Erschütternde Neuigkeiten von Jessie J: Nach einer überstandenen Brustkrebs-Operation muss die britische Sängerin erneut ins Krankenhaus – ein gesundheitlicher Rückschlag, der sie emotional tief trifft.
In bewegenden Worten spricht die 36-Jährige nun offen über ihre Ängste, Schmerzen und die Herausforderungen, mit denen sie seit der Diagnose kämpft. Ein mutiger Einblick in das Leben einer Künstlerin, die nicht nur auf der Bühne Stärke zeigt.
Die britische Popsängerin Jessie J hat in den vergangenen Monaten eine der schwersten Zeiten ihres Lebens durchgemacht. Anfang Juni erhielt die 37-Jährige die Diagnose Brustkrebs im Frühstadium – ein Schock, der sie und ihre Fans gleichermaßen traf. Offen und ehrlich teilte sie ihre Erfahrungen mit der Öffentlichkeit und zeigte dabei sowohl ihre Verletzlichkeit als auch ihre Stärke.
Diagnose und Operation
Nach der Diagnose ließ sich Jessie J einer Mastektomie unterziehen. Der Eingriff verlief erfolgreich, und nur zwei Wochen später konnte sie auf Instagram verkünden: „Der Krebs ist komplett weg.“ Für einen kurzen Moment schien die schwerste Hürde überwunden.
Unerwarteter Rückschlag
Doch etwa sechs Wochen nach der Operation musste Jessie J erneut ins Krankenhaus eingeliefert werden. In mehreren Storys auf ihrem privaten Social-Media-Account teilte sie beunruhigende Aufnahmen aus der Klinik, auf denen ihre Hand mit einer Infusionsnadel zu sehen war. „So habe ich die letzten 24 Stunden verbracht. Sechs Wochen nach der OP und ich war wieder auf derselben Station. Nicht geplant, nicht erwartet“, schrieb sie dazu.
Zunächst deuteten die Symptome auf eine Lungenembolie hin. Glücklicherweise bestätigte sich dieser Verdacht nicht. Die Ärzte stellten jedoch fest, dass sie an einer Infektion leidet und sich Flüssigkeit auf ihrer Lunge gebildet hatte. Trotz Atembeschwerden und der noch unklaren Infektion entließ sich Jessie J selbst aus dem Krankenhaus, da sie Krankenhäuser nicht ausstehen kann. Die weitere Behandlung erfolgt nun ambulant.
Zwischen Hoffnung und Frustration
Obwohl Jessie J heute als „krebsfrei“ gilt, war der erneute Krankenhausaufenthalt eine emotionale Belastung. „Körperlich ist die Erholung weit entfernt von einfach oder schnell“, gesteht sie. Besonders als Mutter eines kleinen Sohnes sei diese Zeit mental die herausforderndste ihres Lebens gewesen. Es sei ihr kaum möglich gewesen, die Mutter zu sein, die sie normalerweise ist. Auch ihre Karriere musste sie zurückstellen – ein Umstand, den sie als „frustrierend“ empfindet.
Eine der größten Herausforderungen für die energiegeladene Sängerin ist es, einen Gang zurückzuschalten und sich die nötige Zeit zur Genesung zu nehmen. „Jetzt sagen mein Körper und Immunsystem: Setz dich hin, du Dummkopf“, scherzt sie. Dank der Unterstützung ihrer Familie und Freunde muss sie diesen Weg jedoch nicht allein gehen.
Der lange Weg zur Genesung
In einem weiteren Instagram-Post, vier Wochen nach ihrer Operation, zeigte sich Jessie J mit ihrem zweijährigen Sohn Sky. Sie berichtete, dass ihre Beweglichkeit langsam zurückkehre, die Schmerzen aber weiterhin spürbar seien. „Ich werde jeden Tag wieder ein bisschen mehr ich selbst. Mental holt mich jetzt alles ein. Ich gebe mir selbst etwas Raum, um das alles zu fühlen. Es ist definitiv eine Achterbahnfahrt.“
Jessie J bleibt trotz aller Rückschläge offen und ehrlich gegenüber ihren Fans und macht anderen Betroffenen Mut, indem sie ihre Erfahrungen teilt. Ihr Weg zur vollständigen Genesung ist noch nicht zu Ende – doch sie nimmt die Herausforderungen an und lässt sich nicht unterkriegen.