Tragödie um Laura Dahlmeier: Ist ihre Lei-che wirklich verschwunden? Schockierende Widersprüche zur Bergung im Karakorum – Retter schweigen, Augenzeugen widersprechen sich, und die Nation rätselt: Was geschah wirklich mit der Biathlon-Ikone in den letzten Stunden vor ihrem T0d?

Tragödie um Laura Dahlmeier: Ist ihre Lei-che wirklich verschwunden? Schockierende Widersprüche zur Bergung im Karakorum – Retter schweigen, Augenzeugen widersprechen sich, und die Nation rätselt: Was geschah wirklich mit der Biathlon-Ikone in den letzten Stunden vor ihrem T0d? 

Update vom 31. Juli, 12.12 Uhr: Thomas Huber, erfahrener Extrembergsteiger, teilte der Deutschen Presse-Agentur mit, dass der Leichnam von Laura Dahlmeier am Laila Peak bleiben soll. Der 58-Jährige war mit drei Amerikanern Teil der Rettungsmission, die letztendlich eingestellt wurde.

Update vom 31. Juli, 10.49 Uhr: Eine der zentralen Fragen zum Bergunglück von Laura Dahlmeier lautet: Warum wurde sie für tot erklärt, obwohl niemand die ehemalige Wintersport-Ikone nach dem Unfall aus nächster Nähe sehen konnte? Die Antwort: Ein Mix aus einigen Puzzlestücken.

Zum einen sei laut Beschreibung der Seilpartnerin bei der Schwere der Verletzungen davon auszugehen, dass Dahlmeier sofort tot gewesen ist. Zum anderen gab es bei der Sichtung während des Hubschrauber-Überflugs keinerlei Lebenszeichen zu vernehmen. Hinzu kommen die Wetterbedingungen, die ein Überleben für eine derart schwer verletzte Person über mehrere Tage hinweg nahezu unmöglich machen.

Laura Dahlmeier bei Bergtour tödlich verunglückt – private Aufnahmen ihrer gefährlichen Leidenschaft


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Update 31. Juli, 9.32 Uhr: Entgegen der Aussagen des Alpine Club of Pakistan (siehe Update 6.21 Uhr), dass der Leichnam geborgen werden soll, sagt Faizullah Faraq, Sprecher der Provinzregierung von Gilgit-Baltistan: „Uns wurde gesagt, dass es Laura Dahlmeiers Wunsch war, ihren Körper nach ihrem Tod auf dem Berg zurückzulassen. ‚Ich möchte mich in den Bergen begraben lassen, das ist mein Traum.‘ Das war ihr Traum. Nun ist ihr Wunsch erfüllt, daher prüfen wir, ob wir ihren Körper dort belassen können.“

Update vom 31. Juli, 7.57 Uhr: Das ZDF stellte am Mittwochabend sein Programm um und zeigte die Kurz-Doku „Laura Dahlmeier: Ein Leben für Biathlon und Berge“. Darin auch zu sehen: Ein Selfie-Video von Laura Dahlmeier, auf dem sie auch ihren Karabinerhaken zeigt. Auf diesem steht „Gipfelglück“. Dahlmeier sagt tragischerweise: „Hoffentlich habe ich es.“

Update vom 31. Juli, 06.21 Uhr: Der Alpine Club of Pakistan (ACP) teilte in einem Statement mit, dass der Leichnam von Laura Dahlmeier geborgen werden soll – sobald die Bedingungen einen sicheren Zugang zum Ort des tragischen Unglücks zulassen. Deshalb sei der ACP mit den lokalen Behörden im Kontakt: „Um den Bergungsprozess zu erleichtern und Dahlmeiers Andenken im Geiste der internationalen Bergsteiger-Solidarität zu ehren.“

Die tödlich verunglückte Laura Dahlmeier hatte schriftlich festgehalten, dass keine Rettungsversuche für sie unternommen werden sollen, wenn diese das Leben anderer Menschen riskieren würde.

