute er ein unauslöschliches Erbe auf. Doch bevor sein blondes Haar zum Symbol einer ganzen Generation wurde, gab es eine Wunde, die seine Seele für immer überschattete: der plötzliche Tod seiner Mutter Martha im Jahr 1955, als er erst 19 Jahre alt war. Redford gestand oft, dass dieser Verlust seine Sicht auf Liebe, Familie und den Sinn des Lebens für immer prägte – eine innere Melancholie, die sich später in seiner berühmten, bedächtigen Leinwandpräsenz widerspiegelte.

Nach turbulenten Jahren, geprägt von einem verlorenen Stipendium wegen Alkohols und exzessiver Partys, suchte er in Europa die kreative Freiheit. Er streifte durch die Straßen Frankreichs und Spaniens, saugte die Kunst und Lebenslust des alten Kontinents in sich auf, bevor er schließlich in New York an der American Academy of Dramatic Arts zu dem Künstler heranreifte, den Hollywood nicht länger ignorieren konnte. Doch der Gipfel seiner Karriere, der Film, der seine Legende untrennbar mit Barbra Streisand verband, wäre beinahe nie gedreht worden.

Der Kampf um Hubble Gardner: Streisands unerbittlicher Wille

Im Jahr 1973 erschufen Redford und Streisand in The Way We Were ein legendäres Leinwandpaar. Doch die Wahrheit hinter den Kulissen ist ein Meisterwerk der Hartnäckigkeit, angetrieben von Barbra Streisand. Redford hatte die Rolle des Hubble Gardner, des privilegierten und pazifistisch überzeugten Mannes, der sich in die engagierte jüdische Aktivistin Katie Morosky (Streisand) verliebt, ursprünglich abgelehnt. Er war überzeugt, die Figur sei oberflächlich, ohne Tiefe und nichts weiter als ein Requisit neben Streisands Geschichte.

In ihren Memoiren My Name is Barbara gesteht Streisand, dass sie unermüdlich kämpfen musste, um ihn zu gewinnen. Sie war von der Kraft dieser leidenschaftlichen, gegensätzlichen Liebesbeziehung fest überzeugt. Für sie konnte nur Robert Redford Hubble verkörpern. Als Redford jedoch immer wieder standhaft blieb und entschieden Nein sagte, weil das Drehbuch ihrer Meinung nach schwach war und nur als Bühne für die weibliche Hauptfigur diente, musste Streisand bittererweise zugeben, dass er recht hatte.

Der Regisseur Sydney Pollack, Redfords enger Freund, wurde eingeschaltet. Das Drehbuch wurde von den besten Autoren – David Rayfiel und Elvin Sergeant – überarbeitet, um Hubble mehr Tiefe und Gewicht zu verleihen. Streisand setzte den Produzenten Ray Stark unter Druck, bessere Bedingungen anzubieten: mehr Geld, mehr Dialogzeilen. Doch Redford lehnte weiterhin ab. Das Projekt schien am Ende. Dann, während Streisand in Afrika drehte, kam ein einziges Telegramm: Eine kurze, alles verändernde Nachricht: Robert Redford hatte zugestimmt. Dieser Moment rettete nicht nur den Film, sondern erschuf eine der unsterblichsten Liebesgeschichten der Filmgeschichte. Ironischerweise war es gerade Redfords anfänglicher Widerstand, seine Hartnäckigkeit, die den Film rettete, da sie das Drehbuch zwang, die Figur Hubble Gardner zu vertiefen und damit die Leinwandliebe zur Legende zu machen.

Barbra Streisand bricht ihr Schweigen zum Thema Hunde-Klonen“ Artikel aus  dem Jahr 2018 : r/TheGirlsNextLevelPod

Die Paradoxie der Leidenschaft: Socken in der Liebesszene

Der Film übertraf 1973 alle Erwartungen, wurde zum kulturellen Phänomen und erhielt sechs Oscar-Nominierungen. Doch das wahre Erbe lag nicht in Trophäen, sondern in dem intensiven, fast gefährlichen Funken zwischen den beiden Gegensätzen. Die Zuschauer glaubten fest daran, dass ihre leidenschaftliche Harmonie mehr als nur Schauspielerei war – und diese Spekulation hält bis heute an.

Doch hinter den Kulissen sah die Beziehung komplizierter aus. Biograf Robert Hofler meinte, Streisands offene Begeisterung für ihn habe Redford vorsichtig gemacht. Hinter der Kamera verteidigte Redford sein Image stets entschlossen und zog klare Grenzen, was bisweilen zu Spannungen mit seinen Kolleginnen führte. Streisand gestand, dass sie von ihm angezogen war, doch Redford wahrte Distanz. Das berühmteste Detail, das diese Spannung illustriert, kursierte lange hinter vorgehaltener Hand: In intimen Szenen soll Redford zwei Paar Sportsocken getragen haben, um Distanz zu wahren. Er soll sogar vorgeschlagen haben, dass Streisand in den Bettszenen einen Bikini trage, um die Momente leichter und weniger leidenschaftlich wirken zu lassen. Als der Regisseur ihn bat, eine Liebesszene mit einer anderen Nuance zu wiederholen, verweigerte er dies entschieden mit dem unvergesslichen Satz: „Redford kann im Bett niemals schlecht sein, selbst wenn er nur Hubble ist.“

Trotz aller Gerüchte betonte Streisand stets, ihre Beziehung sei rein freundschaftlich geblieben. Doch gerade diese Spannung und die gewahrte Distanz erzeugten die besondere filmische Energie, jenes filmische Ziehen und Abstoßen, das jede ihrer Kooperationen zu einer intensiven, herausfordernden, aber auch freudvollen Erfahrung machte.

