“Laura Dahlmeier Tot: Die Tränenreiche Aussage der Bergsteigerin über die Schockierende Helikopter-Sichtung, die die Wahrheit hinter ihrem tragischen Ende offenbart”

Laura Dahlmeier ist tot: Biathlon-Freundin nimmt emotional Abschied – noch immer Rätsel um Leichnam-Bergung

Laura Dahlmeier ist bei einem Bergunfall in Pakistan gestorben. Nun herrscht traurige Gewissheit. Was mit ihrem Leichnam passiert, ist immer noch nicht klar.

Update vom 6. August, 9.45 Uhr:: Der Tod von Laura Dahlmeier sorgt immer noch für Fassungslosigkeit. Fans, Freunde und Wegbegleiter zeigen sich entsetzt und trauern um die beliebte Ex-Biathletin. Jetzt hat sich auch Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick geäußert.

„Nach Tagen der Stille und Fassungslosigkeit fehlen mir immer noch die richtigen Worte für das, was passiert ist“, schrieb Herrmann-Wick in einem Statement auf Instagram. Es falle nicht leicht, Abschied zu nehmen, schrieb Herrmann-Wick. „Du hast dieser Welt nicht nur herausragende sportliche Momente geschenkt, sondern vor allem Mut, Inspiration und Menschlichkeit“, so die 36-Jährige, die im März 2023 ihre Karriere beendet hatte.

Trauer um Laura Dahlmeier: Die Biathlon-Ikone verstarb bei einem Bergunglück in Pakistan mit nur 31 Jahren.
Trauer um Laura Dahlmeier: Die Biathlon-Ikone verstarb bei einem Bergunglück in Pakistan mit nur 31 Jahren. © Screenshot Instagram Laura Dahlmeier

Update vom 6. August, 9.20 Uhr: Die Trauer um Laura Dahlmeier ist weiterhin groß. Die 31-Jährige verstarb bei einem tragischen Berg-Unglück in Pakistan. Freunde, Familie und Wegbegleiter trauern um die Ausnahme-Sportlerin.

Update vom 5. August, 9.45 Uhr: Laura Dahlmeier, die auf dem Laila Peak verunglückte, starb in einer der gefährlichsten Bergregionen der Welt. „Diese Gipfel sind technisch schwieriger als die in Nepal oder Europa. Jeder, der hierherkommt, kennt die Gefahr“, erklärte Muhammad Iqbal von „Shipton Trek & Tours“, der die Tour für Dahlmeier organisierte. Doch die Region Gilgit-Baltistan, in der sich das Unglück ereignete, steht seit Jahrzehnten auch im Zentrum geopolitischer Spannungen.

Das Gebiet wird von Pakistan verwaltet, aber von Indien als Teil des ehemaligen Fürstenstaates Jammu und Kashmir beansprucht. Diese umstrittene Region ist Schauplatz des sogenannten Siachen-Konflikts, bei dem sich seit 1984 indische und pakistanische Soldaten in Höhen von über 6.500 Metern gegenüberstehen.

Der Siachen-Gletscher, nur wenige Kilometer von Dahlmeiers Unfallort entfernt, gilt als der höchstgelegene und kälteste Kriegsschauplatz der Welt. Dort sind Tausende von Soldaten beider Länder in extremen Bedingungen stationiert, wo die Temperaturen auf bis zu minus 40 Grad Celsius fallen können. Mehr Soldaten sollen bisher durch Lawinen, Erfrierungen und andere wetterbedingte Umstände ums Leben gekommen sein als durch tatsächliche Kampfhandlungen.

Update vom 4. August, 20.21 Uhr: Laura Dahlmeiers Bergsteiger-Freund Thomas Huber hat sich erneut zum Unglück geäußert – und diesmal scharf den pakistanischen Alpinisten-Verein für eine geplante Bergung der Leiche kritisiert. In einem Video, das der Bild vorliegt, fordert Huber eindringlich: „Bitte respektiert den Wunsch ihrer Familie“.

Huber, der auch an der geplanten Rettung Dahlmeiers beteiligt war, bezieht sich damit auf den Wunsch der Familie und auch von Dahlmeier selbst, dass ihr Körper nach dem Tod am Laila Peak verbleiben soll. „Wir wissen, dass der pakistanische Alpinisten-Verein einen Plan hat, den Körper zu bergen. Aber die Eltern, die Familie und die Freunde möchten nicht, dass die Leiche von Laura am Laila Peak geborgen wird“, sagt Huber in einem emotionalen Appell.

