Der strahlende Schein trügt oft: Nach einem Leben im Rampenlicht hat Romina Power, die bildschöne Hälfte des legendären Traumpaares Albano und Romina, in einem emotionalen Interview endlich die Wahrheit über ihr Leben enthüllt. Es ist eine schonungslose Abrechnung mit der Entertainment-Industrie, dem Medienzirkus und einem Dasein, das von einem „Goldenen Käfig“ ins nächste führte. Ihr Bekenntnis ist nicht nur die Chronik einer gefallenen Pop-Ikone, sondern eine universelle Parabel über den hohen Preis des Ruhms und die Suche nach innerer Stille, die abseits der Bühne begann und in den Armen des Buddhismus ihre Erlösung fand.
Jahrzehntelang war sie das leuchtende Symbol für ungefiltertes Glück. Als Romina Power gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Albano Carrisi die Hitparaden stürmte, wurde ihr Name in vielen Ländern zu einem Synonym für „Felicita“ – für jenes unbeschwerte, sonnige Lebensgefühl, das in einer Zeit globaler Unsicherheit so schmerzlich ersehnt wurde. Sie füllten die größten Hallen, verkauften Millionen von Platten und spielten in Filmen die glückliche Familie, die sie im echten Leben so verzweifelt anstrebten. Doch hinter dem strahlenden Lächeln und den ikonischen Auftritten lauerte eine dunkle Seite, ein tief verwurzeltes Geheimnis, das die Fans seit dem schmerzhaften Ende ihrer Ehe immer nur vermuten konnten.
In einer kürzlich geführten, exklusiven Aussprache auf einem großen italienischen Sender brach die Sängerin ihr langes Schweigen. Mit einer fast surrealen Gelassenheit, die die Weisheit eines durchlebten Lebens verriet, gestand sie endlich: „Ich gestehe das Geheimnis, das alle vermutet haben, ist, dass ich kein neues Traumpaar brauche. Der Buddhismus ist meine wahre Erlösung.“ Es war eine Enthüllung, die wie ein sanfter, aber unaufhaltsamer Windhauch durch die Medienwelt fegte und eine Pop-Ikone im Alter neu definierte. Die Botschaft: Wahres Glück liegt nicht in der öffentlichen Liebe oder dem Rampenlicht, sondern in der hart erkämpften inneren Stille.

Der goldene Käfig der Pop-Perfektion
Um die Tiefe von Rominas spiritueller Wende zu verstehen, muss man sich den immensen Druck vor Augen führen, der auf dem „Traumpaar des Italo-Pop“ lastete. In Ländern, wo ihre Hits wie „Sharasan“ und vor allem „Felicita“ unsterblich wurden, verkörperte Romina das Ideal der perfekten Partnerin: schön, talentiert und familienorientiert. Dieses makellose Image war jedoch das Ergebnis einer gnadenlosen Maschinerie. Als Tochter eines Hollywood-Stars kannte Romina den „Goldenen Käfig“ bereits aus ihrer Kindheit, geprägt von Hotels und einer wurzellosen Welt. Im Italopop-Zirkus wurde dieser Käfig subtiler, aber umso fester zugezogen.
Die junge Romina, die ihren späteren Partner früh traf, opferte ihre Autonomie für das „Produkt“. Unfaire Verträge, von Managern diktierte Zeitpläne und die ständige Forderung, das Bild der Bilderbuchfamilie aufrechtzuerhalten, ließen kaum Raum für Bildung, persönliche Entwicklung oder gar private Freundschaften. In ihrer Autobiografie „Karma“ beschreibt sie, wie sie sich oft nur wie die „Hälfte eines Produkts“ fühlte. Die Industrie verstärkte dieses Ungleichgewicht; Albano als traditionelles Familienoberhaupt und Geschäftsführer bestimmte oft den Kurs, während Rominas Wünsche zweitrangig blieben.
Der mediale Druck verwandelte jede Geste und jede Schwangerschaft in eine öffentliche Währung. Die Geburten ihrer Kinder wurden nicht als private Freuden gefeiert, sondern als Marketinginstrument. „Ich hatte keine Trennung zwischen Privatleben und Bühne. Alles unterlag dem Idealbild der Bilderbuchfamilie,“ gestand Romina später. Dieser Zwang, makellos zu erscheinen, führte zu inneren Konflikten, Erschöpfung und Isolation, während das Publikum nur das strahlende Lächeln sah. Der Ruhm raubte ihr die Freiheit, die sie später in der Stille wiederfinden sollte – ein Verlust der Selbstbestimmung, der den Keim für ihre spätere spirituelle Flucht säte.

