Schockierende Enthüllung aus dem Innersten des Unglücks: Laura Dahlmeiers enge Freundin Marina Krauss packt aus – Was wirklich am Laila Peak in Pakistan geschah, wirft ein völlig neues Licht auf den tragischen Un-fall!
Am Montag, den 28. Juli 2025, ereignete sich ein schwerer Bergunfall im pakistanischen Karakorum-Gebirge: Die ehemalige deutsche Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier (31) wurde beim Abstieg vom 6.069 Meter hohen Laila Peak von einem massiven Steinschlag getroffen. Der Vorfall ereignete sich in rund 5.700 Metern Höhe, als Dahlmeier und ihre Seilpartnerin Marina Krauss sich bereits auf dem Rückweg zum Basislager befanden
Das Geschehen in den letzten Momenten
Marina Krauss, die sich unterhalb ihrer Freundin befand, schildert nun die letzten Augenblicke mit ungekannter Offenheit. In Skardu, einer pakistanischen Stadt nahe den Unfallbergen, erklärte sie:
„Ich habe beobachtet, wie ein riesengroßer Stein Laura getroffen hat und wie sie gegen die Felswand geschleudert wurde. Von dem Moment an hat sie sich auch nicht mehr bewegt.“
Krauss war bereits an der dritten Abseilstelle, während Dahlmeier als Nächste kam. Plötzlich löste sich ein Felsblock mit verheerender Wirkung. Die ehemalige Biathletin wurde am Kopf getroffen und gegen die Wand geschleudert. Für Krauss war klar, dass ein sicherer Zugang unmöglich war – jede Bewegung hätte ihr eigenes Leben gefährdet
Entscheidender Rückzug – Notruf statt Rettungsversuch
Trotz verzweifelter Versuche war eine körperliche Rettung unmöglich. Krauss versuchte stundenlang, Kontakt aufzunehmen, rief nach ihrer Freundin – doch es blieb still. Schließlich musste sie erkennen, dass ein weiteres Bleiben am Unfallort zu riskant war. Über Nacht stieg sie allein ab und erreichte das Basislager in sicherer Verfassung
Auf Grundlage ihres Eindrucks sowie der Einschätzung der Rettungsteams war eindeutig: Laura Dahlmeier verstarb sofort – Lebenszeichen blieben aus
Je eine halbe Stunde früher – Ein Schicksalsmoment
Ein erschütternder Aspekt in Krauss’ Bericht: Hätten sie die Stelle nur eine halbe Stunde früher passiert, wäre der Unfall womöglich verhindert worden. Stattdessen änderten sich Wetterbedingungen und Eis- sowie Schneequalität so schnell, dass bereits beim Abstieg höchste Vorsicht geboten war
Krauss berichtet, dass sie und Dahlmeier zwar plant hatten und auch technisch erfahren waren, sich jedoch wegen sich verschlechternder Wetterprognosen schon vor dem Gipfel entschieden hatten, nicht weiter aufzusteigen
Rettungsversuche – Wetterkapriolen und gefährliches Terrain
Hubschrauber-Rettung scheiterte an Wetter und Steinschlag
Pakistans Armee leitete unverzüglich Rettungsmaßnahmen ein. Hubschrauber flogen am Dienstagabend, konnten jedoch wegen extremer Wetterbedingungen nicht landefähig agieren. Sicht war eingeschränkt, Steinschläge setzten die Retter erheblichen Risiken aus
Ein Team um Thomas Huber, Jackson Marvell, Alan Rousseau und weitere internationale Bergsteiger unterstützte vor Ort, stellte jedoch fest: Bergungsmaßnahmen wären zum damaligen Zeitpunkt lebensgefährlich gewesen. Selbst eine Bergung zu Fuß erschien unmöglich – das Gelände galt als hochriskant
Körper bleibt am Berg – Lauras letzter Wunsch
Schließlich wurde der tragische Entschluss getroffen: Der Leichnam sollte am Berg zurückbleiben, im Einklang mit Lauras schriftlich formuliertem letzten Willen. Sie hatte ausdrücklich gewünscht, dass niemand sein Leben riskieren sollte, um sie zu bergen. Die Angehörigen unterstützten diese Entscheidung; pakistanische Behörden prüfen jedoch noch die formale Genehmigung für diesen Schritt
