Die letzten Momente von Benediktfreitag. Sonnenuntergang auf der Bühne punkt der kleine Hinterbühnenraum eines alten Schweizers war ein schumriges Licht getaucht. Draußen lachte und unterhielt sich das Publikum noch immer. Die purporen Sitzreihen füllten sich allmählich. Benedikt Freitag saß still auf einem alten Holzstuhl, die Augen leicht geschlossen, seine Hände zitterten auf dem vom Alter gezeichneten Skript.
Am Ende seiner Karriere spürte er jedes Mal, wenn er die Bühne betrat, die Zerbrechtlichkeit des menschlichen Lebens deutlicher. Der große Spiegel spiegelte sein Gesicht wieder, das tiefaltig war, doch seine Augen strahlten noch immer, warm und freundlich. Neben ihm bereitete sein langjähriger Manager Martin Kostüme vor.
Martin sagte leise und mit gedämpfter Stimme: “Benedikt, heute ist das Publikum sehr voll. Man sagt, dies könnte dein letztes Stück sein. Benedikt lächelte leicht, ein leichtes, aber tiefes Lächeln. Mein Leben war eine Abfolge von Rollen. Wenn heute der letzte Akt ist, soll er schön sein. Die Glocke läutete und signalisierte den Beginn.
Benedikt stand auf, seine Beine waren noch etwas schwach, aber er hielt sich noch immer aufrecht. Er betrat die Bühne. Helles Licht brannte, das Publikum applaudierte im Chor und der Applaus erfüllte den Saal wie eine Welle. Benedikt holte tiefluft und spürte, wie jeder Augenblick in sein Blut sickerte. Punkt. In dieser schicksalshaften Rolle spielte er einen alten Mann, der dem Tod ins Auge blickt, aber dennoch versucht, ein Lächeln zu bewahren, um seine Familie zu trösten.
Die Zeilen der Figur passten seltsamerweise zu seiner eigenen Stimmung. Den letzten Satz sagte er mit seender, aber emotionaler Stimme. Weine nicht, denn jede Seele hinterlässt beim Abschied ein Lied für die Zurückgebliebenen. Punkt. Der ganze Saal war still. Einige Zuschauer wischten sich die Tränen ab und als Benedikt sich vor dem Publikum verbeugte, hatte er plötzlich eine Vorahnung.
Dies war sein letzter Auftritt. Ein Flüsternnd im Krankenhauspunkt nach diesem Auftritt kehrte Benedikt ungewöhnlich müden nach Hause zurück. Er brach auf dem Sofa zusammen. Seine Familie geriet in Panik und brachte ihn ins Zürcherspital. In einem weißen Raum, erfüllt vom Geruch des Disinfektionsmittels und dem stetigen Pulsieren des Herzmonitors, lag er ruhig, die Augen leicht geöffnet.
Seine Frau Christina hielt seine Hand fest. Tränen traten ihr in die Augen. Der Arzt teilte ihm mit, dass sich sein Gesundheitszustand rapide verschlechterte. Vielleicht hat er nun noch wenige Tage”, sagte er leise. Benedikt sah seine Frau an, seine Lippen bewegten sich. “Hab keine Angst, ich habe ein Leben ohne Reue geführt, aber ich bedauere, dass ich nicht mehr Zeit hatte, meine Kinder zu umarmen.
” Punkt 1. Nach dem anderen kamen die Kinder ans Bett. Der älteste Sohn umarmte seinen Vater und keuchte. “Papa, wir brauchen dich noch.” Zärtlich strich er seinem Sohn übers Haar, wie er es viele Jahre zuvor getan hatte. “Du wirst stärker sein, wenn dein Vater nicht mehr da ist”, so lautet die Regel. Die Nachricht von Benedikts Krankenhausaufenthalt verbreitete sich schnell.
Zeitungen und Fernsehen berichteten darüber. Hunderte Zuschauer strömten mit Blumen, Briefen und Zeichnungen zum Krankenhaus. Sie standen schweigend vor dem Tor, als warteten sie auf ein Wunder. Viele flüsterten seinen Namen, als beteten sie für ihn, dass er die Krankheit überwinde. Benedikt lächelte, als er die Nachricht hörte.