Dahlmeiers Familie hatte bereits im Statement zu ihrem Tod mitgeteilt, dass sich die frühere Biathletin selbst gewünscht habe, dass ihr Leichnam am Berg verbleibe. Dieser Wunsch entspricht einer unter Extrembergsteigern weit verbreiteten Philosophie, wonach die Berge als letzte Ruhestätte akzeptiert werden.

Update vom 4. August, 17.15 Uhr: Auch Muhammad Iqbal hat sich inzwischen zum tödlichen Unglück am Laila Peak geäußert. Der erfahrene Expeditionsleiter war verantwortlich für die Organisation der Tour, bei der die ehemalige Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier ums Leben kam. Seine Agentur bringt seit vielen Jahren internationale Alpinisten auf einige der anspruchsvollsten und gefährlichsten Gipfel Pakistans, darunter auch der Laila Peak.

Im Gespräch mit der Bild schildert er, was viele seiner Gäste antreibt: „Sie kommen wegen der Gefahr.“ Besonders Extremsportler aus Europa und anderen sicheren Teilen der Welt würden das Risiko gezielt suchen, erklärt Iqbal. Der Reiz liege für viele genau in der Herausforderung, sich unter extremen Bedingungen zu beweisen.

Gleichzeitig mahnt der Touren-Organisator zur Vorsicht. Die Region rund um den 6069 Meter hohen Laila Peak zählt seiner Einschätzung nach zu den gefährlichsten der Welt. Steinschläge, plötzliche Wetterumschwünge und die schwer zugängliche Lage erschweren Hilfsmaßnahmen enorm. Rettungsaktionen seien kaum möglich und verlaufen häufig erfolglos. „Diese Berge sind kein Spielplatz“, betont Iqbal. „Jeder, der hierherkommt, weiß um das Risiko.“

Update vom 4. August, 15.50 Uhr: Der Tod von Laura Dahlmeier bei einem Bergunfall in Pakistan hat auch Bergsteiger-Ikone Reinhold Messner tief bewegt. Im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung zeigte sich der 80-Jährige, der Dahlmeier für eine sehr fähige Bergsteigerin hielt, erschüttert: „Sie war nicht überheblich. Trotzdem ist ein Unglück passiert.“ Der Verlust sei ihm persönlich sehr nahegegangen: „Der Tod von Laura ist tief in meine Psyche gegangen.“

Zugleich äußerte Messner deutliche Kritik am heutigen Umgang vieler Menschen mit den Bergen. Die Leichtigkeit, mit der manche ihre Touren starten, sei besorgniserregend. „Viele Leute starten in eine Tour und sagen: ‘Wenn ich mittags nicht dort bin, wo ich sein sollte, rufe ich den Helikopter. Der bringt mich schon wieder runter’“, sagte er.

Auch die zunehmende technologische Erschließung der Berge sieht Messner mit Sorge. Für ihn sollten die Alpen und andere Gebirgsregionen möglichst unverändert bleiben – „ohne vorbereitete Klettersteige, ohne präparierte Pisten oder Lagerketten“. Nur so könne sich auch der Tourismus in den Bergen wieder auf ein gesundes Maß einpendeln: „Die Mehrheit besitzt gar nicht die Fähigkeiten, in dieser Welt unterwegs zu sein“, so Messner.

Update vom 4. August, 14.30 Uhr: Garmisch-Partenkirchen möchte seiner verstorbenen Ausnahmeathletin Laura Dahlmeier ein dauerhaftes Andenken widmen. Der Kurpark der oberbayerischen Marktgemeinde soll künftig ihren Namen tragen. Eine Sprecherin der Gemeinde bestätigte diesen Plan gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Bürgermeisterin Elisabeth Koch erklärte gegenüber dem Münchner Merkur: „Im September-Gemeinderat werde ich einen Antrag einbringen, dass wir den Kurpark in Laura-Dahlmeier-Park benennen.“ Diese Entscheidung sei „mit der Familie so abgestimmt“, betonte sie weiter.

Schon jetzt ist im Kurpark ein erster Ort der Erinnerung entstanden. Dort wurde am vergangenen Wochenende eine provisorische Gedenkstätte errichtet. Der stille Gedenkort besteht aus einem Foto Laura Dahlmeiers, das an einer Holzstele angebracht wurde, einem Windlicht sowie einem Stein aus dem heimischen Gebirge. So haben Freunde, Fans und Wegbegleiter bereits jetzt einen Platz, an dem sie der verstorbenen Biathletin gedenken können.

