Kein tragischer Zufall: Polizei geht von kalt.blütigem Verbre.chen aus – Neue Hinweise belasten Thomas Huber schwer! War er der Drahtzieher hinter dem mysteriösen T0d von Laura Dahlmeier?
Was zunächst wie ein tragischer Unfall in den eisigen Höhen des Karakorum wirkte, entwickelt sich nun zu einem der rätselhaftesten und zugleich aufwühlendsten Kriminalfälle der deutschen Bergsteigerwelt: Der plötzliche Tod der einstigen Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier am Laila Peak – und der mysteriöse Schatten, den Thomas Huber, einer der bekanntesten Extrembergsteiger Deutschlands, auf die Ermittlungen wirft.
Die Polizei in Islamabad bestätigte nun erstmals, dass es sich bei dem Vorfall nicht um einen Unfall, sondern um ein mögliches Verbrechen handeln könnte. „Die Umstände, die zum Tod von Frau Dahlmeier führten, werfen Fragen auf. Mehrere Widersprüche in den Aussagen der Begleitpersonen und auffällige Spuren am Unfallort machen eine rein alpine Ursache unwahrscheinlich“, heißt es in einem offiziellen Statement der pakistanischen Behörden.
Was ist wirklich am Laila Peak passiert?
Die Tragödie ereignete sich Anfang Juli bei einer Expedition zum Laila Peak in Pakistan – einem der ästhetisch markantesten Berge der Welt. Dahlmeier, seit ihrem Rückzug vom aktiven Biathlonsport leidenschaftliche Bergsteigerin, hatte sich dieser Expedition angeschlossen. Ihr erklärtes Ziel: die technisch anspruchsvolle Südwestflanke des 6096 Meter hohen Berges.
Offiziell wurde zunächst berichtet, Dahlmeier sei von einem herabfallenden Stein getroffen und gegen eine Felswand geschleudert worden – ein tragischer Unfall, wie er beim Höhenbergsteigen leider keine Seltenheit ist. Doch schon wenige Tage später tauchten erste Zweifel auf: Die Schilderungen ihres Seilpartners wichen von denen anderer Mitglieder der Gruppe ab. Und mehr noch – ein Name tauchte immer wieder in Hintergrundgesprächen auf: Thomas Huber.
Thomas Huber – Alpinist oder Mitwisser?
Thomas Huber, der ältere der legendären „Huberbuam“, gilt als einer der charismatischsten und erfahrensten Kletterer Deutschlands. Gemeinsam mit seinem Bruder Alexander hat er zahlreiche Erstbesteigungen und waghalsige Expeditionen unternommen. Doch was hatte er mit Dahlmeier zu tun?
Nach Informationen mehrerer Insider soll Huber nicht offiziell Teil der Expedition gewesen sein – dennoch wurde er mehrfach in der Region gesehen, unter anderem in Skardu, dem Ausgangspunkt vieler Expeditionen ins Karakorum. Laut Aussagen von zwei Trägern habe Huber einige Tage vor dem Vorfall mit einem Mitglied der Dahlmeier-Gruppe gesprochen – „heftig diskutiert“, wie ein Augenzeuge berichtet.
Alte Verbindungen, neue Spannungen?
Dass Dahlmeier und Huber sich kannten, ist unstrittig. Beide waren in den letzten Jahren bei mehreren Veranstaltungen rund um Bergsport, Umwelt und Outdoor-Aktivitäten gemeinsam aufgetreten. Dahlmeier bewunderte Huber, der als Mentor für viele junge Bergsteiger gilt. Doch offenbar kam es in jüngster Zeit zu Spannungen zwischen den beiden.
Ein enger Vertrauter von Dahlmeier, der anonym bleiben möchte, berichtet: „Laura fühlte sich nicht mehr wohl mit Hubers Einfluss. Sie hatte das Gefühl, dass er sie kontrollieren wollte – beruflich wie privat.“ Es gab Gerüchte über eine zerbrochene Freundschaft, möglicherweise sogar mehr.