Der dreifache Schmerz: Kommerzialisierung, öffentliche Spekulation und Erbe
Der Kontrast zwischen dem glamourösen Äußeren und der inneren Realität wurde nach der Trennung von Albano unerträglich. Romina stürzte in tiefe Isolation und verließ ihre Heimat in Richtung Arizona. Die emotionale Leere, der Verlust der Familie, ließ sie sich „wie ein Schiff ohne Anker, wurzellos und verloren“ fühlen. Die Öffentlichkeit, die sie einst verehrte, wandte sich ab, befeuert durch sensationsheischende Berichte, die sie als „das Ende eines Traums“ titelten und über finanzielle Streitigkeiten spekulierten.
An diesem emotionalen Tiefpunkt begann Rominas spirituelle Suche. Das konkrete Ereignis, das ihren Weg markierte, war ein spirituelles Retreat in Indien, wo sie einen bedeutenden buddhistischen Führer traf und intensiv meditierte. Doch selbst dieser Versuch, inneren Frieden zu finden, wurde von den Medien als Skandal dargestellt. Gerüchte von einem „Sektenbeitritt“ oder einer „Flucht vor der Realität“ machten die Runde, und Romina fühlte sich erneut im Stich gelassen. „Die Industrie, die mich einst hochhob, ließ mich in meiner dunkelsten Stunde fallen,“ reflektierte sie bitter. Sie kämpfte mit Depressionen und Desorientierung, gefangen in einem Pop-Image, das sie nicht mehr erfüllen konnte. Ihr Rückzug zum Malen und Schreiben war ein Versuch, die Fragilität des Ruhms zu überwinden.
Der emotionale Höhepunkt ihrer Krise wurde schließlich zur Bühne für ihre späte Katharsis. In dem Interview enthüllte Romina nicht nur ihre spirituelle Wende, sondern nannte auch öffentlich die Mächte, die sie zutiefst verletzt hatten:
Die Manager und die Industrie: Sie zwangen sie zu ungleichen Verträgen, nahmen ihr die Freiheit und machten sie zu einem reinen „Produkt“, das nur dem Erfolg diente.
Die Medien: Sie beuteten ihre Privatsphäre nach der Trennung aus und sezierten ihren Schmerz öffentlich, stellten sie als gescheiterte Ikone dar.
Das Erbe ihrer Mutter: Die Hollywood-Schauspielerin hatte sie in eine Welt der Oberflächlichkeit gepresst – ein „goldener Käfig, der mir von Kindheit an die Wurzeln raubte“.
Ihre Emotionen bei diesem Bekenntnis waren stark, aber kontrolliert – eine Mischung aus Erleichterung und der neugewonnenen Macht, die eigene Geschichte zu kontrollieren.

Die späte Botschaft der Transformation
Die Reaktion auf die Offenbarung war überwältigend. Soziale Medien explodierten, und die Fans kommentierten die endlich gefundene „Freiheit“. Die Presse lobte ihre Offenheit als mutigen Schritt. Für Romina war es der Ausweg, eine letzte, befreiende Katharsis, die ihre lange Reise von der gefeierten Pop-Ikone zur spirituellen Sucherin besiegelte.
Die Geschichte von Romina Power ist weit mehr als eine Anekdote über Ruhm und Verlust. Sie ist eine universelle Warnung vor dem verschlingenden Appetit der Unterhaltungsindustrie, die die Menschlichkeit hinter dem Produkt oft ignoriert. Wie viele andere Künstler, insbesondere Frauen in einer Branche, verlor Romina früh ihre Autonomie. Ihre Flucht aus einem „Goldenen Käfig“ endete nur in der nächsten Falle des Ruhms.
Heute appelliert ihre Geschichte an unser Mitgefühl und unsere Bereitschaft, die Komplexität und den Schmerz hinter dem Lächeln der Ikonen zu erkennen. Romina Powers Botschaft, die im fortgeschrittenen Alter und fernab des Rampenlichts verkündet wurde, ist eine Erinnerung daran, dass hinter jeder Ikone ein Mensch steckt, der sich nach nichts anderem sehnt, als seine Geschichte mit der eigenen Stimme zu erzählen. Es ist ein Aufruf an das Publikum, nicht nur zu erinnern, sondern sich zu verändern. Romina Power hat ihre „Felicita“ nicht in einem neuen Traumpaar gefunden, sondern in der tiefen, unerschütterlichen Stille, die nur die innere Freiheit schenken kann. Dies ist ihr wahres Vermächtnis.