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Biathlon-Ikone ist tot

Seilpartnerin von Laura Dahlmeier ist nach Bergunfall wohl auf – sie war bei Unglück dabei

Update vom 30. Juli, 22.16 Uhr: Die Meldung vom Tod Dahlmeiers hatte auch Auswirkungen auf das Fernsehprogramm. Nicht nur wurde das Abendprogramm des ZDF kurzfristig geändert, auch während einer Live-Sendung kam es am Nachmittag zu Änderungen. Kommentator Volker Grube erreicht die Nachricht, während er die Schwimm-WM in Singapur kommentierte.

Der erfahrene Sportjournalist brachte die Sendung zwar so gut es ging über die Bühne, zeigte sich jedoch tief getroffen. Grube und Dahlmeier arbeiteten im vergangenen Winter bei den Biathlon-Übertragungen des ZDF zusammen. Als Folge der Todesmeldung verzichtete das ZDF dann auf die Live-Übertragung der Siegerehrungen am Mittwochnachmittag.

„Große Sympathieträgerin“: Laura Dahlmeier wird in ihrer Heimat verehrt

Update vom 30. Juli, 20.10 Uhr: Dahlmeier stammte aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Auch dort trauert man um die beliebte Ex-Biathletin. „Es ist einfach unfassbar. Ich habe das Gefühl, dass das gar nicht stimmen kann. Ich habe mir die ganze Zeit gedacht: Nein, das ist ein Schmarrn, sie kommt sicher wieder“, sagte ihre ehemalige Weggefährtin Magdalena Holzer, die alle als Magdalena Neuner kennen.

Auch Bürgermeisterin Elisabeth Koch kann es noch nicht ganz fassen: „Wir verlieren nicht nur eine Ausnahmepersönlichkeit, sondern einen Menschen, der mit Leidenschaft, Mut und Bescheidenheit weit über den Sport hinaus gewirkt hat.“ Auch Landrat Anton Speer unterstrich, wie beliebt Dahlmeier war: „Wir haben viele gute Sportler, aber sie war eine große Sympathieträgerin für den Landkreis. Jeder mochte sie.“ In der Region machte sie natürlich auch die ersten Schritte zum Biathlon-Star.

„Es ist schrecklich“, sagt Bernhard Kröll, der als Mentor und Schmied des Talents von Laura Dahlmeier gilt. „Ich hatte einfach das große Glück, dass ich sie zehn Jahre lang begleiten durfte.“ Und auch der Präsident des Skiclub Partenkirchen, Michael Maurer wird die große Sympathieträgerin nicht vergessen: „Laura gehört zur Familie des Skiclubs, schon ihre Eltern und Großeltern waren beim SCP.“

Update vom 30. Juli, 18.36 Uhr: Der tragische Tod von Laura Dahlmeier beschäftigt ganz Deutschland. Und auch wenn keine Person vor Ort war, die das Ableben der ehemaligen Biathletin offiziell bestätigen konnte, wurde sie aufgrund der verfügbaren Erkenntnisse traurigerweise für tot erklärt. Das Management von Dahlmeier nannte in einem Statement die Gründe dafür.

Update vom 30. Juli, 17.08 Uhr: Unter die Trauernden hat sich auch der FC Bayern mit einem offiziellen Statement gemischt. Der deutsche Rekordmeister, dem Laura Dahlmeier vor wenigen Wochen noch einen Besuch abstattete, zeigte sich in Person von Präsident Herbert Hainer „tief erschüttert“. Dahlmeier sei „bodenständig, heimatverbunden, authentisch – eine Sympathieträgerin, eine Identifikationsfigur“ gewesen. „Die FC Bayern-Familie ist in Gedanken bei den Angehörigen und Freunden von Laura Dahlmeier.“

Update vom 30. Juli, 16.24 Uhr: Auch aus der Politik gab es zahlreiche Beileidsbekundungen. So zeigte sich Bundeskanzler Friedrich Merz in einem Statement auf X „sehr betroffen“ von Dahlmeiers Tod. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach den Angehörigen sein „tief empfundenes Beileid“ aus und würdigte Dahlmeier als „Botschafterin unseres Landes in der Welt, ein Vorbild für ein friedliches, fröhliches und faires Miteinander über Grenzen hinweg“. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder trauerte „um eine Königin des Wintersports.“