Update vom 4. August, 13.15 Uhr: Über viele Jahre hinweg standen sich Marie Dorin Habert und Laura Dahlmeier in der Loipe gegenüber – auf der Jagd nach Weltcup-Punkten, Weltmeistertiteln und olympischen Medaillen. Doch die Beziehung der beiden Top-Biathletinnen ging weit über sportliche Rivalität hinaus. Der tödliche Unfall der deutschen Ausnahmeathletin am Laila Peak in Pakistan hat die Französin tief erschüttert.

In einem Beitrag für das Nordic Magazine erinnert sich Dorin Habert an die gemeinsame Zeit mit Dahlmeier – und drückt ihre Betroffenheit in bewegenden Worten aus: „Ich war geschockt, als ich von ihrem Tod erfahren habe. Laura war jemand, mit dem ich wunderbare Jahre geteilt habe. Sie war eine großartige Wettkämpferin, die viel besser als ich war.“

Besonders beeindruckt hat Habert der entspannte Umgang Dahlmeiers mit Druck und Erwartung – etwas, das im Spitzensport selten ist. „Sie war in der Lage, zwischen den Rennen mit den Technikern ein Bier zu trinken, während ich immer den Eindruck hatte, dass es absolut notwendig war, den Druck nicht abzulassen, um auf einem Top-Niveau zu sein“, so Habert. „Sie hat sich aber selbst Luft zum Atmen gegeben.“

Ein Moment ist der Französin dabei besonders im Gedächtnis geblieben: „Ich erinnere mich noch, dass sie zwischen zwei Rennen in Hochfilzen zum Paragleiten gegangen ist.“ Für Habert steht diese Szene sinnbildlich für die besondere Art, mit der sich Laura Dahlmeier trotz aller Erfolge Leichtigkeit und Lebensfreude bewahrte.

Update vom 4. August, 11.10 Uhr: Zahlreiche Weltmeistertitel, zwei olympische Goldmedaillen – Laura Dahlmeier zählte zu den erfolgreichsten Biathletinnen ihrer Generation. Doch obwohl sie im Sport alles erreicht hatte, ließ sie der Drang nach neuen Abenteuern nicht los. Warum viele Spitzensportler auch nach dem Karriereende das Extreme suchen, erklärt Matthias Herzog, einer der bekanntesten Sport- und Persönlichkeitspsychologen in Deutschland.

„Spitzensportler leben an der Grenze des Möglichen“, betont Herzog im Gespräch mit dem Münchner Merkur. Wettkampf, Adrenalin, das Ausloten der eigenen Leistungsgrenze – für viele Athleten ist das Alltag. „Laura hatte im Biathlon alles erreicht. Aber genau dieser Erfolg kann auch eine innere Leere hinterlassen“, sagt Herzog.

Nach dem Ende der Profikarriere suchen viele Sportler nach einem neuen Sinn. Für Laura Dahlmeier war dieser neue Weg das Bergsteigen. „Viele Athleten suchen nach einer neuen Herausforderung, die ihnen wieder dieses Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung schenkt. Für Laura war das das Bergsteigen – fernab von Medienrummel und Leistungsdruck. Es war ihr Raum, um einfach sie selbst zu sein“, so Herzog.

Update vom 4. August, 10.00 Uhr: Ganz Deutschland – allen voran Garmisch-Partenkirchen – steht unter Schock nach dem tragischen Tod von Laura Dahlmeier. Die zweifache Olympiasiegerin verunglückte beim Abstieg vom Laila Peak in Pakistan tödlich. Nun haben auch ihre Eltern öffentlich Abschied genommen – auf eine stille, aber sehr persönliche Weise.

In ihrer Heimatstadt Garmisch-Partenkirchen gestalteten Andreas und seine Frau Dahlmeier im Schaufenster ihres traditionsreichen Möbelgeschäfts einen besonderen Gedenkplatz. Ein Foto zeigt Laura strahlend und siegreich in den Bergen – dort, wo sie sich am meisten zu Hause fühlte. Daneben liegt eine weiße Trauerschleife mit der Aufschrift „Für immer Laura“.

Das Möbelhaus, das bereits in vierter Generation von Vater Andreas geführt wird, ist damit zu einem Ort der stillen Erinnerung geworden – an eine außergewöhnliche Athletin und einen Menschen, der weit über den Sport hinaus Eindruck hinterließ. Auch in der Pfarrkirche St. Martin in Garmisch gibt es nun einen öffentlichen Gedenkort.

