Niemand konnte sie stoppen: Laura Dahlmeier kämpfte sich zum Gipfel – doch der Laila Peak forderte seinen Tribut! Was passierte in ihren letzten Atemzügen? Die tragische Wahrheit hinter dem tö-dlichen Schneeklettern, die bis heute viele erschüttert!

Niemand konnte sie stoppen: Laura Dahlmeier kämpfte sich zum Gipfel – doch der Laila Peak forderte seinen Tribut! Was passierte in ihren letzten Atemzügen? Die tragische Wahrheit hinter dem tödlichen Schneeklettern, die bis heute viele erschüttert! 

Letzter Moment von Laura Dahlmeier – Tot am Laila Peak beim Schneeklettern in Pakistan - YouTube

Laura Dahlmeier galt als Ausnahmetalent im Wintersport. Die zweifache Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin im Biathlon war nicht nur eine herausragende Sportlerin, sondern auch ein Mensch mit einer tiefen Leidenschaft für die Natur und die Berge. Nach ihrem Rücktritt vom professionellen Biathlonsport im Jahr 2019 widmete sie sich verstärkt dem Bergsteigen – einem Hobby, das sie von Kindheit an begleitete. Doch was einst Zuflucht und Herausforderung zugleich war, wurde schließlich ihr Verhängnis.

Am Laila Peak in Pakistan fand Laura Dahlmeier auf tragische Weise den Tod. Die Nachricht erschütterte nicht nur die Sportwelt, sondern auch viele Menschen, die ihr Leben und ihre Entwicklung mit Bewunderung verfolgt hatten. Was geschah an diesem gefährlichen Berg? Was trieb sie dorthin? Und wie erinnern sich Menschen, die sie kannten, an ihre letzten Momente?


Die Leidenschaft für die Berge – ein lebenslanger Traum

Laura wurde am 19. August 1993 in Garmisch-Partenkirchen geboren, mitten im Herzen der bayerischen Alpen. Schon früh zog es sie hinaus in die Natur, besonders in die Berge. Noch bevor sie zur Biathlon-Legende aufstieg, war sie auf Skitouren und beim Bergsteigen unterwegs. Ihre Liebe zum Hochgebirge ließ nie nach – auch nicht, nachdem sie internationale Sportgeschichte geschrieben hatte.

Nach dem Ende ihrer Biathlonkarriere erklärte sie in einem Interview:
„Ich will wieder zurück zu meinen Wurzeln. Die Berge sind mein Zuhause.“
Sie absolvierte eine Ausbildung zur Bergführerin, arbeitete als Autorin und trat für zahlreiche Umweltprojekte ein. Besonders fasziniert war sie von den Bergen Zentralasiens, die sie als „wild, rein und spirituell“ beschrieb.


Das Ziel: Laila Peak – Schön und tödlich

Der Laila Peak, ein beeindruckender, 6.096 Meter hoher Berg im Karakorum-Gebirge Pakistans, ist berühmt für seine fast perfekte, sichelförmige Silhouette. Doch der ästhetische Reiz des Gipfels steht in starkem Kontrast zu seiner Gefährlichkeit. Nur wenige Bergsteiger haben ihn je erfolgreich bestiegen – viele mussten wegen Wetterumschwüngen oder Lawinengefahr umkehren. Andere kamen nicht mehr zurück.

Trotz der Risiken entschied sich Laura Dahlmeier, den Laila Peak in Angriff zu nehmen. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe erfahrener Alpinisten, darunter auch der Schweizer Bergführer Tobias M., plante sie den Aufstieg über die technisch anspruchsvolle Nordwand. Es war eine Expedition ohne große Medienbegleitung – ganz im Stil von Dahlmeier, die stets betonte, dass sie „nicht für Ruhm, sondern für das Erlebnis“ klettere.


Die Expedition – Schritt für Schritt ins Ungewisse

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Berichten zufolge begann die Gruppe den Aufstieg Anfang Juli 2025. Das Wetter war zunächst stabil, doch die Bedingungen änderten sich schnell. Auf rund 5.700 Metern Höhe setzte starker Schneefall ein. Die Sicht verschlechterte sich dramatisch, Temperaturen fielen auf unter minus 25 Grad Celsius, und erste Anzeichen von Höhenkrankheit traten auf.

Am 8. Juli meldete sich Laura das letzte Mal per Satellitentelefon bei ihrer Mutter. Ihre Worte waren kurz, aber ruhig:
„Es ist hart, aber wunderschön. Ich melde mich morgen wieder.“
Doch dieses „morgen“ kam nie.

Am Morgen des 9. Juli stieg die Gruppe weiter Richtung Gipfel. Während Tobias M. und ein weiterer Bergsteiger auf etwa 5.950 Metern umkehrten, wollte Laura offenbar „nur noch ein paar Meter weiter“. Augenzeugen berichten, dass sie die Route genau kannte und sehr konzentriert war. Doch dann geschah das Unfassbare.


Der Absturz – Sekunden der Stille

Laut Tobias M. brach plötzlich ein Schneebrett los – vermutlich ausgelöst durch eine Kombination aus Neuschnee und plötzlichem Temperaturanstieg. Laura, die nur etwa 30 Meter vom sicheren Fels entfernt war, wurde von der Lawine erfasst und mitgerissen. Ihr Kletterpartner rief noch nach ihr, doch sie verschwand in Sekundenschnelle unter den Schneemassen.

