Der letzte Blickkontakt mit Laura: Was Marina Krauss im tödlichen Moment wirklich gesehen haben will – Neue Enthüllung wirft Fragen auf

Der letzte Blickkontakt mit Laura: Was Marina Krauss im tödlichen Moment wirklich gesehen haben will – Neue Enthüllung wirft Fragen auf 

Interview im Video: Hier schildert Seilpartnerin das Dahlmeier-Drama am  Berg Seilpartnerin Marina Kr

Der tragische Tod der ehemaligen Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat nicht nur die Sportwelt erschüttert, sondern auch eine Lawine an Spekulationen, Fragen und Gerüchten ausgelöst. Besonders im Fokus steht dabei Marina Krauss – Lauras langjährige Lebensgefährtin und Seilpartnerin auf jener verhängnisvollen Expedition in die Laila-Peak-Region Pakistans. Als einzige unmittelbare Zeugin der letzten Stunden von Dahlmeier rückt nun ihre Perspektive in den Mittelpunkt. Was hat sie wirklich gesehen? Und wie erlebte sie die letzten dramatischen Momente vor dem endgültigen Absturz?


Ein geplanter Traum – mit tragischem Ausgang

Laura Dahlmeier war nie jemand, der sich mit halben Sachen zufriedengab. Nach ihrem Rücktritt vom aktiven Biathlonsport widmete sie sich mit derselben Leidenschaft dem Bergsteigen. Gemeinsam mit Marina Krauss, die sie bereits aus ihrer Zeit im Nationalkader kannte, bereitete sie sich monatelang auf die Expedition zum Laila Peak vor – ein technisch anspruchsvoller 6.096 Meter hoher Berg im Karakorum-Gebirge, berühmt für seine ästhetische, dolchartige Form und berüchtigt für seine Gefahren.

Die beiden Frauen waren gut ausgerüstet, erfahren und bestens vorbereitet. Doch in den Bergen zählt nicht nur Können – auch das Wetter, das Timing und kleinste Fehler können über Leben und Tod entscheiden.


Der Aufstieg – und das erste ungute Gefühl

Nach Angaben von Marina Krauss verlief der Aufstieg zunächst problemlos. Die Stimmung war konzentriert, aber gelöst. Beide kannten die Risiken, beide wussten, worauf sie sich eingelassen hatten. Auf etwa 5.500 Metern, nur wenige Stunden vom Gipfel entfernt, bemerkte Krauss jedoch erste Veränderungen in der Körpersprache von Laura. Sie wirkte kurzatmiger, langsamer – was ungewöhnlich war für die sonst so durchtrainierte Sportlerin.

In einem späteren Interview sagte Krauss:
„Ich habe sie gefragt, ob alles in Ordnung sei. Sie nickte nur, wie sie es immer tat, wenn sie sich nicht beunruhigen lassen wollte. Doch ich kannte sie gut – ich wusste, dass irgendetwas nicht stimmte.“

Trotz des zunehmenden Winds und der anstehenden Dämmerung entschieden sich die beiden, weiterzugehen – ein Entschluss, der sich später als fatal erweisen sollte.


Die letzten Minuten vor dem Unglück

Was in den letzten Minuten vor dem Absturz wirklich geschah, ist nur durch Marina Krauss’ Aussagen rekonstruiert. Sie berichtet, dass sie sich auf einer vereisten Querung befanden, als es zu einer plötzlichen, dumpfen Erschütterung kam – vermutlich ein spontaner Steinschlag aus dem darüberliegenden Hang. Marina lief vorne, Laura dahinter.

„Ich hörte ein Krachen und drehte mich um – da sah ich, wie Laura getroffen wurde. Sie verlor sofort das Gleichgewicht. Ich schrie ihren Namen, doch es war zu spät. Sie rutschte ab, schlug gegen die Felswand, und dann… Stille.“

Marina Krauss versuchte nach eigenen Angaben alles, um zu ihr zu gelangen, doch das Gelände war zu steil, zu instabil. Das Seil, das sie verband, war durch den Aufprall beschädigt worden. Nach wenigen Minuten konnte sie Laura nicht mehr sehen – und auch nicht mehr rufen.


Der Schock, das Warten, die Einsamkeit

Interview im Video: Hier schildert Seilpartnerin das Dahlmeier-Drama am  Berg Seilpartnerin Marina Kr

In der Kälte und Einsamkeit der Berge musste Marina über Stunden auf Hilfe warten. Mit zitternder Stimme berichtete sie später, wie sie sich in eine kleine Felsspalte zurückzog, sich immer wieder selbst davon überzeugte, dass alles nur ein böser Traum war.