Update vom 30. Juli, 16.07 Uhr: Die Anteilnahme am tragischen Tod von Laura Dahlmeier ist riesig. Der Deutsche Skiverband reagierte umgehend mit emotionalen Worten und nahm von einem „außergewöhnlichen Menschen voller Lebensfreude, Mut und Herzlichkeit“ Abschied. Das Management der Biathlon-Legende bestätigte den Tod von Dahlmeier am frühen Nachmittag deutscher Zeit und veröffentlichte ebenfalls ein ausführliches Statement.

Laura Dahlmeier ist tot: Leichnam kann nicht geborgen werden – Seilpartnerin verrät dramatische Details

Update vom 30. Juli, 15.38 Uhr: Nach dem Tod von Dahlmeier gibt es neue Details zum tragischen Vorfall. Demnach konnte Dahlmeiers Seilpartnerin nach dem Steinschlag am vergangenen Montag sofort einen Hilferuf absetzen. Anschließend habe sie sich über Stunden selbst um die Bergung der Biathlon-Legende bemüht – jedoch ohne Erfolg.

Nachdem die Kletterpartnerin zur fortgeschrittenen Stunde noch immer kein Lebenszeichen von Dahlmeier vernommen hatte, fasste sie in den Nachtstunden offenbar den Entschluss, die versuchte Bergung abzubrechen und habe sich „für einen Rückzug aus der Gefahrenzone und den weiteren Abstieg“ entschieden, so berichtet es die Deutschen Presse-Agentur.

Am Tag nach dem Unglück wurde Dahlmeier dann ihrem Management zufolge bei einem Hubschrauber-Überflug zwar gesichtet, es gab aber weiterhin kein Lebenszeichen von ihr. Dahlmeiers Kletterpartnerin blieb den Angaben zufolge unverletzt und wurde vor Ort betreut.

Update vom 30. Juli, 15.06 Uhr: „Es war Laura Dahlmeiers ausdrücklicher und niedergeschriebener Wille, dass in einem Fall wie diesem niemand sein Leben riskieren darf, um sie zu bergen“, teilte das Management laut der Deutschen Presse-Agentur mit. „Ihr Wunsch war es, ihren Leichnam in diesem Fall am Berg zurückzulassen. Dies ist auch im Sinne der Angehörigen, die außerdem ausdrücklich darum bitten, Lauras letzten Wunsch zu respektieren.“

„Wir nehmen Abschied von einem großartigen Menschen“, teilte die Familie mit, verbunden mit Dank an die Retter. „Laura hat mit ihrer herzlichen und geradlinigen Art unser Leben und das Leben vieler bereichert. Sie hat uns vorgelebt, dass es sich lohnt für die eigenen Träume und Ziele einzustehen und sich dabei immer treu zu bleiben.“


Bei Laura Dahlmeier herrscht traurige Gewissheit: Die Biathlon-Ikone ist bei einem Bergunfall tödlich verunglückt. © IMAGO

Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier ist tot – Leichnam kann nicht geborgen werden

Update vom 30. Juli, 14.22 Uhr: Es ist traurige Gewissheit: Laura Dahlmeier ist tot. Dies hat das Management der ehemaligen Biathletin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigt.

Die Rettungsaktion zur Bergung sei ohne Erfolg geblieben und musste daher eingestellt werden. Noch am Vortag war ein Hubschrauber über den Unglücksort geflogen und hatte kein Lebenszeichen mehr festgestellt. Nach den Schilderungen der Seilpartnerin zur Schwere der Verletzungen sei davon auszugehen, dass Dahlmeier sofort tot war.

Die Bergung des Leichnams sei für die Rettungskräfte unter den aktuellen schwierigen Bedingungen mit Steinschlag und einem Wetterumschwung am Laila Peak mit einem zu hohen Risiko verbunden und nicht realisierbar. Auch eine Bergung per Hubschrauber sei nicht möglich gewesen.