Ich habe so viel Glück, dachte er. Nicht jeder kann in den Armen seiner Familie und der Liebe des Publikums gehen. Abschied im stillen Raumpunkt am dritten Tag im Krankenhaus wurde Benedikt immer schwächer. Er bat seine Familie, ihm die Opern zu erlauben, die sein Leben geprägt hatten. Leise spielte das Klavier in dem weißen Raum.
Das Nachmittagslicht fiel durch das Fenster und hüllte sein Gesicht in ein blasses Gelb. Leise sagte er: “Jedes Lied ist eine Erinnerung. Es versetzt mich zurück in meine Jugend, als ich zum ersten Mal vor Publikum stand. Oh, dieser Moment. Es fühlt sich an, als würde ich wieder leben. Christina brach in Tränen aus. Sie umarmte die Hand ihres Mannes und sagte: “Du kannst mich nicht verlassen.
Warte wenigstens, bis wir ein weiteres Ehejahr feiern.” Punkt. Benedikt schüttelte leicht den Kopf. Die Zeit wartet auf niemanden, aber unsere Liebe wird ewig wehren. Punkt. Die Angehörigen sprachen abwechselnd ihre letzten Worte. Die jüngste Tochter legte ihm ein Familienfutter auf die Brust. “Papa wird immer hier sein”, flüsterte sie. Er lächelte und schloss die Augenp.
In dieser Nacht wachte er auf und sah sich im Zimmer um. Der Herzmonitor blinkte noch immer langsam. Er sagte sich: “Morgen ist es vielleicht Zeit für mich zu gehen, aber ich werde in Frieden gehen.” Der Moment des Atemstillstandspunkt. Am nächsten Morgen war das Krankenhaus von Besuchern überflutet. Zeitungen berichteten.
Weitere Zuschauer versammelten sich. Viele Menschen trugen Plakate, alte Theaterkatten und handgeschriebene Briefe. Im Zimmer atmete Benedikt schwach. Er sah jedes Gesicht seiner Lieben. Christina hielt seine Hand fest, ohne den Blick ihres Mannes zu wenden. Die Kinder standen um ihn herum. Ein Priester kam und las ein Gebetpunkt.
Benedikt versuchte zu sprechen. Schwach. Aber deutlich. Versprich mir, dass du mit ganzem Herzen leben wirst. Liebe, lass nicht zu. Das hast dein Licht verdunkelt. Punkt. Nachdem er das gesagt hatte, atmete er aus, als wäre er von einer Last befreit. Der Herzmonitor verlangsamte sich und verstummte dann. Im Raum herrsch der absolute Stillepunkt.
Ein erstecktes Schluchzen brach aus. Christina brach zusammen und umarmte ihren Mann. Die Kinder weinten und trifen zitternd. Papa. Vor dem Krankenhausd verstummte das Publikum, als es die schlechte Nachricht hörte. Viele brachen direkt auf der Straße in Tränen aus Punkt. Ein Stern ist erloschen, doch sein Licht, so scheint es, brennt weiter.
Beerdigung in einem Meer aus Tränenpunkt am Tag der Beerdigung war die Kirche voller Menschen. Weiße Blumen bedeckten die Stufen. Ein schlichte Holzsack stand mitten im Altarraum, umgeben von brennenden Kerzen. Tausende Fens standen vor der Türschlange. Sie brachten Fotos, alte Drehbücher und sogar vergebte Eintrittskarten mit.
Alle waren still, ihre Augen waren rot. Punkt. Der älteste Sohn las seinen Abschiedsgruß. Du hast ein erfülltes Leben als Künstler geführt, aber noch wichtiger, du warst ein liebevoller Vater. Wir sind stolz auf dich. Auch das Publikum war eingeladen zu sprechen. Eine Frau mittleren Ultes stand zitternd auf.
Ich habe ihn mit 18 Jahren auftreten sehen. Seine Rolle hat meine Sicht auf das Leben verändert. Heute habe ich einen Lehrer aus tiefstem Herzen verloren. Die Geige spielte die letzte Melodie. Als der Sag her ausgetragen wurde, applaudierte die ganze Menge. Kein Applaus der Anerkennung, sondern ein Applaus des Abschieds, um das Licht von Benedikt Freitag wie immer hinter sich zu lassen.
Christina hob den Kopf, Tränen flossen, doch ihr Mund lächelte noch immer. Sie flüsterte. Er ist gegangen, aber er