Gabalier singt für Opfer von Graz – dann wird es plötzlich still
Andreas Gabalier sorgt bei Silbereisens “Schlagerbooom” für einen Gänsehaut-Moment. ARD/Screenshot
Bunt, laut, fröhlich – so kennt man den “Schlagerbooom”. Doch Andreas Gabalier brachte die ausgelassene Stimmung zum Innehalten und rührte mit einem besonderen Lied zu Tränen.
Zahlreiche Stars haben sich am Samstag (21. Juni) beim “Schlagerbooom Open Air” blicken lassen – darunter Andrea Berg (59) und Dieter Bohlen (71). Um 23 Uhr richtete Florian Silbereisen (43) bewegende Worte an das Publikum. Er erinnerte an den schrecklichen Amoklauf in Graz, wo elf Menschen ums Leben gekommen sind.
Huch! Ein “Schlagerbooom”-Star steht plötzlich als Frau verkleidet auf der Bühne.
Andreas Gabalier widmet den Opfern von Graz ein Lied
Andreas Gabalier (40) setzte sich kurz danach ans Klavier und spielt eine ganz besondere Version seines Songs “Amoi seh ma uns wieder”. Während seiner Darbietung war das Publikum sichtlich bewegt – einige Zuschauerinnen und Zuschauer kämpften sogar mit den Tränen.
Der Song wurde zu einer der eindrucksvollsten Momenten des Abends – mitten in der Schlagershow, welche sonst für ihre Party-Stimmung bekannt ist, wurde es plötzlich ganz still.
Andreas Gabalier wurde 1984 in Graz geboren. IMAGO / Bildagentur Monn
Schlagerstar Andreas Gabalier in Trauer
Andreas Gabalier ist selbst in Graz aufgewachsen. Den Song “Amoi seg’ ma uns wieder” hat er damals nach zwei Verlusten in seiner Familie geschrieben und ist zu einer Hymne des Trostes geworden. Bereits am 17. Juni überraschte Andreas Gabalier die Teilnehmer einer Gedenkfeier im Grazer Dom mit einem Auftritt und sang genau diesen Song. “Diese Tragödie hat mich zutiefst berührt”, erklärte der Musier gegenüber “Puls24”.
Am 10. Juni 2025 erschütterte ein Amoklauf eine Schule in Graz. Ein 21-jähriger ehemaliger Schüler eröffnete das Feuer und tötete elf Menschen – darunter neun Schülerinnen und Schüler, eine Lehrerin sowie sich selbst. Elf weitere Menschen wurden bei der Bluttat verletzt. Der Amoklauf versetzte Graz sowie das ganze Land in eine tiefe Trauer. Nach der schrecklichen Tragödie fanden zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt.