Emotionale Beichte von „Rosenheim-Cops“-Star: Autounfall-Drama mit Todesopfer prägt ihn bis heute
Als TV-Kommissar hat er regelmäßig mit grausamen Kriminalfällen zu tun. Privat beschäftigt den „Rosenheim-Cops“-Star seit seiner Jugend ein tragischer Unfall, den er nur durch Glück überlebte.
Hamburg – Seit fast zwei Jahrzehnten ist Dieter Fischer (54) in „Die Rosenheim-Cops“ als Kriminalhauptkommissar Anton Stadler zu sehen. Vor der Kamera wirkt der Schauspieler stets wie der Inbegriff des bayerischen Grants, doch was viele seiner Fans nicht wissen: Fischer trägt seit seiner Jugend ein Trauma mit sich, das er womöglich Zeit seines Lebens nicht überwinden wird.
Dieter Fischer spielt bei „Die Rosenheim-Cops“ Kriminalhauptkommissar Anton Stadler. © APress/IMAGO
Jedes Jahr zu Silvester besucht Dieter Fischer das Kloster Andechs in Oberbayern. Die Reise zu dem Wallfahrtsort ist für den Fernsehstar ein wichtiges Ritual, um die schlimmste Erfahrung seines Lebens zu verarbeiten. Im Alter von nur 19 Jahren war Fischer mit vier anderen Jugendlichen in einen Autounfall verwickelt, der für einen seiner Mitfahrer tödlich endete. Dass er heute noch am Leben ist, verdankt er purem Glück.
Wie durch ein Wunder überlebte Dieter Fischer den schrecklichen Unfall seiner Jugend
„Ich bin hier, heute hier, dankbar, dass ich das sein kann. Und ich gehe jedes Jahr an Silvester ununterbrochen. Also auch wenn ich Theater spielen muss, habe ich es immer geschafft, dass ich nach Andechs komme“, berichtet Fischer im „DAS!“-Podcast. Mit seinem Engagement bei den Veranstaltungen des Klosters will der leidenschaftliche Bühnendarsteller wohltätige Arbeit unterstützen. Er erzählt weiter: „Ich habe so viel Glück gehabt im Leben und vielleicht kann ich durch diese Weihnachtslesungen einen Teil wieder zurückgeben.“
Seit sieben Jahren ist Dieter Fischer neben seiner Schauspielarbeit auch Schirmherr im Hospizverein im Pfaffenwinkel. Die Arbeit mit der christlichen Einrichtung sei ihm eine Herzensangelegenheit, verriet der überzeugte Katholik vor kurzem im Gespräch mit „Bunte“. Im Hospiz sei es jedoch egal, welchen Glauben jemand hat. „Wir behandeln alle gleich. Wer dran ist, ist dran. Es geht nicht um Lebensverlängerung um jeden Preis, sondern einen guten entspannten Abschied“, erzählt Fischer.
Gerne hätte er auch seinen Eltern ein Sterben im Hospiz ermöglicht. Beide mussten vor ihrem Tod leiden, was für Fischer und seine Familie eine große Belastung darstellte. Manchmal habe der TV-Ermittler immer noch das Gefühl, dass seine Eltern ganz nah bei ihm sind, gibt er im Interview weiter preis. „Manchmal in einem Lachen oder einem Geruch“, beschreibt er das Gefühl, nicht ganz alleine zu sein. Übrigens: Eier „Rosenheim-Cops“-Star packte kürzlich auch über den harten Dreh-Alltag aus. Verwendete Quellen: DAS!, Bunte
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