Huber um 3 Uhr vor Dahlmeiers Tür – verwüstetes Schlafzimmer wirft Fragen auf: Was geschah in jener Nacht wirklich?

Im Juli erschütterte der plötzliche Tod von Biathlon-Legende Laura Dahlmeier die Sportwelt. Offiziell gilt ihr Ableben bei einer Klettertour am 6069 Meter hohen Leila Peak in Pakistan als tragischer Unfall. Doch was sich nur wenige Tage später in ihrem oberbayerischen Wohnhaus abspielte, wirft neue, düstere Fragen auf.

Das verwüstete Schlafzimmer

Am 2. August, fünf Tage nach Lauras Tod, findet die Polizei Dahlmeiers Schlafzimmer in einem Zustand vor, der auf eine gezielte Durchsuchung hindeutet:
– Nachtschränke wurden geöffnet
– Dokumente lagen verstreut auf dem Boden
– Kleidung war aus Schränken gerissen
– Ein Koffer war aufgebrochen
– Besonders auffällig: Ein kleiner Safe wurde geöffnet

Einbruchsspuren von außen gab es keine. Die Ermittler fragen sich: Wurde hier etwas gesucht oder etwas beseitigt, das niemand sehen sollte?

Der nächtliche Besucher: Thomas Huber

Besonders brisant wird der Fall durch eine Überwachungsaufnahme, die an die Polizei übergeben wurde. Darauf zu sehen: Extremkletterer und TV-Star Thomas Huber, eine enge Bezugsperson von Dahlmeier. Um exakt 3 Uhr morgens nähert er sich mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze dem Haus. Keine 30 Sekunden später öffnet sich die Tür – Huber hatte offenbar Zugang. Die Kamera dokumentiert, dass er das Haus betritt und über 45 Minuten bleibt.

Warum suchte Huber mitten in der Nacht das Haus auf? Was tat er dort? Die Antworten bleiben vage. Huber schweigt, das Misstrauen wächst.

Widersprüche und verschwundene Gegenstände

Hubers Anwalt erklärt auf Nachfrage, sein Mandant sei in tiefer Trauer gewesen und habe mit Wissen der Familie persönliche Gegenstände sichern wollen. Doch laut einer internen Quelle wusste niemand aus der Familie von diesem nächtlichen Besuch. Im Gegenteil: Einige Verwandte sollen sich inzwischen juristisch absichern, um zu verhindern, dass bestimmte Informationen an die Öffentlichkeit gelangen.

Die Polizei meldet zwei vermisste Gegenstände:
– Ein handschriftliches Notizbuch, in dem Dahlmeier angeblich ihre letzten Expeditionen dokumentierte
– Ein USB-Stick, dessen Existenz durch Nachrichten auf ihrem Handy belegt ist

Der Verdacht liegt nahe: Huber wusste, was sich auf dem Stick befand – und vielleicht, dass es niemals gefunden werden sollte.

Ermittlungen und offene Fragen

Die Polizei bestätigt, dass Thomas Huber als Zeuge mehrfach vernommen wurde. Eine Quelle aus dem Ermittlerumfeld berichtet von Unstimmigkeiten in seinen Aussagen zur Uhrzeit und zum Grund seines Besuchs. „Wir prüfen derzeit alle Optionen, auch strafrechtlich relevante“, heißt es offiziell. Ein Haftbefehl steht zwar noch aus, doch die Luft wird dünner – nicht nur am Berg.

War der Tod von Laura Dahlmeier wirklich ein Unfall? Je tiefer die Ermittler graben, desto mehr offenbart sich ein Bild aus Geheimnissen, persönlichen Verstrickungen und möglichen Vertuschungsaktionen.

Die Abgründe hinter verschlossenen Türen

Warum wurde ihre Wohnung nur wenige Tage nach ihrem Tod verwüstet? Warum erscheint Huber in genau dieser Nacht zu genau dieser Uhrzeit? Was fehlt wirklich im Haus?

War es ein tragisches Ende – oder der Anfang eines geplanten Schweigens? Denn die wahren Abgründe tun sich nicht in 6000 Metern Höhe auf, sondern hinter verschlossenen Türen.

Kameras lügen nicht bei Nacht, wenn keiner hinsieht. Und Schweigen schützt nicht für immer.