Die sofort eingeleitete Suchaktion blieb zunächst erfolglos. Hubschrauber konnten wegen schlechten Wetters nicht starten. Erst zwei Tage später, am 11. Juli, wurde ihr lebloser Körper in einer Spalte auf rund 5.600 Metern entdeckt – von einer Rettungsmannschaft der pakistanischen Armee. Der Tod trat vermutlich sofort ein, wie ein späterer Bericht ergab.


Die Reaktionen – Eine Welt in Schock und Trauer

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Die Nachricht von ihrem Tod löste weltweit Bestürzung aus. Athleten, Politiker, Medien und Fans äußerten ihr Mitgefühl. Die Präsidentin des Deutschen Olympischen Sportbunds sagte in einer Stellungnahme:
„Laura war nicht nur eine außergewöhnliche Sportlerin, sondern auch ein Vorbild für Generationen junger Menschen – mutig, authentisch und voller Liebe zur Natur.“

Auch Reinhold Messner, die lebende Legende des Bergsteigens, äußerte sich betroffen:
„Laura gehörte zu den besten Bergsteigerinnen der Welt. Ihr Tod ist ein Verlust für die gesamte Alpinisten-Community. Doch sie starb, wo sie am lebendigsten war – in den Bergen.“

Ihre Familie veröffentlichte ein schlichtes Statement:
„Wir sind unendlich traurig, aber auch stolz auf Laura. Sie hat ihren Weg mit Herz, Mut und Hingabe gelebt. Die Berge waren ihr Zuhause, und dort ist sie nun für immer.“


Die letzten Spuren – Erinnerungen und Vermächtnis

In Garmisch-Partenkirchen versammelten sich Tausende zu einer stillen Gedenkfeier auf dem zentralen Platz. Freunde legten Skistöcke, Biathlonmedaillen und Blumen nieder. In Schulen und Sportvereinen wurde eine Schweigeminute abgehalten.

Viele erinnern sich an Laura nicht nur als Sportlerin, sondern als Mensch mit Prinzipien: Ihre Haltung gegen Doping, ihr Engagement für den Umweltschutz und ihre Bescheidenheit. Sie lehnte Werbeverträge mit großen Konzernen ab, wenn diese nicht nachhaltig agierten. Ihr Motto lautete:
„Nicht alles im Leben ist messbar – aber alles ist spürbar.“

Ihr früher Tod hinterlässt nicht nur eine Lücke in der Welt des Sports, sondern auch eine Mahnung: Die Schönheit der Berge ist untrennbar mit ihrer Gefährlichkeit verbunden. Selbst erfahrenste Bergsteiger sind nie vor der Natur gefeit.


Ein Leben wie ein Berg – steil, fordernd, aber voller Weite

Laura Dahlmeier hinterlässt Spuren – nicht nur auf Schnee, sondern in den Herzen unzähliger Menschen. Ihre Geschichte ist eine über Willenskraft, Freiheit und den Mut, seinem inneren Ruf zu folgen. Sie war nie jemand, der Kompromisse machte, nie jemand, der den leichteren Weg nahm.

Ob auf der Biathlonstrecke oder an eisigen Gipfeln – Laura war immer ganz sie selbst. Ihr Tod ist tragisch, ja. Doch vielleicht war es für sie auch ein letzter, intensiver Moment der Freiheit.

Ein Freund sagte bei der Gedenkfeier:
„Laura hat nie Angst gehabt vor dem Tod. Aber sie hätte Angst gehabt, nicht wirklich zu leben.“

Und das hat sie: gelebt. Intensiv, kompromisslos, leidenschaftlich.

Ruhe in Frieden, Laura. Du hast die Welt berührt – und bleibst unvergessen.

 

Die ehemalige deutsche Biathletin Laura Dahlmeier ist beim Bergsteigen im Karakorum-Gebirge in Pakistan verunglückt und gestorben. Die 31-Jährige wurde bereits am Montag von einem Steinschlag auf rund 5700 Metern Höhe getroffen und überlebte den Vorfall nicht. Das bestätigte ihr Management am Mittwoch. Doch wo genau ist der Unglücksort eigentlich?

Der Laila Peak ist ein 6069 Meter hoher Berg im Karakorum-Gebirge, in dem sich mit dem K2 auch der zweithöchste Gipfel der Welt befindet. Aufgrund seines sehr steilen und schmalen Gipfels gilt der Laila Peak im Norden Pakistans als besonders fotogener Berg im Karakorum.

 Das ist der Laila Peak.

Das ist der Laila Peak.

Foto: picture alliance / robertharding/George Robertson

Jedes Jahr zieht die Region wagemutige Alpinisten an. Doch selbst im Sommer bestehen hohe Risiken durch Lawinen und Unwetter, weswegen es in den Bergen immer wieder zu schweren Unfällen kommt. Die abgeschiedene Lage des Gebiets erschwert zudem Rettungsarbeiten. Ausländer benötigen für die Besteigung des Gebirges eine Genehmigung.

Benannt wurde der Laila Peak nach Angaben des Alpenvereins vor Ort nach einer in Pakistan bekannten Liebesgeschichte namens Laila und Madschnun.

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