Rosenkrieg um Ge.ld und E.hre: Laura Maria Rypa rechnet nach der Trennung knallhart mit Pietro Lombardi ab
Ein schwarzer Bildschirm, weiße Schrift, ein paar knappe Zeilen auf Instagram – mehr brauchte es nicht, um eine der turbulentesten Promi-Beziehungen Deutschlands offiziell für beendet zu erklären. „Wir möchten euch mitteilen, dass wir uns getrennt haben“, schrieb Laura Maria Rypa am 17. August 2025 und beendete damit, was viele Fans schon lange befürchtet hatten. Doch wer auf ein leises, würdevolles Ende gehofft hatte, sieht sich bitter getäuscht. Denn was nach dem siebten und nun wohl endgültigen Liebes-Aus zwischen dem DSDS-Star Pietro Lombardi (33) und der Influencerin (29) folgt, ist kein stiller Rückzug, sondern ein emotionaler Flächenbrand, der nun in einer öffentlichen Schlammschlacht zu eskalieren droht. Es geht um Geld, um verletzten Stolz und um die schmerzhafte Frage, wer in dieser Beziehung wirklich die Zeche gezahlt hat – emotional und finanziell. Im Zentrum des Sturms steht eine Frau, die es satthat, zu schweigen und das Bild der schwachen, abhängigen Partnerin abzustreifen.
Der Zündfunke für die Explosion war ein Thema, das so alt ist wie die Gesellschaft selbst: das Geld. Genauer gesagt, das prachtvolle Haus, das einst das gemeinsame Liebesnest des Paares und ihrer zwei kleinen Söhne werden sollte. Nach der Trennung sah sich Laura Maria Rypa in den sozialen Medien einer Welle von Kritik und hasserfüllten Kommentaren ausgesetzt. Der Tenor der Vorwürfe war so demütigend wie klischeehaft: Sie habe sich ins gemachte Nest gesetzt, das Haus gehöre allein Pietro, und sie sei nur auf sein Geld aus gewesen. Ein Vorwurf, der die junge Mutter zutiefst verletzte und eine wütende Reaktion provozierte.
In einer emotionalen Videobotschaft schlug Laura zurück, die Stimme brüchig vor Zorn und Enttäuschung. „Es ist so krass, was für Vorurteile es heutzutage immer noch gibt. Es wird immer davon ausgegangen, dass der Mann alles bezahlt und die Frau sich alles vom Mann bezahlen lässt“, erklärte sie ihren Followern. Sie stellte unmissverständlich klar, dass sie sehr wohl ihren eigenen, substanziellen Teil zum gemeinsamen Traum beigetragen habe. „Ich habe mein ganzes Herzblut in dieses Haus gesteckt, nicht nur emotional, sondern auch finanziell. Ich habe genauso für dieses Haus bezahlt.“ Es ist eine Abrechnung mit einem veralteten Frauenbild und gleichzeitig ein direkter Angriff auf die Darstellung der Trennung. Ein Detail macht ihre Verteidigung besonders brisant: das ohrenbetäubende Schweigen von Pietro Lombardi selbst.
Während Laura sich öffentlich verteidigen muss, hüllt sich der sonst so mitteilungsfreudige Sänger in Schweigen. Kein Wort zu den Vorwürfen, keine öffentliche Unterstützung für die Mutter seiner Kinder. Sein Schweigen lässt Raum für Spekulationen. Hat er die Trennung intern anders dargestellt? Profitiert er davon, dass die Öffentlichkeit Laura zur alleinigen Buhfrau stempelt? Für Laura fühlt es sich wie ein Verrat an. Ihr Statement ist nicht nur eine Richtigstellung, sondern auch der verzweifelte Versuch, ihre Ehre und ihre Eigenständigkeit zu verteidigen in einer Welt, die sie auf die Rolle des Anhängsels eines reichen Mannes reduzieren will.