Update vom 4. August, 7.25 Uhr: Die Biathlon-Welt steht nach dem tragischen Tod von Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier weiter unter Schock. Nun hat sich auch Ole Einar Björndalen zu den schrecklichen Ereignissen geäußert, die norwegische Biathlon-Legende traf Dahlmeier im letzten Winter noch regelmäßig an den Weltcup-Strecken.

„Es ist schrecklich tragisch. Sie wird sehr vermisst werden“, so Björndalen im Interview mit Dagbladet. Freunde aus Deutschland hätten ihn in der vergangenen Woche über den Unfall informiert. „Sie haben mir erzählt, was passiert ist, also wusste ich schon direkt, was wahrscheinlich passieren würde. Ich habe schnell gemerkt, dass es leider nur wenig Hoffnung gab.“

Die Nachricht von Dahlmeiers Tod führte dem mittlerweile 51-Jährigen vor Augen, was in seinem Leben wirklich zählt. „Man wird sich bewusst, dass man das Leben wertschätzen muss, vor allem mit seinen Kindern. Man darf nichts als selbstverständlich betrachten. Wir alle haben Herausforderungen, aber man muss einfach wertschätzen, dass es einem gut geht und man gesund ist.“

Update vom 03. August, 07.23 Uhr: Wenige Tage nach dem tragischen Unfalltod von Laura Dahlmeier kommen immer mehr Informationen zu ihrer Expedition am Laila Peak ans Licht. Jetzt hat sich mit Baqir Jamal der Mann geäußert, der rund einen Monat mit der Biathlon-Ikone unterwegs war und sie zum Basislager am Laila Peak brachte.

„Mit Laura Dahlmeier und ihrer Partnerin Marina war ich seit dem 29. Juni unterwegs. Sie war so ein bodenständiger Mensch. Sie hat meinen alten Geschichten gelauscht, wir haben zusammen geschwitzt, Witze gemacht und uns gut verstanden – auf der ganzen Strecke“, sagte der erfahrene Guide gegenüber Bild. Am 27. Juli seien Dahlmeier und ihre Kletterpartnerin Marina Krauss dann zur Besteigung des Laila Peak aufgebrochen.

„Bis dann am 28. Juli über unsere Pager am Berg die schlimme Nachricht von Marina ins Basecamp kam“, erinnert sich Jamal, der bereits unten auf die beiden gewartet hatte. „Es war ein Schock. Ich habe geweint, als ich von dem Unglück auf unseren Pagern las. All die schönen Erinnerungen kamen hoch“, so der 56-Jährige. Wie Jamal außerdem verraten hat, hatten Dahlmeier und er sich bereits für eine weitere Tour im kommenden Jahr verabredet. „Sie sagte: Wir müssen das unbedingt zusammen machen, bitte hab Zeit.“

Zu einer erneuten Expedition der beiden wird es nun nicht mehr kommen. Dabei waren die Vorzeichen für Dahlmeiers Besteigung des Laila Peak schon in diesem Jahr nicht optimal. „Die Route zum Gipfel des Laila Peak war dieses Jahr besonders schwer – es gab keinen Schnee. Aber Schnee ist besser zum Klettern“, enthüllte Jamal. Ob Schnee etwas an dem Steinschlag geändert hätte, kann nur gemutmaßt werden.

Die Verbindung zu Garmisch-Partenkirchen war für Dahlmeier besonders bedeutsam, da sie einst Schülerin des Erzbischöflichen St.-Irmengard-Gymnasiums war. Der Gedenkort wurde schlicht und würdevoll gestaltet – ein vom Erzbistum veröffentlichtes Foto zeigt eine brennende Kerze, Blumen und ein Bild der verstorbenen Sportlerin. Die örtliche Gemeinde hält sich hingegen mit öffentlichen Gedenkmaßnahmen zurück und möchte nur auf ausdrücklichen Wunsch der Familie an einem Gedenken mitwirken, wie eine Sprecherin des Garmischer Rathauses erklärte.

Biathlon-Olympiasieger Michael Greis nennt Tod von Dahlmeier „tragisch, traurig und schockierend“

Update vom 2. August, 17.05 Uhr: Der dreifache Biathlon-Olympiasieger Michael Greis zeigt sich tief betroffen vom tragischen Tod seiner ehemaligen Kollegin Laura Dahlmeier, die diese Woche am Laila Peak in Pakistan tödlich verunglückt ist. Der 48-Jährige beschreibt den Verlust gegenüber der Abendzeitung München als „tragisch, traurig und schockierend“ und betont, dass die siebenfache Weltmeisterin viel zu früh von uns gegangen sei. Besonders hebt Greis hervor, dass Dahlmeier sowohl im Biathlon als auch beim Bergsteigen stets überlegt, methodisch und risikobewusst agierte – nie überhastet handelte, sondern immer analysierend vorging.