Update vom 30. Juli, 14.14 Uhr: Laut AFP gehören zu dem Suchtrupp, der Laura Dahlmeier finden soll, drei Amerikaner. Und auch ein Deutscher ist dabei: Der erfahrene Kletterer Thomas Huber. Der 58-jährige Extremkletterer genießt durch zahlreiche Erstbegehungen im Karakorum und in den Alpen internationales Renommee.

Update vom 30. Juli, 12.52 Uhr: Am Dienstag (29. Juli) äußerte sich bereits Bergsteiger-Legende Reinhold Messner über das tragische Unglück von Laura Dahlmeier und sorgte mit seinen Äußerungen für einen Funken Hoffnung bezüglich einer Rettung der Biathlon-Ikone. Nun schlägt ein weiterer Experte in dieselbe Kerbe.

„Es gibt noch immer keine Klarheit über ihren Zustand. Sie hat schwere Verletzungen erlitten, aber sie hat Sauerstoff dabei“, erklärt Karrar Haidri, Vizepräsident des Alpine Club of Pakistan, gegenüber der Nachrichtenagentur AP. „Es gibt Kletterer, die Tage überlebt haben.“

Immerhin sollen die Rettungsmaßnahmen am Mittwochmorgen wieder aufgenommen worden sein. „Da dichte Wolken den Himmel verdunkeln und Regen auf die hohen Hänge des Laila Peak fällt, kämpfen sich die Rettungskräfte durch gefährliches Gelände, um sie zu erreichen“, führt Haidri weiter aus. Eine Rettung mit einem Hubschrauber sei aktuell allerdings nicht möglich, da die Sichtverhältnisse und das Wetter zu schlecht seien.

Update vom 30. Juli, 12.18 Uhr: Jeff Weinstein, medizinischer Einsatzleiter bei Global Rescue, sagt gegenüber FOCUS online: „Rettungsflüge werden vom pakistanischen Militär durchgeführt.“ Allerdings gebe es seit diesem Jahr nur einen Hubschrauber zum K2-Basislager, zuvor waren es zwei. Weinstein weiter: „Für Rettungseinsätze in anderen entlegenen Gebieten Pakistans sind nach wie vor zwei Hubschrauber erforderlich.“

Update vom 30. Juli, 11.17 Uhr: Areeb Ahmed Mukhtar, ein hochrangiger lokaler Beamter im Bezirk Ghanche, erklärt der Nachrichtenagentur AFP: „Es wurde festgestellt, dass eine Bergung per Hubschrauber nicht möglich ist. Die Bedingungen in der Höhe, in der sie verletzt wurde, sind extrem schwierig.” Laut TV-Sender RTL regnet und schneit es vor Ort.

Update vom 30. Juli, 10.34 Uhr: Endlich gute Information bezüglich der Rettungsmaßnahmen für die verunglückte Laura Dahlmeier. Wie ein Behördensprecher der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, wurde die Suche im pakistanischen Karakorum wieder gestartet. Allerdings: Derzeit läuft die Mission nur zu Fuß ab, da Hubschrauber wegen ungünstiger Witterung weiterhin nicht eingesetzt werden können. Sechs Retter – vier erfahrene Kletterer und zwei Bergträger – sind in zwei Gruppen unterwegs, um die 31-Jährige zu erreichen. Starke Winde und schlechte Sicht hatten den Einsatz am Mittwochmorgen zunächst verzögert.

Update vom 30. Juli, 10.18 Uhr: Schon im Jahr 2014 wäre es beinahe zu einem Drama für Laura Dahlmeier gekommen. Das beschrieb sie in ihrem Buch „Wenn ich was mach, mach ich’s gscheid“ (Erscheinungsjahr 2023): „Ich versuche nachzugreifen, woanders Halt zu finden. Aber auch der nächste Griff bricht mit aus. Schon zieht es mich nach hinten von der Wand weg. ,Verdammt, das wird jetzt richtig weit! Hoffentlich hält der eine Friend!‘ Ich schlage ein paar Mal auf, falle kopfüber … Wie konnte das jetzt passieren? Ich poltere weiter und kann nichts dagegen tun. Bin völlig machtlos. Eine mir unbekannte Angst durchschießt meinen Körper und ich schreie.“

Eine Sicherung hielt die Wintersport-Ikone aber letztlich am Berg, im Anschluss konnten sie und ihr Vater Andreas in Sicherheit gebracht werden.