Um die volle Wucht dieses Konflikts zu verstehen, muss man die Geschichte dieser Liebe kennen, die von Anfang an mehr einem Drama als einer Romanze glich. Seit ihrem Kennenlernen im Jahr 2020 war die Beziehung von extremen Höhen und tiefen Stürzen geprägt. Sieben Mal sollen sie sich getrennt haben, sieben Mal wieder zueinander gefunden haben – ein ständiges On-Off, das nicht nur die Nerven des Paares, sondern auch die ihrer Fans strapazierte. Nach einer der Trennungen folgte 2022 das große Liebes-Comeback, gekrönt von einer Verlobung und der Geburt ihrer beiden Söhne, Leano und Amelio. Für einen Moment schien es, als hätten sie ihre Dämonen besiegt und endlich ihr gemeinsames Glück gefunden.
Doch die Harmonie war trügerisch. Die tiefen Risse in ihrem Fundament wurden im Oktober 2024 für alle sichtbar, als ein heftiger Streit in ihrer Kölner Villa einen Polizeieinsatz auslöste. Laura Maria Rypa wählte in ihrer Überforderung den Notruf, landete anschließend zur Routineuntersuchung im Krankenhaus. Gerüchte über häusliche Gewalt machten die Runde. Beide dementierten vehement. Pietro sei nicht handgreiflich geworden, betonten sie. Doch der Sänger zeigte eine seltene Form der öffentlichen Reue. In einem aufsehenerregenden Statement gab er zu: „Ich war ein richtiges Arschloch.“ Er gestand, dass sein Verhalten beschämend gewesen sei und er an seinen emotionalen Ausbrüchen arbeiten müsse. Die Anklage wurde fallengelassen, auch weil Laura von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machte. Die Episode hinterließ tiefe Narben und zeigte, wie fragil ihr Glück wirklich war.
Der aktuelle Streit um das Haus ist somit nur der jüngste Vulkanausbruch auf einer langen Verwerfungslinie. Es geht um mehr als nur um Rechnungen und Grundbucheinträge. Es geht um Anerkennung und Respekt. Laura kämpft gegen das Bild der „Spielerfrau“, das ihr von außen aufgedrückt wird – ein Kampf, der durch Pietros beachtliches Vermögen, geschätzt auf 2,5 bis 5 Millionen Euro, zusätzlich befeuert wird. Sein Reichtum, erwirtschaftet durch den DSDS-Sieg, Chart-Hits, TV-Gagen und Werbedeals, schafft ein öffentliches Machtgefälle, das sie nun mit aller Kraft versucht geradezurücken.
Während Laura also an die Öffentlichkeit geht und ihre Wahrheit erzählt, scheint Pietro eine andere Strategie zu fahren. Er postet Bilder aus dem Alltag, zeigt sich gut gelaunt bei Projekten und beantwortet Fan-Fragen. Zur Trennung selbst kein Wort, nur die vage Aussage, dass ihn andere Frauen derzeit nicht interessieren und die Familie für ihn an erster Stelle stehe. Für seine Fans mag das loyal klingen, für Laura muss es wie Hohn wirken. Sie steht im Kreuzfeuer, während er sich als der unantastbare Star inszeniert, der über den Dingen schwebt.
Die Fronten sind verhärtet. Auf der einen Seite eine junge Frau, die um ihre Reputation und ihre finanzielle wie emotionale Investition in eine gescheiterte Liebe kämpft. Auf der anderen Seite ein Popstar, dessen Schweigen lauter ist als jedes Wort und das Feuer der Spekulationen weiter anfacht. Die Geschichte von Pietro Lombardi und Laura Maria Rypa ist zu einem Lehrstück über Liebe, Macht und öffentliche Wahrnehmung im 21. Jahrhundert geworden. Es ist ein erbitterter Rosenkrieg, der nicht hinter verschlossenen Türen, sondern vor den Augen von Millionen von Followern ausgetragen wird – und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.