Den Umstand, dass die erfahrene Bergsteigerin und staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin trotz ihrer Umsicht durch einen Steinschlag ums Leben kam, bezeichnet Greis als einen „Schicksalstag“. Er sieht in der tragischen Verkettung unglücklicher Umstände – dem Steinschlag, dem schlechten Wetter und der Tatsache, dass ihre Seilgefährtin nicht mehr zu ihr vorstoßen konnte – offenbar ein schicksalhaftes Ereignis.

Besonders tragisch empfindet Greis, dass Dahlmeier sich in ihrem Leben immer für ihre Leidenschaften entschieden habe – zunächst für den Biathlonsport und später für die Berge. Ausgerechnet diese Leidenschaft für das Bergsteigen, die ihr Leben erfüllte, kostete sie nun das Leben, was den ehemaligen Olympiasieger als „unendlich traurig“ bezeichnet.

Update vom 2. August, 15.30 Uhr: Nach dem tödlichen Unfall von Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier am Laila Peak in Pakistan steht weiterhin die Frage im Raum, ob ihr Körper geborgen werden soll. Laut Angaben ihres Managements hatte die 31-Jährige zu Lebzeiten den Wunsch geäußert, im Falle eines Unglücks nicht zurückgeholt zu werden – sie wollte auf dem Berg bleiben, der ihr besonders am Herzen lag. Zunächst sah es so aus, als würde dieser Wunsch respektiert werden. Inzwischen gibt es jedoch widersprüchliche Aussagen. Klar ist: Für eine mögliche Bergung bleibt nur noch ein kleines Zeitfenster von wenigen Tagen.

Laura Dahlmeier ist tot: Beklemmende Aussage von Bergsteiger-Freund zu Anblick aus Hubschrauber

Update vom 2. August, 11.00 Uhr: An der Rettungsmission von Laura Dahlmeier in den Bergen des Karakorum-Gebirges mit einem Hubschrauber war ein erfahrenes Team beteiligt. Auch der bekannte Bergsteiger Thomas Huber reiste an, um zu unterstützen. Helfer fanden aus der Luft Dahlmeiers Seilpartnerin Marina Krauss – sie befand sich im Camp in Sicherheit. Bei einem Überflug fanden die Retter wenig später dann auch die ehemalige Biathletin. Der Anblick raubte ihnen jedoch schnell jegliche Hoffnung. Das wird an einer schockierenden Aussage Hubers klar. „Ihre Körperhaltung ließ keinen Zweifel: Sie hatte es nicht überlebt“, berichtet er gegenüber der Bild-Zeitung.

Dahlmeier-Freund schildert dramatische Stunden

Update vom 2. August, 07.30 Uhr: Einige Tage nach dem tragischen Tod von Laura Dahlmeier am Laila Peak werden weitere Details zu den Ereignissen bekannt. Alpinist und Dahlmeier-Freund Thomas Huber hat gegenüber der Bild-Zeitung über die dramatischen Stunden nach dem Unglück gesprochen. „Gegen 12 Uhr erreichte mich im Basislager die erste Nachricht. Ich dachte: ‚Okay, Laura ist verletzt – aber das wird schon nicht so schlimm sein.‘ Dann kam die nächste Nachricht: ‚Wir brauchen einen Hubschrauber.‘“, schilderte Huber.

Ein sofortiger Helikoptereinsatz war jedoch wegen der gefährlichen Wetterbedingungen zunächst nicht möglich. Der Rettungsflug konnte erst am nächsten Morgen starten. Für Huber waren die Stunden des Wartens kaum auszuhalten: „Diese Stunden waren schlimm. Ich dachte nur: ‚Bitte, halte durch. Übersteh die Nacht.‘“

Update vom 1. August, 18:40 Uhr: Die Trauer über den tragischen Tod von Laura Dahlmeier sitzt auch – und vor allem – in der Heimatstadt der Biathlon-Ikone, Garmisch-Partenkirchen, tief. Dort besitzt Dahlmeiers Vater ein Einrichtungshaus, in dem er laut einem Bericht der Bild in Gedenken an seine Tochter ein weißes Schleifenband mit der Aufschrift „Für immer Laura“ ins Schaufenster gehängt hat. Ebenfalls ausgestellt ist dort demnach ein Foto von Dahlmeier, das sie bei einer Expedition in den Bergen zeigt.

