Unfassbares Bergsteiger-Drama: Laura Dahlmeier (†31) stirbt am Gipfel – Doch das Grauen hat Geschichte: Auch ihr Ex-Freund (†29) fand dort den T0d! Familienmitglieder griffen spirituell ein und waren fassungslos, als sie diese Einzelheiten erfuhren.
Ein Leben zwischen Gipfelglück und Leid – Das Ende von Laura Dahlmeier und der Schatten der Vergangenheit
Laura Dahlmeier, Doppel‑Olympiasiegerin und siebenfache Biathlon‑Weltmeisterin, ist am 28. Juli 2025 im Alter von 31 Jahren bei einem Unglück am Laila Peak im pakistanischen Karakorum ums Leben gekommen. In etwa 5.700 Metern Höhe wurde sie bei einem verheerenden Steinschlag getroffen und dürfte nach Einschätzung der Rettungskräfte sofort tot gewesen sein
Das tragische Bergunglück
Dahlmeier und ihre Seilpartnerin Marina Krauß waren im alpinen Stil unterwegs, als über ihnen Felsen lösten. Die Partnerin überlebte und gab sofort einen Notruf ab. Rettungsteams und Hubschrauber suchten am nächsten Morgen die Unglücksstelle ab – jedoch ohne Befund von Lebenszeichen . Aufgrund anhaltender Steinschlaggefahr und widriger Wetterbedingungen war eine Bergung unmöglich. Dies entsprach zudem dem ausdrücklich im Voraus niedergeschriebenen Wunsch von Dahlmeier und ihrer Familie: Ihr Leichnam soll am Berg verbleiben.
Warum gerade der Laila Peak?
Der Laila Peak, etwa 6.069 Meter hoch und als „Haifischzahn“ bekannt, gilt als extrem anspruchsvoll und selten begangen. Dort sind Steinschläge eine der größten Gefahren – insbesondere auf der steilen und schmalen Eis- und Felsflanke oberhalb von 5.700 Metern . Reinhold Messner kommentierte, dass Dahlmeier zweifellos in bester Absicht und mit höchster Erfahrung unterwegs gewesen sei – aber das Restrisiko der Berge bleibe immer bestehen
Ein Blick zurück: Vom Biathlon-Star zur Bergführerin
Biathlon‑Karriere in Bestform
Geboren am 22. August 1993 in Garmisch‑Partenkirchen, hatte Dahlmeier eine außergewöhnlich erfolgreiche Biathlon-Karriere. Sie gewann zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2018 in PyeongChang, sieben WM‑Goldmedaillen sowie zahlreiche Weltcuptitel, darunter die Gesamtwertung 2016/17 . 2019 beendete sie im Alter von 25 Jahren überraschend ihre Karriere – motiviert durch den Wunsch nach einem freien und selbstbestimmten Leben in den Bergen
Leidenschaft Bergsteigen
Der Rückzug vom Leistungssport bedeutete für Dahlmeier jedoch keinen Rückzug vom Abenteuer. Sie fand in Projekten wie der Besteigung der Ama Dablam oder dem Peutereygrat am Mont Blanc ihre neue Berufung. 2024 stellte sie einen Geschwindigkeitsrekord beim Ama Dablam auf und war seit 2023 als staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin tätig
Für sie waren die Berge der Ort der Freiheit, den sie bewusst einem geregelten Büroalltag vorzog: «In den Bergen fühle ich mich einfach daheim».
Das Schicksal ihres Ex‑Freundes: Robert Grasegger (†29)
Lawinenunglück in Patagonien
Dahlmeiers frühere Beziehung zu Robert Grasegger endete tragisch: Der erfahrene Bergführer kam am 6. Januar 2022 im Alter von 29 Jahren bei einem Lawinenunglück im Fitz-Roy‑Massiv in Patagonien ums Leben. Eine damalige Begleiterin überlebte. Grasegger war passionierter Bergsteiger und hatte mit Dahlmeier mehrfach Expeditionen unternommen
Freundschaft und Verlust
Die Schwester von Grasegger, Veronika Schirmer, war gleichzeitig eine enge Freundin von Dahlmeier – ihre Sorge vor den Gefahren des Bergsteigens waren in der ZDF‑Dokumentation bereits 2024 deutlich geworden:
„Irgendwann schlägt die Statistik zu … mein Bruder, auch ihr Ex‑Freund, der einfach schon von uns gegangen ist im Bergsport.“
Diese Warnung erwies sich als prophetisch
Dahlmeier sprach in der Doku offen über das Schicksal ihres Ex-Partners und den inneren Konflikt: Trotz des schweren Verlustes blieb ihre Leidenschaft für die Berge bestehen
Parallelen und Tragödie: Ein Leben geprägt von Risiko und Freiheit
Zwei Todesfälle – drei Jahre voneinander getrennt, doch verbunden durch die Leidenschaft für die Berge. Sowohl Dahlmeier als auch Grasegger verfolgten diesen Lebensstil bewusst und voll bewusst der Risiken.
In ihrer Autobiografie „Wenn ich was mach, mach ich ’s gscheid“ reflektierte Dahlmeier über die Todesfälle weiterer enger Freunde – professionelle Kletterer, die während ihrer gemeinsamen Touren in den Bergen verunglückten. Der Tod ihres Ex‑Freundes war dabei für sie ein schwerer Schlag, doch kein Grund aufzugeben
Reinhold Messner würdigte Dahlmeier als eine der besten Alpinistinnen der Welt. Ihr Tod bezeichnete er als herben Verlust – nicht nur für die Familie, sondern für die gesamte Bergsteiger‑Szene
Was bleibt – Erinnerungen und Vermächtnis
Ihr letzter Wille
Laura Dahlmeiers Wunsch, ihren Körper auf dem Berg zu belassen, ist Ausdruck ihrer Überzeugung: Für sie sollte niemand ein Leben riskieren, um sie zu bergen. Sie lebte nach Grundsätzen, die Grenzen von Freiheit, Risiko und Respekt verbinden
Symbol eines Lebens
Laura Dahlmeier symbolisiert eine Generation, die in der Perfektion des Leistungssports ihre Bestimmung fand – und dann den Mut hatte, für Freiheit im Verbund mit der Natur alles aufzugeben. Sie war eine Spurenleserin: körperlich, mental und zutiefst ethisch.
Viel beachteter Verlust
Nach ihrem Tod ehrten zahlreiche ehemalige Mitstreiter wie Uschi Disl, Tiril Eckhoff oder Johannes Thingnes Bö ihr Andenken – das Echo übertraf die Sportwelt hinaus
Fazit
Das Doppel‑Schicksal von Laura Dahlmeier (†31) und ihrem Ex‑Freund Robert Grasegger (†29) dokumentiert eindrücklich die Verheißung und Gefahr des Bergsteigens. Beide suchten ihre Erfüllung in luftigen Höhen – und fanden letztlich den Tod dort, wo sie sich am lebendigsten fühlten.
Laura Dahlmeiers Leben war ein ständiger Balanceakt zwischen Abenteuer, Leistung und menschlicher Verwundbarkeit. Sie bleibt unvergessen – als Biathlon-Legende, ebenso wie als Alpinistin, die das Risiko annahm, um Freiheit zu leben. Ihr Vermächtnis: Die Ehrfurcht vor der Natur, Mut und Selbstbestimmung, getragen von persönlicher Verantwortung.