Die Widersprüche im Ablauf
Besonders brisant: Der Seilpartner von Dahlmeier, der ursprünglich als Hauptzeuge galt, änderte mehrfach seine Aussage zum Ablauf des Unglücks. Zunächst hieß es, ein Steinschlag habe Laura völlig unerwartet getroffen. Später sagte er, sie habe plötzlich das Gleichgewicht verloren, ohne ersichtlichen Grund. In einem dritten Protokoll ist sogar die Rede davon, dass sie „einen Streit gehabt“ hätten, kurz bevor sie den finalen Aufstieg wagte.
Noch mysteriöser: Der genaue Zeitpunkt des Vorfalls ist unklar. Die GPS-Daten der Uhr, die Dahlmeier trug, zeigen einen abrupte Unterbrechung ihrer Bewegungen um 14:16 Uhr – fast eine Stunde bevor ihr Tod gemeldet wurde. Was geschah in dieser Zeit?
Polizei prüft Verwicklung von Dritten
Die pakistanische Polizei hat inzwischen ein Team von Forensikern aus Islamabad eingeflogen. Sie untersuchen unter anderem Blutspuren am Fels, Spuren an der Ausrüstung sowie digitale Daten von Satellitentelefonen und GPS-Geräten. Auch Thomas Huber wurde offiziell befragt, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. In einer kurzen Stellungnahme sagte Huber: „Ich war zur gleichen Zeit in der Region, ja. Aber ich hatte mit Lauras Tod nichts zu tun. Ich bin tief erschüttert.“
Doch Ermittler bezweifeln diese Darstellung. Denn sein Satellitentelefon war laut Protokollen aktiv – nur wenige Kilometer vom Unfallort entfernt. Warum war Huber dort, obwohl er offiziell in Pakistan gar nicht zum Klettern gemeldet war? Und warum meldete er sich erst Tage nach dem Unfall bei der deutschen Botschaft?
Familie schweigt – Lebensgefährtin unter Druck
Lauras Familie, insbesondere ihre Mutter, äußert sich bislang nicht öffentlich. Ihre Lebensgefährtin Marina Krauss hingegen steht offenbar massiv unter Druck. In sozialen Medien und Foren kursieren wilde Spekulationen über eine mögliche Eifersuchtsgeschichte, eine Affäre, vielleicht sogar ein Beziehungsdrama in luftiger Höhe.
Krauss sagte in einem kurzen Interview mit der ARD: „Laura war glücklich in unserer Beziehung. Was am Berg passiert ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich hoffe, dass die Wahrheit ans Licht kommt.“
Bergsport-Community erschüttert
Die deutsche Bergsport-Gemeinschaft steht unter Schock. Viele können nicht glauben, dass ausgerechnet im Umfeld von bekannten Persönlichkeiten wie Dahlmeier und Huber ein Verbrechen möglich sein könnte. Einige warnen jedoch vor vorschnellen Schlüssen. „Am Berg passieren tragische Dinge. Aber die Kombination aus widersprüchlichen Aussagen, technischen Anomalien und persönlichen Konflikten ist in diesem Fall wirklich beunruhigend“, so ein erfahrener Expeditionsleiter, der anonym bleiben will.
Was passiert als Nächstes?
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Deutsche und pakistanische Behörden arbeiten eng zusammen. Offenbar plant die Polizei eine Rekonstruktion des Unfallhergangs mit Drohnenbildern und 3D-Scans der Route. Auch psychologische Gutachten der Beteiligten stehen aus.
Für viele bleibt eine Frage im Raum: Wenn es kein Unfall war – was dann?
War es ein Streit, der eskalierte? Ein tragisches Missverständnis in extremer Höhe? Oder steckt mehr dahinter – etwa Eifersucht, Macht, oder gar Rache?
Eines ist klar: Der Fall Laura Dahlmeier ist längst mehr als nur eine tragische Geschichte aus der Welt der Berge. Es ist ein Krimi, der die Grenzen des Vorstellbaren sprengt – mit einem der prominentesten Alpinisten Deutschlands im Fokus.
Ob Thomas Huber am Ende tatsächlich eine Rolle spielte, wird die Zeit zeigen. Doch bis dahin bleibt die Wahrheit verschüttet – irgendwo zwischen Eis, Stein und Schweigen.