Laura Dahlmeier ist tot: Frage um Leichnam-Bergung ungeklärt – nun wird die Zeit knapp

Update vom 1. August, 12.33 Uhr: Die Trauer um die tödlich verunglückte Laura Dahlmeier ist auch Tage nach dem Bergunfall noch allgegenwärtig. Jetzt hat sich die jüngere Cousine der Biathlon-Ikone zu Wort gemeldet und in einer herzzerreißenden Botschaft Abschied genommen.

„Gestern ist ein Teil meines Herzens gegangen“, schreibt Paulina Weigelt in ihrem emotionalen Instagram-Post. „Meine Cousine, mein sportliches und menschliches Vorbild.“ Und führt weiter aus: „Sie war jemand, der nie aufgegeben hat. Der mit seinem Lachen Räume heller gemacht hat. Der andere motiviert hat, an sich zu glauben im Sport, im Leben, im Herzen.“ Doch Weigelt äußert auch Zuversicht: „Ich kann es noch nicht fassen, dass du nicht mehr da bist. Aber ich weiß, du wirst für immer bei mir sein – in jedem Schritt, den ich mache, in jeder Entscheidung, in jedem Lächeln, das ich für dich trage. Ruhe in Frieden, Cousinchen.“

Update vom 1. August, 6.29 Uhr: Eines der Fotos, die Laura Dahlmeier kurz nach ihrer Ankunft in Pakistan zeigt, schwirrt gerade durch die Medien. Zusammen mit ihrer Kletterpartnerin Marina und dem Tour-Operator Iqbal Shigri steht die Ex-Biathletin mit Blumenkette und lächelnd zu einem Foto bereit. Sie freute sich auf ihre Expedition in den pakistanischen Bergern.

Update vom 31. Juli, 16.59 Uhr: Laura Dahlmeiers Management hat am Donnerstagnachmittag bestätigt, dass der Leichnam der früheren Spitzen-Biathletin aufgrund der aktuell herrschenden Gefahren am Berg zunächst nicht geborgen werden soll. Eine spätere Bergung sei aber durchaus möglich: „Die Angehörigen werden im Austausch mit den Behörden vor Ort die Situation am Laila Peak beobachten und halten es sich offen, eine Bergung zu einem späteren Zeitpunkt zu veranlassen.“

Update vom 31. Juli, 14.16 Uhr: Seilpartnerin Marina Krauss spricht über den tödlichen Unfall von Laura Dahlmeier. „Wir waren an der dritten Abseilstelle und haben uns abgeseilt, ich war schon an der nächsten Abseilstelle, Laura ist nachgekommen. Dann ging der Steinschlag los“, wird sie von der Bild zitiert. „Ich habe beobachtet, wie die Laura ein riesengroßer Stein getroffen hat und wie sie dann gegen die Wand geschleudert wurde.“

Dahlmeier habe sich laut Krauss anschließend nicht mehr bewegt. „Für mich war es nicht möglich, zu ihr hinzukommen. Sie hat keinerlei Anzeichen von sich gegeben, ich habe nach ihr gerufen. Für mich war klar, die einzige Möglichkeit ihr zu helfen, ist, den Helikopter zu rufen“, so Krauss weiter zu Bild.

Leichnam von Laura Dahlmeier bleibt am Laila Peak

Update vom 31. Juli, 13.58 Uhr: Der Leichnam der tödlich verunglückten Laura Dahlmeier wird am Laila Peak bleiben. Das gaben jetzt die pakistanischen Behörden endgültig bekannt. Dies war der letzte Wille der ehemaligen Wintersport-Ikone – und diesem soll nachgekommen werden.

Update vom 30. Juli, 22.16 Uhr: Die Meldung vom Tod Dahlmeiers hatte auch Auswirkungen auf das Fernsehprogramm. Nicht nur wurde das Abendprogramm des ZDF kurzfristig geändert, auch während einer Live-Sendung kam es am Nachmittag zu Änderungen. Kommentator Volker Grube erreicht die Nachricht, während er die Schwimm-WM in Singapur kommentierte.

Der erfahrene Sportjournalist brachte die Sendung zwar so gut es ging über die Bühne, zeigte sich jedoch tief getroffen. Grube und Dahlmeier arbeiteten im vergangenen Winter bei den Biathlon-Übertragungen des ZDF zusammen. Als Folge der Todesmeldung verzichtete das ZDF dann auf die Live-Übertragung der Siegerehrungen am Mittwochnachmittag.