Leere, Trauer, Würde – Reaktionen auf den Verlust
Laura Dahlmeier war längst mehr als eine herausragende Biathletin: Sie galt als bodenständige, charismatische Persönlichkeit, die die Biathlon-Szene nachhaltig prägte. Sie gewann zwei Olympische Goldmedaillen (Sprint & Verfolgung in Pyeongchang 2018), sowie sieben Weltmeistertitel
Bundespräsident Steinmeier würdigte sie als Botschafterin Deutschlands, die mit ihrer Art Menschen inspiriert habe. Auch auf Instagram und in vielen Medien äußerte sich ihr Umfeld mit großer Betroffenheit und persönlicher Anteilnahme
Das Mädchen aus Garmisch und die neue Leidenschaft für Berge
Laura Dahlmeier wurde am 22. August 1993 in Garmisch‑Partenkirchen geboren. Nachdem sie 2019 im Alter von nur 25 Jahren ihre Biathlon-Karriere beendete, widmete sie sich hingebungsvoll dem Bergsteigen. Sie wurde staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin, nahm an Expeditionen in Nepal, Tadschikistan und Pakistan teil und stellte sogar einen persönlichen Rekord bei der Besteigung der Ama Dablam (6.814 m) auf
Während der Tour im Juli 2025 hatte sie bereits den Great Trango Tower (6.287 m) gemeistert – der Laila Peak war das zweite Zwischenziel ihrer Expedition in Pakistan
Was bleibt: Das Vermächtnis einer starken Frau
Laura Dahlmeiers Tod erschüttert nicht nur die Biathlon- und Bergsteigerszene – er entlockt auch Respekt für eine Athletin, die trotz medienwirksamer Triumphe stets klar ihren eigenen Weg ging. Sie fokussierte sich nach ihrem sportlichen Rückzug auf Selbstverwirklichung und Resilienz, lebte Abenteuerlust und Verantwortung gegenüber der Natur und ihren Mitmenschen.
Ihr Unfall am Laila Peak und die nun bekannt gewordenen schockierenden Details von Marina Krauss zeichnen ein Bild von unvorhersehbarer Naturgewalt und der Tragik einer Entscheidung, die Leben kostet. Krauss’ Offenheit liefert unsere bislang eindringlichste Rekonstruktion jener letzten Stunden – von der gefährlichen Wetterentwicklung über den Steinschlag bis zur Entscheidung, Hilfe zu alarmieren aber selbst zu überleben.
Zusammenfassung wichtiger Punkte
Punkt
Details
Datum des Unfalls
28. Juli 2025, circa 12 Uhr, ca. 5.700 m Höhe
Ort
Laila Peak, Karakorum, Nordpakistan
Partnerin
Marina Krauss, befand sich unterhalb von Dahlmeier
Unfallhergang
Riesiger Felsbrocken traf Dahlmeier, schleuderte sie gegen Wand
Lebenszeichen
Keine Reaktion, keine Bewegung nach Aufprall
Reaktion von Krauss
Rief Hilfe, stieg ab – körperliches Eingreifen zu gefährlich
Rettungseinsatz
Hubschrauber konnte wegen Wetter nicht landen
Bergung des Leichnams
Nach Wunsch von Dahlmeier: keine Bergung, Körper bleibt am Berg
Hintergrund
Dahlmeier war ehemalige Biathletin, Alpenfan, Bergführerin
Ein Schlussgedanke
Die dramatischen Schilderungen von Marina Krauss offenbaren uns eine Erzählung zwischen Mut und Ohnmacht: Die letzten Momente zwischen zwei Freundinnen am Berg erzählen von Kampf, Entschlossenheit und abschließender Erkenntnis eines unausweichlichen Schicksals.
Laura Dahlmeiers Wunsch, niemand für sie zu gefährden, zeigt Haltung – ein letzter Akt der Fürsorge selbst im Tod. In diesen schweren Zeiten gilt es, ihrer Persönlichkeit, ihrer Suche nach Freiheit und ihrer ethischen Entscheidung zu gedenken. Ihr Vermächtnis lebt weiter – in der Erinnerung an eine starke Athletin, eine leidenschaftliche Bergsteigerin und eine Frau mit Prinzipien.