Ein Leben in Verlust und Liebe: Von Lola zu Sibylle

Robert Redfords wahre Geschichte der Liebe fand nicht nur auf der Leinwand statt, sondern war von Treue, schweren Schmerzen und Erneuerung geprägt. Seine Liebesweg begann Ende der 1950er Jahre mit der Historikerin Lola Van Wagenen. Ihre Ehe wurde früh schwer geprüft, als ihr erstgeborener Sohn Scott nur zwei Monate nach der Geburt starb. Dieser Verlust überschattete das Paar, auch wenn sie später noch drei Kinder bekamen. Lola war seine feste Stütze, ein Zuhause, das ihm Halt im Sturm des Ruhms bot. Nach 27 Jahren trennten sie sich leise im Jahr 1985, doch Lolas Erbe prägte Redford nachhaltig und inspirierte ihn zur Gründung des Sundance Instituts.

Die wahre Wende und den Frieden fand er im Jahr 1996 im Sundance Resort, als er die deutsche Multimedia-Künstlerin Sibylle Szaggars traf. Anders als viele zuvor war Sibylle nicht von seinem Ruhm überwältigt. Sie fanden zueinander über die gemeinsame Leidenschaft für Kunst und Umwelt. Im Jahr 2009 heirateten sie offiziell in Hamburg. Redford betonte mehrfach, dass Sibylle ihm ein neues Leben schenkte, ein Leben voller Frieden, Kreativität und frei von dem Chaos, das einen Weltstar stets umgibt. Sie teilten strahlende Siege ebenso wie die tiefste Tragödie, den Tod seines Sohnes James Redford im Jahr 2020. Trotz des großen Ruhms spielte die wichtigste Rolle Redfords nicht auf der Leinwand, sondern im Leben, das er geduldig an der Seite jener Frauen aufbaute, die ihn zu seinem wahren Selbst formten.

Robert Redford: Barbra Streisand Honors 'The Way We Were' Co-Star

Das späte Eingeständnis: „Er war ein Unikat“

Nach Robert Redfords Tod fragte die Welt, was Barbra Streisand sagen würde. Und als sie schließlich ihr Schweigen brach, war ihre Botschaft ein spätes Eingeständnis der tiefen Verbundenheit, die jenseits aller Gerüchte, aller Socken-Anekdoten und aller Distanz existierte.

Sie erinnerte sich auf Instagram nicht an die Spannungen oder die Gerüchteküche, sondern an die Freude am Set von The Way We Were und an ihre alltäglichen Gegensätze: Er der Naturmensch, leidenschaftlich für Wildnis und Berge; sie das Stadtkind, das scherzte, sie sei allergisch gegen Pferde. Gerade diese Gegensätze, dieses Ziehen und Abstoßen, habe sie einander nähergebracht und ein unsichtbares Band geknüpft. Sie nannte ihn charismatisch, intelligent, tiefgründig und einen der besten Schauspieler aller Zeiten.

Am meisten rührte jedoch die Erinnerung an ihr letztes gemeinsames Mittagessen. Es gab keine Gespräche über alten Ruhm, kein Rampenlicht, keine Eitelkeiten. Stattdessen saßen sie zusammen, sprachen über Kunst, diskutierten über Zeichnungen und versprachen, ihre ersten Werke miteinander auszutauschen. Ein schlichter, inniger Moment, der bewies, dass ihre Verbindung weit über Hollywood hinausging. „Er war ein Unikat“, schrieb Streisand, „Und ich bin unendlich dankbar, dass ich die Gelegenheit hatte, mit ihm zu arbeiten.“

Ihr Abschied nach fast einem halben Jahrhundert war mehr als eine bloße Eloge. Er war der Beweis, dass manche Liebesgeschichten, die auf der Leinwand beginnen, selbst ein ganzes Leben überdauern. Sie überwinden das Drehbuch, die Distanz, die Konflikte und bleiben als ein schönes, wenn auch komplexes Kapitel im kollektiven Gedächtnis der Menschheit zurück. Robert Redford hat gezeigt, dass die größte Rolle nicht auf der Leinwand liegt, sondern in der Art, wie ein Mensch liebt, lebt und Spuren im Herzen anderer hinterlässt. Sein Name klingt nicht nur als Star, sondern als ein schönes, unvollendetes Kapitel weiter.

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