Update vom 30. Juli, 18.36 Uhr: Der tragische Tod von Laura Dahlmeier beschäftigt ganz Deutschland. Und auch wenn keine Person vor Ort war, die das Ableben der ehemaligen Biathletin offiziell bestätigen konnte, wurde sie aufgrund der verfügbaren Erkenntnisse traurigerweise für tot erklärt. Das Management von Dahlmeier nannte in einem Statement die Gründe dafür.

Update vom 30. Juli, 16.24 Uhr: Auch aus der Politik gab es zahlreiche Beileidsbekundungen. So zeigte sich Bundeskanzler Friedrich Merz in einem Statement auf X „sehr betroffen“ von Dahlmeiers Tod. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach den Angehörigen sein „tief empfundenes Beileid“ aus und würdigte Dahlmeier als „Botschafterin unseres Landes in der Welt, ein Vorbild für ein friedliches, fröhliches und faires Miteinander über Grenzen hinweg“. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder trauerte „um eine Königin des Wintersports.“

Update vom 30. Juli, 16.07 Uhr: Die Anteilnahme am tragischen Tod von Laura Dahlmeier ist riesig. Der Deutsche Skiverband reagierte umgehend mit emotionalen Worten und nahm von einem „außergewöhnlichen Menschen voller Lebensfreude, Mut und Herzlichkeit“ Abschied. Das Management der Biathlon-Legende bestätigte den Tod von Dahlmeier am frühen Nachmittag deutscher Zeit und veröffentlichte ebenfalls ein ausführliches Statement.

Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier ist tot – Leichnam kann nicht geborgen werden

Update vom 30. Juli, 14.22 Uhr: Es ist traurige Gewissheit: Laura Dahlmeier ist tot. Dies hat das Management der ehemaligen Biathletin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigt.

Die Rettungsaktion zur Bergung sei ohne Erfolg geblieben und musste daher eingestellt werden. Noch am Vortag war ein Hubschrauber über den Unglücksort geflogen und hatte kein Lebenszeichen mehr festgestellt. Nach den Schilderungen der Seilpartnerin zur Schwere der Verletzungen sei davon auszugehen, dass Dahlmeier sofort tot war.

Die Bergung des Leichnams sei für die Rettungskräfte unter den aktuellen schwierigen Bedingungen mit Steinschlag und einem Wetterumschwung am Laila Peak mit einem zu hohen Risiko verbunden und nicht realisierbar. Auch eine Bergung per Hubschrauber sei nicht möglich gewesen.

Update vom 30. Juli, 14.14 Uhr: Laut AFP gehören zu dem Suchtrupp, der Laura Dahlmeier finden soll, drei Amerikaner. Und auch ein Deutscher ist dabei: Der erfahrene Kletterer Thomas Huber. Der 58-jährige Extremkletterer genießt durch zahlreiche Erstbegehungen im Karakorum und in den Alpen internationales Renommee.

Update vom 30. Juli, 11.17 Uhr: Areeb Ahmed Mukhtar, ein hochrangiger lokaler Beamter im Bezirk Ghanche, erklärt der Nachrichtenagentur AFP: „Es wurde festgestellt, dass eine Bergung per Hubschrauber nicht möglich ist. Die Bedingungen in der Höhe, in der sie verletzt wurde, sind extrem schwierig.” Laut TV-Sender RTL regnet und schneit es vor Ort.

Update vom 30. Juli, 8.20 Uhr: Nun hat sich wohl die Seilpartnerin von Laura Dahlmeier das erste Mal geäußert. Das berichtet das pakistanische Medium Dawn.com. Demnach befand sich Marina Krauss laut eigenen Aussagen beim Absturz von Dahlmeier unter der Biathlon-Ikone am Berg.

Auch konnte sich Dahlmeier laut Krauss nach dem Unfall noch mit ihrer Seilpartnerin verständigen. Allerdings gelang es Krauss nicht zur Ex-Biathletin vorzudringen. Krauss befindet sich derzeit auf dem Abstieg und soll bei guter Gesundheit sein.

Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier bei Unfall in Pakistan verunglückt – zweite Nacht bei Minusgraden vorbei

Update vom 30. Juli, 6.14 Uhr: Noch immer gibt es kein Lebenszeichen von Laura Dahlmeier. Die Rettungsmaßnahmen laufen wohl seit dem frühen Mittwochmorgen wieder. Pakistan ist der deutschen Zeit um drei Stunden voraus, neue Nachrichten aus dem Karakorum-Gebirge gibt es allerdings noch nicht.

