Der Abend begann wie ein Traum – und endete mit dem wohl fiesesten Korb in der Geschichte von First Dates. Doch was vorher geschah, bleibt rätselhaft.

Der Abend begann wie ein Traum – und endete mit dem wohl fiesesten Korb in der Geschichte von First Dates. Doch was vorher geschah, bleibt rätselhaft. 

ABBRUCH!? Der FIESESTE KORB ALLER ZEITEN! First Dates - YouTube

Dating-Shows gehören seit Jahren zu den beliebtesten Formaten im Fernsehen. Sie vereinen Spannung, Emotionen, romantische Erwartungen – und manchmal auch herzzerreißende Enttäuschungen. Eine der bekanntesten Sendungen im deutschsprachigen Raum ist „First Dates – Ein Tisch für zwei“, bei der sich Singles in einem besonderen Restaurant zum ersten Mal begegnen und die Chance auf die große Liebe erhalten.

Doch nicht jedes Treffen verläuft wie in einem romantischen Film. Manche Dates nehmen eine überraschende Wendung – und gelegentlich auch ein abruptes Ende. Genau so ein Moment sorgte vor Kurzem für Gesprächsstoff: Ein Korb, so direkt und kompromisslos, dass er von vielen Zuschauern als „der fieseste Korb aller Zeiten“ bezeichnet wurde.

In diesem Artikel blicken wir hinter die Kulissen, erzählen, was passiert ist, analysieren, warum solche Situationen in einer TV-Show so intensiv wirken, und was man aus solchen Momenten lernen kann – sowohl für das eigene Dating-Leben als auch für den respektvollen Umgang miteinander.


Die Grundidee von „First Dates“

Bevor wir auf das besagte Date eingehen, lohnt sich ein kurzer Blick auf das Konzept der Sendung. First Dates – Ein Tisch für zwei ist eine Reality-Dating-Show, bei der zwei Singles, die sich vorher nicht kennen, in einem von Kameras begleiteten Restaurant zusammentreffen.

Der Ort ist bewusst so gestaltet, dass er eine gemütliche, entspannte Atmosphäre vermittelt – Kerzenlicht, angenehme Musik und ein freundlicher Service. Gastgeber und Barkeeper Roland Trettl sorgt für den ersten Smalltalk, während das Kamera-Team versucht, die Emotionen und Interaktionen so authentisch wie möglich einzufangen.

Das Ziel ist simpel: Die beiden sollen einen schönen Abend verbringen, sich kennenlernen und am Ende entscheiden, ob sie sich ein zweites Mal treffen möchten. Klingt einfach – doch wenn es nicht passt, kann das Date schnell eine ganz andere Richtung einschlagen.


Der Abend, der alles veränderte

In der besagten Folge trafen zwei Singles aufeinander, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher hätten sein können.

Er: sportlich, selbstbewusst, ein bisschen direkt in seiner Ausdrucksweise.

Sie: zurückhaltend, stilvoll, und eher vorsichtig im Umgang mit neuen Bekanntschaften.

Schon beim ersten Händedruck war zu spüren, dass die Chemie nicht so recht stimmen wollte. Er versuchte, mit humorvollen Sprüchen das Eis zu brechen, doch sie wirkte von Anfang an distanziert.

Das Gespräch verlief zunächst höflich, doch ohne erkennbare Annäherung. Während er eher lockere Themen ansprach – Reisen, Hobbys, ein paar Neckereien – blieb sie sehr zurückhaltend und beantwortete Fragen kurz und knapp.


Der „fieseste Korb“ – was passierte genau?

Etwa zur Hälfte des Dates kam es zu dem Moment, der später in den sozialen Medien heiß diskutiert wurde. Während die beiden gerade über Zukunftspläne sprachen, lehnte sie sich zurück, sah ihm fest in die Augen und sagte in einem Ton, der keine Zweifel zuließ:

„Ich glaube, wir müssen hier ehrlich sein: Das wird nichts. Ich möchte das Date an dieser Stelle beenden.“

Er wirkte sichtlich überrascht, lachte nervös und fragte, ob er irgendetwas Falsches gesagt habe. Ihre Antwort war knapp:

„Es passt einfach nicht – vom Gefühl her überhaupt nicht. Und ich möchte dir auch nicht die Zeit stehlen.“

Daraufhin legte sie ihre Serviette neben den Teller, bestellte die Rechnung für sich selbst und verließ nach kurzem Abschied das Restaurant – während die Kameras weiterliefen.


Reaktionen im Studio und beim Publikum

Mo. 28.3.2022 VOX 20:15 Uhr First Dates Hotel Folge #03.08

Die Szene wirkte so abrupt, dass sogar Gastgeber Roland Trettl kurz sprachlos war. Normalerweise laufen Dates in der Sendung bis zum Ende des Menüs, selbst wenn beide schon früh merken, dass es nicht passt.

In den sozialen Medien gingen die Meinungen auseinander:

Einige Zuschauer lobten ihre Ehrlichkeit und sagten, es sei besser, direkt zu sagen, dass es nicht passt, anstatt die Zeit des anderen zu verschwenden.

Andere fanden den Abbruch respektlos, zumal der Mann sichtlich irritiert und verletzt wirkte.

Die Szene wurde mehrfach geteilt, kommentiert und sogar parodiert. Viele nannten es den „fiesesten Korb aller Zeiten“, weil er so unverblümt und öffentlich stattfand.