„Ich habe mich gefragt, ob ich hätte schneller reagieren können, ob ich sie halten hätte können. Diese Fragen werden mich mein Leben lang begleiten.“

Erst 16 Stunden später konnte ein Rettungsteam sie bergen. Die Leiche von Laura Dahlmeier wurde zwei Tage später in einer Gletscherspalte gefunden – nur 300 Meter unterhalb der Stelle, an der sie gestürzt war.


Zweifel, Kritik und Schuldzuweisungen

Nach Bekanntwerden des Vorfalls entbrannte eine hitzige Diskussion in den Medien und der Öffentlichkeit. Einige Stimmen warfen Marina Krauss vor, die Expedition falsch geplant oder Warnsignale ignoriert zu haben. Andere wiederum betonten, dass Bergsteigen immer mit Risiken verbunden sei – und dass niemand außer den Beteiligten selbst die konkreten Umstände einschätzen könne.

Besonders heftig wurde die Kritik von einem ehemaligen Freund und Trainer von Laura, der öffentlich äußerte, dass „diese Expedition niemals hätte stattfinden dürfen“. Marina schwieg zunächst zu den Vorwürfen – bis sie in einem emotionalen Fernsehinterview erstmals Klartext sprach:

„Laura war mein Ein und Alles. Ich hätte mein Leben für sie gegeben. Doch in diesem Moment hatte ich keine Kontrolle mehr. Ich konnte sie nicht halten. Ich konnte sie nicht retten. Aber ich war bei ihr – bis zum letzten Moment.“


Was wirklich gesehen wurde

Marina Krauss, Seilpartnerin von Laura Dahlmeier, berichtet vom Unfall am  Berg | Brisant.de

Was also hat Marina Krauss wirklich gesehen?

Sie sah nicht nur einen tragischen Unfall – sie sah den Zerfall einer gemeinsamen Zukunft, die Zerstörung eines Lebensplans. Sie sah den Moment, in dem alles, was sie gemeinsam aufgebaut hatten, in einem Augenblick verschwand. Sie sah das Gesicht ihrer Partnerin, eingefroren in Schock, in Schmerz – und dann im Nebel der Kälte verloren.

Viele Medien verlegten sich auf die physische Beschreibung des Moments – den Steinschlag, den Absturz, die Stille. Doch was Marina wirklich sah, war viel mehr: Es war das Ende einer Geschichte, geschrieben in Fels und Eis.


Nach dem Absturz: Trauer, Erinnerung und Vermächtnis

Nach Bergunglück in Pakistan: Ex-Biathletin Laura Dahlmeier ist tot -  YouTube

In den Wochen nach dem Unglück wurde Marina von der Öffentlichkeit gleichermaßen bemitleidet und angegriffen. Sie zog sich zurück, sprach nur mit wenigen Vertrauten. Doch sie versprach, Lauras Andenken lebendig zu halten – nicht als Opfer eines Unglücks, sondern als starke, leidenschaftliche Frau, die immer ihren Weg ging.

Inzwischen arbeitet Marina an einem Buch, in dem sie ihre Version der Geschichte erzählen will – ohne Sensationslust, aber mit Herz. Der Titel des geplanten Buchs: „Bis zum letzten Griff – Mein Weg mit Laura“.


Ein Bild für die Ewigkeit

Eines der letzten gemeinsamen Fotos der beiden zeigt sie, wie sie sich auf einem Felsvorsprung umarmen – der Himmel rot im Sonnenuntergang, ihre Stirnen aneinandergelehnt. Es ist ein Bild voller Hoffnung, Liebe und Stärke. Ein Bild, das symbolisiert, was die beiden verbunden hat – und was in jenem letzten Moment zerbrach.


Fazit: Ein letzter Blick in die Tiefe

Der letzte Moment von Laura Dahlmeier war nicht nur ein Absturz in die Tiefe, sondern auch ein Absturz in eine Welt voller Schmerz, Schuld und unerträglicher Erinnerungen. Für Marina Krauss war es ein Moment, der alles veränderte – doch auch ein Moment, der sie verpflichtet hat: zur Wahrheit, zur Erinnerung und zur Liebe, die auch im Tod nicht endet.

Denn was sie wirklich gesehen hat, war nicht nur das Ende. Sie sah auch den Mut, bis zum letzten Atemzug für einen Traum zu kämpfen – und das bleibt, selbst wenn der Gipfel unerreicht bleibt.

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