In der Nacht fielen die Temperaturen am Laila Peak laut Wetterbericht auf minus acht Grad. Für Dahlmeier ist es die zweite Nacht bei Minusgraden und „mindestens“ schweren Verletzungen.

Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier bei Unfall in Pakistan verunglückt – Bergung muss am zweiten Tag abgebrochen werden

Update vom 29. Juli, 20.53 Uhr: Wie steht es um Biathlon-Königin Laura Dahlmeier? Diese Frage stellt sich aktuell ganz Deutschland. Traurigerweise wird es an diesem Dienstag wohl aber keine Antwort mehr geben auf jene Frage, denn die Rettungsmaßnahmen von Dahlmeier mussten aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse vorerst gestoppt werden (siehe Update von 18.43 Uhr).

Erst am Mittwochmorgen (30. Juli) pakistanischer Ortszeit (drei Stunden der deutschen Zeit voraus) kann die Bergung wieder aufgenommen werden. Während Bergsteiger-Ikone Reinhold Messner wenigstens ein bisschen Hoffnung gibt, Dahlmeier doch noch retten zu können, sollte jedoch klar sein: Dahlmeier ist eine weitere Nacht auf sich gestellt – ohne Hilfe und in eisiger Kälte. Zwar herrschen den Sommer über im Karakorum-Gebirge eher mildere Temperaturen für alpine Maßstäbe – in der Nacht jedoch sinken die Temperaturen laut der Seite mountain-forecast.com am Laila Peak auf bis zu minus acht Grad.

Laura Dahlmeier bei Unfall in Pakistan verunglückt

Erstmeldung vom 29. Juli 2025: Garmisch-Partenkirchen/Islamabad – Die ehemalige deutsche Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier ist bei einem schweren Bergunfall in Pakistan verunglückt. Die 31-Jährige wurde am Laila Peak im pakistanischen Karakorum-Gebirge von einem Steinschlag getroffen und ist „mindestens schwer verletzt“, teilte das Management von Dahlmeier der Deutschen Presse-Agentur mit.

Der Unfall ereignete sich offenbar am 28. Juli 2025 gegen Mittag Ortszeit auf einer Höhe von rund 5.700 Metern. Dahlmeier war gemeinsam mit ihrer Seilpartnerin im alpinen Stil unterwegs, als sie von herabfallenden Steinen erfasst wurde. Die Seilpartnerin setzte sofort einen Notruf ab.

Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier bei Bergunfall „mindestens schwer verletzt“

„Laura Dahlmeier war am 28. Juli mit ihrer Seilpartnerin im alpinen Stil unterwegs, als sie von Steinschlag erfasst wurde. Der Unfall geschah gegen Mittag Ortszeit auf rund 5.700 Metern. Die Seilpartnerin setzte sofort einen Notruf ab, der Rettungseinsatz wurde umgehend eingeleitet“, erklärte das Management von Dahlmeier in einem beunruhigendem Statement.

In der Mitteilung hieß es weiter: „Aufgrund der Abgeschiedenheit des Gebiets konnte ein Rettungshubschrauber die Unfallstelle erst am Morgen des 29. Juli erreichen. Ein internationales Bergrettungsteam koordiniert derzeit die Bergung. Dabei werden sie von erfahrenen internationalen Bergsteiger:innen unterstützt, die sich in der Region befinden.“

Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier bei Bergunfall verunglückt: Bergung gestaltet sich als kompliziert

Die gebürtige Garmisch-Partenkirchnerin ist staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin sowie aktives Mitglied bei der Bergwacht. Sie gilt als erfahrene und risikobewusste Bergsteigerin. Die Ausnahmesportlerin beendete ihre aktive Laufbahn im Mai 2019 im Alter von nur 25 Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Karriere.

Das Management der Ex-Biathletin teilte mit, dass weitere Informationen zum Unfall bereitgestellt werden, sobald gesicherte Erkenntnisse vorliegen. Aus Rücksicht auf die Familie und nahestehende Personen bat das Management die Öffentlichkeit, von Fragen abzusehen und die Privatsphäre der Angehörigen in dieser belastenden Situation zu wahren. Tragisch: Dahlmeiers Ex-Freund Robert Grasegger kam bei einem Unglück in den Bergen ums Leben. (kus)

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