Warum wirken Körbe im Fernsehen so intensiv?

Es gibt mehrere Gründe, warum dieser Moment so große Aufmerksamkeit erregte:

    Das öffentliche Setting
    Ein Korb im privaten Leben ist schon unangenehm – aber vor laufender Kamera und einem Millionenpublikum bekommt er eine ganz andere Dimension.

    Der Überraschungseffekt
    In diesem Fall schien der Mann bis zu diesem Moment nicht zu ahnen, dass sie keinerlei Interesse hatte. Die plötzliche Ehrlichkeit traf ihn unvorbereitet.

    Die Emotionalität der Zuschauer
    Zuschauer entwickeln während einer Folge oft Sympathien für bestimmte Kandidaten. Wer mit einer Figur mitfiebert, reagiert emotionaler, wenn diese eine Zurückweisung erfährt.

    Schnitt und Dramaturgie
    Fernsehsendungen leben von Spannung und emotionalen Höhepunkten. Auch hier trug die Bearbeitung der Szene dazu bei, den Moment intensiver wirken zu lassen.


Ehrlichkeit vs. Taktgefühl – eine schwierige Balance

Aus psychologischer Sicht ist es nicht grundsätzlich falsch, ein Date vorzeitig zu beenden, wenn man spürt, dass es keine Zukunft hat. Das kann sogar als respektvoll empfunden werden – vorausgesetzt, es geschieht mit Feingefühl.

Im Fall dieses „fiesen Korbs“ lag das Problem für viele Zuschauer weniger in der Tatsache, dass sie gegangen ist, sondern wie sie es getan hat:

Ohne längeres Gespräch über die Gründe

Ohne die Chance für einen natürlichen Abschluss des Treffens

In einem Ton, der distanziert und hart wirkte

Das zeigt, wie wichtig es ist, in solchen Momenten Empathie zu zeigen. Eine Formulierung wie „Ich habe das Gefühl, es passt nicht ganz, aber lass uns den Abend freundlich beenden“ hätte möglicherweise für weniger Aufsehen gesorgt.


Was man aus diesem Date lernen kann

„Promi First Dates“: „Bist nicht mein Typ!“ – Ex-„Dschungelcamp“-Star  kassiert bitteren Korb

    Chemie lässt sich nicht erzwingen
    Selbst wenn zwei Menschen auf dem Papier gut zusammenpassen, kann es in der Realität einfach nicht funken. Das ist normal – und kein Versagen.

    Ehrlichkeit ist gut – aber der Ton macht die Musik
    Direkt zu sein ist wichtig, doch man sollte immer bedenken, dass das Gegenüber Gefühle hat.

    Körbe gehören zum Dating dazu
    Jeder erlebt früher oder später Ablehnung. Entscheidend ist, wie man damit umgeht – und wie man selbst anderen einen Korb gibt.

    TV-Momente sind oft zugespitzt
    Man sollte nicht vergessen, dass Reality-Shows immer auch Unterhaltung sind. Schnitte, Musik und Kameraperspektiven verstärken die Wirkung.


Der Nachhall

Interessanterweise meldeten sich beide Beteiligten später in kurzen Interviews zu Wort. Sie erklärte, dass sie schon nach wenigen Minuten gemerkt habe, dass die Unterhaltung für sie unangenehm war, und sie den Mut hatte, die Situation ehrlich zu beenden.

Er hingegen sagte, dass er zwar enttäuscht war, aber im Nachhinein verstehe, dass es für sie nicht gepasst habe. Trotzdem hätte er sich gewünscht, das Gespräch in einer entspannteren Atmosphäre zu Ende zu führen.

Diese Aussagen nahmen etwas die Schärfe aus der Diskussion – dennoch bleibt die Szene ein Beispiel dafür, wie stark solche Momente in Erinnerung bleiben können.


Warum wir solche Szenen nicht vergessen

Menschen erinnern sich oft besonders gut an emotionale Höhepunkte – ob positiv oder negativ. Ein romantischer Kuss im Sonnenuntergang kann ebenso im Gedächtnis bleiben wie ein plötzlicher, eiskalter Korb.

Bei First Dates ist es gerade diese Mischung aus Romantik, Humor, kleinen Missgeschicken und gelegentlichen Dramen, die die Zuschauer bei der Stange hält.

Und manchmal sind es eben nicht die Liebesgeschichten, die man nach Jahren noch erzählt – sondern die schmerzhaften, überraschenden, ja sogar skurrilen Momente, die für Gesprächsstoff sorgen.


Fazit

Der „fieseste Korb aller Zeiten“ bei First Dates mag für viele hart anzusehen gewesen sein – und für den Betroffenen sicher noch härter zu erleben. Doch er zeigt, wie vielfältig menschliche Begegnungen sein können: voller Erwartungen, voller Missverständnisse und manchmal auch voller Mut, Dinge klar anzusprechen.

Ob man ihr Verhalten nun als ehrlich oder als taktlos empfindet, hängt von der eigenen Perspektive ab. Sicher ist jedoch: Solche Szenen erinnern uns daran, dass Dating immer auch ein Risiko birgt – und dass hinter jeder Tür, die sich schließt, vielleicht schon die nächste offensteht.

Am Ende bleibt First Dates das, was es immer war: ein Spiegel menschlicher Begegnungen – mal zum Lächeln, mal zum Fremdschämen, und manchmal eben auch zum Kopfschütteln.

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