Update vom 30. Juli, 9.19 Uhr: Der Rettungseinsatz für die im Karakorum-Gebirge in Pakistan verunglückte Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier ist bisher nicht wieder aufgenommen worden. Das teilte ein Sprecher des örtlichen Alpenvereins und der zuständigen Expeditionsfirma der Deutschen Presse-Agentur mit. Grund seien starke Winde und schlechte Sichtverhältnisse.

Der Rettungseinsatz für die 31-Jährige wurde laut einem Behördensprecher am Dienstagabend Ortszeit nach Einbruch der Dunkelheit vorübergehend eingestellt und sollte am Mittwochmorgen eigentlich mit Hilfe von erfahrenen Bergsteigern weitergehen.

Update vom 30. Juli, 8.20 Uhr: Nun hat sich wohl die Seilpartnerin von Laura Dahlmeier das erste Mal geäußert. Das berichtet das pakistanische Medium Dawn.com. Demnach befand sich Marina Krauss laut eigenen Aussagen beim Absturz von Dahlmeier unter der Biathlon-Ikone am Berg.

Auch konnte sich Dahlmeier laut Krauss nach dem Unfall noch mit ihrer Seilpartnerin verständigen. Allerdings gelang es Krauss nicht zur Ex-Biathletin vorzudringen. Krauss befindet sich derzeit auf dem Abstieg und soll bei guter Gesundheit sein.

Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier bei Unfall in Pakistan verunglückt – zweite Nacht bei Minusgraden vorbei

Update vom 30. Juli, 6.14 Uhr: Noch immer gibt es kein Lebenszeichen von Laura Dahlmeier. Die Rettungsmaßnahmen laufen wohl seit dem frühen Mittwochmorgen wieder. Pakistan ist der deutschen Zeit um drei Stunden voraus, neue Nachrichten aus dem Karakorum-Gebirge gibt es allerdings noch nicht.

In der Nacht fielen die Temperaturen am Laila Peak laut Wetterbericht auf minus acht Grad. Für Dahlmeier ist es die zweite Nacht bei Minusgraden und „mindestens“ schweren Verletzungen.

Update vom 30. Juli, 5.00 Uhr: Die Rettungsmaßnahmen nach Laura Dahlmeier werden am Mittwochmorgen – zwei Tage nach dem schweren Unglück – fortgesetzt. Die Hoffnung, die deutsche Wintersport-Ikone retten zu können, wird ob der extremen Situation am Laila Peak aber immer geringer.

Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier bei Unfall in Pakistan verunglückt – Bergung muss am zweiten Tag abgebrochen werden

Update vom 29. Juli, 20.53 Uhr: Wie steht es um Biathlon-Königin Laura Dahlmeier? Diese Frage stellt sich aktuell ganz Deutschland. Traurigerweise wird es an diesem Dienstag wohl aber keine Antwort mehr geben auf jene Frage, denn die Rettungsmaßnahmen von Dahlmeier mussten aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse vorerst gestoppt werden (siehe Update von 18.43 Uhr).

Erst am Mittwochmorgen (30. Juli) pakistanischer Ortszeit (drei Stunden der deutschen Zeit voraus) kann die Bergung wieder aufgenommen werden. Während Bergsteiger-Ikone Reinhold Messner wenigstens ein bisschen Hoffnung gibt, Dahlmeier doch noch retten zu können, sollte jedoch klar sein: Dahlmeier ist eine weitere Nacht auf sich gestellt – ohne Hilfe und in eisiger Kälte. Zwar herrschen den Sommer über im Karakorum-Gebirge eher mildere Temperaturen für alpine Maßstäbe – in der Nacht jedoch sinken die Temperaturen laut der Seite mountain-forecast.com am Laila Peak auf bis zu minus acht Grad.

Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier bei Bergunfall schwer verunglückt – Bergung muss gestoppt werden

Update vom 29. Juli, 18.43 Uhr: Noch immer herrscht große Sorge um die ehemalige Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier. Die zweifache Olympiasiegerin ist bekanntlich bei einem schweren Unfall während einer Bergexpedition im Karakorum-Gebirge in Pakistan verunglückt. Dem Unglück am Montag (28. Juli) vorausgegangen war offenbar ein Steinschlag. Bis Dienstag gab es keine Nachricht von Dahlmeier.

Nun mussten die Rettungsmaßnahmen offenbar vorläufig unterbrochen werden. Das teilte ein Vertreter der pakistanischen Behörden mit. Als Grund für die Unterbrechung wurden die schlechten Lichtverhältnisse genannt. Ein Sprecher der örtlichen Tourismusbehörde informierte die Deutsche Presse-Agentur am Abend (lokale Zeit) über diese Entscheidung. Die Rettungsarbeiten sollen am Mittwochmorgen fortgesetzt werden.

Laura Dahlmeier: Olympia-Rekorde, plötzliches Biathlon-Aus und ein privater Schicksalsschlag


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Laura Dahlmeier bei Unfall in Pakistan verunglückt

Erstmeldung vom 29. Juli 2025: Garmisch-Partenkirchen/Islamabad – Die ehemalige deutsche Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier ist bei einem schweren Bergunfall in Pakistan verunglückt. Die 31-Jährige wurde am Laila Peak im pakistanischen Karakorum-Gebirge von einem Steinschlag getroffen und ist „mindestens schwer verletzt“, teilte das Management von Dahlmeier der Deutschen Presse-Agentur mit.

Der Unfall ereignete sich offenbar am 28. Juli 2025 gegen Mittag Ortszeit auf einer Höhe von rund 5.700 Metern. Dahlmeier war gemeinsam mit ihrer Seilpartnerin im alpinen Stil unterwegs, als sie von herabfallenden Steinen erfasst wurde. Die Seilpartnerin setzte sofort einen Notruf ab.

Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier bei Bergunfall „mindestens schwer verletzt“

„Laura Dahlmeier war am 28. Juli mit ihrer Seilpartnerin im alpinen Stil unterwegs, als sie von Steinschlag erfasst wurde. Der Unfall geschah gegen Mittag Ortszeit auf rund 5.700 Metern. Die Seilpartnerin setzte sofort einen Notruf ab, der Rettungseinsatz wurde umgehend eingeleitet“, erklärte das Management von Dahlmeier in einem beunruhigendem Statement.

In der Mitteilung hieß es weiter: „Aufgrund der Abgeschiedenheit des Gebiets konnte ein Rettungshubschrauber die Unfallstelle erst am Morgen des 29. Juli erreichen. Ein internationales Bergrettungsteam koordiniert derzeit die Bergung. Dabei werden sie von erfahrenen internationalen Bergsteiger:innen unterstützt, die sich in der Region befinden.“

Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier bei Bergunfall verunglückt: Bergung gestaltet sich als kompliziert

Die gebürtige Garmisch-Partenkirchnerin ist staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin sowie aktives Mitglied bei der Bergwacht. Sie gilt als erfahrene und risikobewusste Bergsteigerin. Die Ausnahmesportlerin beendete ihre aktive Laufbahn im Mai 2019 im Alter von nur 25 Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Karriere.

Das Management der Ex-Biathletin teilte mit, dass weitere Informationen zum Unfall bereitgestellt werden, sobald gesicherte Erkenntnisse vorliegen. Aus Rücksicht auf die Familie und nahestehende Personen bat das Management die Öffentlichkeit, von Fragen abzusehen und die Privatsphäre der Angehörigen in dieser belastenden Situation zu wahren. Tragisch: Dahlmeiers Ex-Freund Robert Grasegger kam bei einem Unglück in den Bergen ums Leben. (kus)

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